Mittwoch, 28. März 2018
Rotations-Doppler-Effekt erzeugt negative Frequenzen
In einem Experiment ist es Forschern erstmals gelungen durch Rotation negative Frequenzen von Schallwellen zu erzeugen.

Abgesehen davon, dass es das erste mal überhaupt ist, dass dies experimentell gelungen ist, hat dieser Erfolg enorme Konsequenzen.

Negative Frequenzen waren in einem linearen Versuchsaufbau bislang dadurch erzeugt worden, dass sich die Schallquelle mit Überschallgeschwindigkeit bewegte. Daher konnte es keine Analogie für das Licht geben, denn dann müsste sich die Lichtquelle selbst mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, was prinzipiell nicht möglich ist.

Jedoch konnte die Rotationsgeschwindigkeit der Schallquelle weit unterhalb der Schallgeschwindigkeit diesen Effekt auslösen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass ein solcher Effekt auch für Beobachtungen des Lichts - allgemeiner aller elektromagnetischer Wellen - berücksichtigt werden muss.

Im All gibt es ja einige Strahlungsquellen, die sehr schnell rotieren.

Nichts zuletzt sind daher diese Experimentalergebnisse für eine Quantenfeldtheorie von Bedeutung.

Es berichtet scinexx.de.

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