Dienstag, 11. September 2007
Slingshot: Stringtheoretische Alternative zur kosmischen Inflation
Als Alternative zum Inflationsmodell des Big Bang wurde vor kurzem (2006) das stringtheoretische Slingshot Modell vorgestellt. Mittlerweile liegt eine wirklich durch WMAP - Daten gestützte Theorie vor, die in sich geschlossen und konsistent ist.

Interessant ist hierbei eine sehr anschauliche Mechanik, die von der Planetenebene auf Branen-Ebene transponiert einen sehr guten Eindruck von den Kausalitäten der kosmologischen Gesamtstruktur vermittelt.

Da dieses Szenario auf einer Kosmologen-Konferenz der Universität von Sussex (GB) von einer breiteren Fachschaft Gehör fand ( http://conference.ippp.dur.ac.uk/conferenceOtherViews.py?view=ippp&confId=20 ), möchte ich nun das Grundlagenpapier von Christiano Germani vorstellen:

http://arxiv.org/PS_cache/hep-th/pdf/0611/0611246v3.pdf

Mein Interesse an dieser Arbeit rührt daher, dass ich aus stringtheoretischen Anästzen zumeist sehr schöne Herleitungen struktureller Prinzipien kenne, aber eben keine konkreteren Ansätze, die mit einer hinreichenden Stringenz ein Universum modellieren, das dem unseren gleicht.

Die vorliegende Arbeit leistet genau diese Stringenz in der Herleitung. Für mich ein klarer Qualitätsschub in der Aussagekraft eines stringtheoretischen Modells. Es erklärt kausal da, wo das bisherige Modell des Big Bang einen - von vielen - weißen Flecken hat.

... link (0 Kommentare)   ... comment