Samstag, 10. März 2018
Video: Wo sind die Aliens?
Harald Lesch hat dazu interessante Gedanken:

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Mittwoch, 7. März 2018
Experiment zum Test der Quantennatur der Gravitation
Gravitationswellen wurden mittlerweile erfolgreich nachgewiesen. Aber wie sieht es mit der Teilchennatur der Gravitation aus?

Da die Gravitationskraft sehr schwach ist, kommt eine direkte Detektion von Gravitonen nicht infrage.

Nun aber haben Forscher in mehreren Abhandlungen ein Experiment erdacht, das - sofern vorhanden - indirekt aber eindeutig die Quantennatur der Gravitation nachweisen kann.

Es wurde die prinzipielle Machbarkeit gezeigt, auch wenn der experimentelle Nachweis technisch sehr herausfordernd ist.

Ausführlich beschrieben auf quantamagazine.org.

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Dienstag, 6. März 2018
Bislang größter Quantencomputer mit 72 QBits
Google hat den bislang größten Quantencomputer vorgestellt. Auch wenn sich 72 QBits als erstmal nicht viel anhört, so ist das doch ein gewaltiger Schritt zur Quantenüberlegenheit.

Was damit gemeint ist beschreibt spektrum.de.

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Freitag, 2. März 2018
Erste Sterne beleuchten Wirkung Dunkler Materie
Zum ersten Mal konnte die Strahlung der frühen Sterne im Universum, im Standardmodell etwa 180 Millionen Jahre nach dem Urknall, detektiert werden.

Die Signatur dieser UV-Strahlungsspektren zeigt aber auch noch etwas ganz anderes: Sehr wahrscheinlich den Einfluss der Dunklen Materie als einen exotischen Abkühlungsprozess des Wasserstoffgases. Bislang wird die Dunkle Materie nur aufgrund der Gravitationswirkung wahrgenommen.

Aufgrund der Signalstärke kann man sogar eine Massenabschätzung der Dunkle Materie Teilchen vornehmen. Es kann nicht schwerer sein als einige Protonenmassen und widerspricht damit der Annahme von WIMPs. Jedoch passt das einmal mehr sehr gut zu den von mir favorisierten sterilen Neutrinos.

Immerhin ist die Entdeckung so bedeutsam, dass sie mit zwei Abhandlungen in der angesehenen Fachzeitschrift Nature zur Publikation angenommen wurde.

Ausführlich schreibt darüber u. a. pro-physik.de.

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Mittwoch, 28. Februar 2018
Hardware für neuronale Netze: Memtransistoren
Um neuronale Netze nicht nur zu simulieren oder mit herkömmlichen Chips zu steuern, braucht es neue Bauteile, die optimiert auf die neuronale Struktur entsprechende Aufgaben übernehmen können.

Das Ergebnis einer solchen Entwicklung sind die Memtransistoren, die der Funktionsweise einer Gehirnzelle nachempfunden ist.

Ausführlich berichtet darüber weltderphysik.de.

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Freitag, 23. Februar 2018
Bestätigung von Diskrepanzen bei Ermittlung der Hubble-Konstante
Es ist stets von Vorteil, wenn man für ein und dieselbe Sache unabhängige Messmethoden hat, um sie zu untersuchen.

So gibt es zwei unabhängige Methoden, um den Wert der Hubble-Konstante zu berechnen.

Obwohl beide Methoden sehr gut ausgearbeitet und bestätigt sind, so liefern sie doch verschiedene Werte für die Hubble-Konstante.

Legt man die Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung zugrunde, dann ergibt sich für das Universum eine Expansionsrate von 67 km pro Sekunde pro Megaparsec. Misst man aber Supernovae und veränderliche Sterne, so bekommt man ca. 72 - 74 km pro Sekunde pro Megaparsec.

Die mit der Planck-Sonde gemessene Hintergrundstrahlung gilt als sehr präzise, also hat man sich die andere Methode noch einmal mit dem Hubble-Weltraumteleskop vorgenommen und ebenfalls sehr präzise gemessen. Ergebnis: 73,45 km pro Sekunde pro Megaparsec!

Was hat das zu bedeuten? Was beeinflusst die Expansion des Universums derart?

Dazu ein Bericht auf scinexx.de.

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Mittwoch, 21. Februar 2018
Durchbrechung der kosmischen Zensur
Habe heute über ein faszinierendes Forschungsergebnis gelesen, das in dem angesehenem Fachjournal Physical Review Letters veröffentlicht wurde.

Der Bericht darüber findet sich auf phys.org.

Worum geht es dabei?

Neben vielen anderen Aspekten geht es um das Postulat, dass niemand im Kosmos auf eine nackte Singularität blicken kann. Das nennt man die starke kosmische Zensur.

So befindet sich im Innern eines Schwarzen Lochs eine Singularität. Doch aufgrund des sogenannten Ereignishorizontes kann man diese Singularität nicht von außen sehen, denn Licht entkommt diesem Horizont ja nicht.

Aber das reicht nicht! Denn im Gegensatz zu stellaren Schwarzen Löchern kann man den Ereignishorizont eines supermassereichen Schwarzen Lochs, etwa mit milliarden Sonnenmassen, zunächst unbeschadet überstehen. Man selbst könnte dem Ereignishorizont zwar nicht mehr entkommen, doch selbst könnte man dann in Richtung der Singularität blicken.

Dennoch würde die kosmische Zensur für diesen Raumfahrer gelten, denn es gibt einen innen Horizont im Schwarzen Loch, der sogenannte Cauchy Horizont.

Die neue Abhandlung zeigt nun, dass es für bestimmte Schwarze Löcher aber möglich ist, auch den Cauchy Horizont zu passieren und innerhalb dessen auf einer stabilen Bahn die nun für den reisenden nackte Singularität zu umrunden (ohne dabei von dem unendlichen Strahlungsblitz getroffen zu werden, wie noch im verlinkten Lexikon-Artikel zum Cauchy Horizont beschrieben).

Wichtig ist diese Abhandlung deswegen, weil die in ihr verwendeten Methoden und Gleichungen sehr nützlich für weitere Berechnungen hin zu einer Weltformel der Quantengravitation sind. Es gab in der Vergangenheit schon einige Spekulationen und Näherungen zu dieser Fragestellung. Doch noch nie haben solche Berechnungen den peer review Prozess überstanden und schon gar nicht in einem so angesehenem Fachjournal.

Sehr beeindruckend!!!

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