deSignale

Viele finden die Stringtheorie problematisch, weil noch keine supersymmetrischen Teilchen entdeckt wurden. Doch das ist vollkommen unproblematisch bezogen auf die derzeit erzielbaren Energien in Teilchenbeschleunigern. Dies gilt auch für die nötigen Extradimensionen.

Viel schwerwiegender bei den verschiedenen Stringtheorie-Dialekten ist vielmehr, dass man noch keine Calabi-Yau Konfiguration gefunden hat, die die Strings so schwingen lassen, dass uns bekannte Teilchen wie Quarks, Elektronen und Neutrinos ableitbar wären. Gibt es überhaupt eine solche Metrik, die mit unserem Teilchenzoo identisch wäre?

Eine Antwort darauf kann ein neuer Suchansatz bilden und zwar mit Hilfe von neuronalen Netzen beim machine learning.

Über erste mutmachende Fortschritte berichtet quantamagazine.org.

Erste Hinweise in Messdaten haben nun ergeben, dass sich die Dunkle Energie abschwächt. Da noch keine 5 Sigma für die Daten erreicht wurde, ist es noch keine offizielle Entdeckung, aber es wäre eine echte Sensation, wenn weitere Messungen diesen Sachverhalt bestätigen können.

Wichtig ist dies u.a. deswegen, weil schon die Stringtheorie eine solche Variabilität der kosmologischen Konstante Λ voraussagt, daher der Name für das kosmologische Standardmodell ΛCDM. Bislang ging man von einer Konstanten aus, die eben für die Dunkle Energie und der beschleunigten Expansion des Universums steht...

Es berichtet quantamagazine.org.

Wenn man Berechnungen in der Quantenfeldtheorie anstellt, dann stößt man schnell auf Unendlichkeiten. Deswegen konnte man bislang keine exakten Lösungen errechnen, sondern musste sich mit Näherungsmethoden begnügen.

In Lehrbüchern aus den 1980er Jahren, die für einen kleinen Leserkreis auf französisch verfasst wurden, konnten nun Rechenverfahren gefunden werden, die in der QFT exakte Lösungen ermöglichen.

Diese Bedeutung des neuen Theoriegebäudes von Jean Ecalles konnte nun bestätigt werden und findet nun die Aufmerksamkeit, die ihr gebührt.

Selbst für Berechnungen der Stringtheorie kann sie herangezogen werden, wie Cumrun Vafa zeigen konnte, wobei negative Branen und mehrdimensionale Zeit auftreten.

Sehr ausführlich und auf deutsch beschreibt dies alles spektrum.de.

Im renommierten Fach-Journal The Astrophysical Journal wurde ein Modell des Universums vorgestellt, das die neuesten Beobachtungen auch des JWST berücksichtigt und aufzeigt, dass im Universum kein Platz für die Dunkle Materie bleibt.

Dabei wird das Alter des Universums fast doppelt so alt angenommen (siehe hier) und u.a. das Modell der sogenannten Lichtermüdung verwendet.

Dieses Modell wird kurz als CCC+TL model bezeichnet.

Es berichtet phys.org.

Wirklich spannend!

Die Dunkle Materie wird ja schon lange gesucht. Die Stringtheorie liefert dazu einen interessanten Ansatz: Sie sagt eine Extra-Dimension voraus, in denen sich die Dunkle Materie verbirgt und in unsere bekannten Dimensionen wirkt.

Das interessante daran: Dieser Ansatz hat testbare Konsequenzen in unseren Dimensionen, die nun überprüft werden sollen.

Es berichtet quantemagazine.org.

Einen wichtigen Fortschritt bei der Kombination von Allgemeiner Relativitätstheorie mit ihrer gekrümmten Raumzeit und der Quantentheorie, die in einer flachen Raumzeit beschrieben wird, konnte nun erzielt werden.

Dabei wurde ein Tensor gefunden, der eine Art 'Begradigung' der Raumzeit ermöglicht. So konnte gezeigt werden, wie Gravitation und Elektromagnetismus miteinander verbunden wurden!

Für weitere Felder sollte dieser Ansatz auch verwendbar sein. Es berichtet phys.org.

Noch mal Oppenheim:

Interessante Ideen wurden nun von Forschern erdacht, um zu prüfen, ob die Raumzeit selbst gequantelt ist.

Eine in der Forschung äußerst wichtige Fragestellung für die Erstellung einer Weltformel!

Es berichtet scinexx.de.