Freitag, 1. Juni 2018
MiniBooNE: Drei Neutrino-Arten reichen nicht!!!
Auf Arxiv haben Forscher des MiniBooNE-Experiments ihre Resultate vorgestellt. Dabei geht es um die Messung einer Neutrino-Anomalie.

Interessant ist, dass diese Anomalie schon 1993 bis 1998 mit dem LSND-Experiment aufgespürt wurde, damals mit 3,8 Sigma. Für eine Entdeckung benötigt man 5 Sigma.

Nun also mit dem unabhängigem MiniBooNE-Experiment von 2002 bis 2012 gemessen. Ergebnis: Die selbe Anomalie, aber nun mit 4,8 Sigma. Während das LSND-Resultat nur als statistischer Effekt abgetan werden konnte, ist dies nicht mehr möglich.

Kombiniert man diese beiden unabhängigen Resultate mit ihren Standardabweichungen kommt man sogar auf 6,1 Sigma!

Was bedeutet das nun? Diese gefundene Anomalie besagt nichts weniger, als dass die drei bekannten Neutrino-Arten nicht ausreichen, um das Ergebnis zu erklären!

Ausführlicher erklärt das Lubos Motl auf seinem Physik-Blog.

Anmerkung: Ja, dieses Resultat bestätigt meine Vorhersage aus der Urwort-Theorie aus dem Jahre 2011.

Hintergrundbericht auch im Quantamagazine.org.

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