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Donnerstag, 4. September 2008
Evolutionismus contra freier Wille: Abschaffung der Sünde
klauslange,12:08h
In welche Fahrwasser man gerät, wenn man sich als gläubiger Mensch vorbehaltlos dem Evolutionismus anbiedert, zeigt sehr schön folgender kath.net Artikel über die "Abschaffung der Sünde" durch eine evolutionistische Hirnforschung und ihrer vermeintlichen Ergebnisse:
http://www.kath.net/detail.php?id=20754
Absolut lesenswert, nicht nur für Katholiken!!!
Noch eine Ergänzung:
Wie lassen sich die beschriebenen Experimente noch deuten?
Gemäß dem Nobelpreisträger und Begründer der Modernen Hirnforschung John C. Eccles (1903-1997) steht jedes menschliche Gehirn mit seinem Geist, der immateriell ist, in Verbindung.
Wenn einem Propanden anheim gestellt wird nach belieben einen Knopf zu drücken, dann entscheidet der Geist des Propanden nach freiem Willen und verändert die quantenmechanische Wahrscheinlichkeitsamplituden für die Anregungszustände der Neuronen, um diese Entscheidung
a) umzusetzen
und
b) bewusst zu machen.
Somit ist das Gehirn, determiniert durch die Beeinflussung des Geistes, schon für die entsprechende Handlung konditioniert, bevor es organisch dem Propanden bewusst gemacht ist und dieser es seiner materiellen Umgebung mitteilen kann.
So lassen sich auch unbewusste Zustände sehr gut plausibel machen.
Ferner ist es unabdingbar, dass das Gehirn organisch ausreichend funktionstüchtig sein muss, um die Anregungen des Geistes auf die Neuronenmatrix korrekt umzusetzen.
Bei einer krankhaften Veränderung oder einem organischen Gebrechen des Gehirns werden sich Störungen in der Geist-Gehirn-Interaktion einstellen. Daher sind die Ergebnisse bei Split-Brain-Experimente in diesem Rahmen zu sehen.
Dass das Gehirn auch organisch darauf ausgelegt ist, mit einer immateriellen Seinsphäre zu interagieren, erscheint damit schon zwanglsläufig. Somit ist das Vorhandensein des sog. Gottesmoduls im Gehirn keine Begründung für einen durch das Gehirn vorgegaukelten Gott, sondern eher für eine Art Sinnesorgan für etwas, das vorhanden ist. Augen existieren ja deswegen, um vorhandenes Licht zu verarbeiten, und nicht, um uns das Vorhandensein von Licht vorzugaukeln. Entsprechendes kann man für das sog. Gottesmodul annehmen: Verarbeitungen von Signalen aus einer anderen - immateriellen - Seinssphäre. So ist zum Beispiel Information eine solche immaterielle Größe.
Interessante Quellen:
Das Ich und sein Gehirn, John C. Eccles und Karl R. Popper in der Diskussion, Piper, 2004
How the Self Controls Its Brain, John C. Eccles, Springer, 1994
Die Evolution des Gehirns, John C. Eccles, Piper, 1989
http://www.kath.net/detail.php?id=20754
Absolut lesenswert, nicht nur für Katholiken!!!
Noch eine Ergänzung:
Wie lassen sich die beschriebenen Experimente noch deuten?
Gemäß dem Nobelpreisträger und Begründer der Modernen Hirnforschung John C. Eccles (1903-1997) steht jedes menschliche Gehirn mit seinem Geist, der immateriell ist, in Verbindung.
Wenn einem Propanden anheim gestellt wird nach belieben einen Knopf zu drücken, dann entscheidet der Geist des Propanden nach freiem Willen und verändert die quantenmechanische Wahrscheinlichkeitsamplituden für die Anregungszustände der Neuronen, um diese Entscheidung
a) umzusetzen
und
b) bewusst zu machen.
Somit ist das Gehirn, determiniert durch die Beeinflussung des Geistes, schon für die entsprechende Handlung konditioniert, bevor es organisch dem Propanden bewusst gemacht ist und dieser es seiner materiellen Umgebung mitteilen kann.
So lassen sich auch unbewusste Zustände sehr gut plausibel machen.
Ferner ist es unabdingbar, dass das Gehirn organisch ausreichend funktionstüchtig sein muss, um die Anregungen des Geistes auf die Neuronenmatrix korrekt umzusetzen.
Bei einer krankhaften Veränderung oder einem organischen Gebrechen des Gehirns werden sich Störungen in der Geist-Gehirn-Interaktion einstellen. Daher sind die Ergebnisse bei Split-Brain-Experimente in diesem Rahmen zu sehen.
Dass das Gehirn auch organisch darauf ausgelegt ist, mit einer immateriellen Seinsphäre zu interagieren, erscheint damit schon zwanglsläufig. Somit ist das Vorhandensein des sog. Gottesmoduls im Gehirn keine Begründung für einen durch das Gehirn vorgegaukelten Gott, sondern eher für eine Art Sinnesorgan für etwas, das vorhanden ist. Augen existieren ja deswegen, um vorhandenes Licht zu verarbeiten, und nicht, um uns das Vorhandensein von Licht vorzugaukeln. Entsprechendes kann man für das sog. Gottesmodul annehmen: Verarbeitungen von Signalen aus einer anderen - immateriellen - Seinssphäre. So ist zum Beispiel Information eine solche immaterielle Größe.
Interessante Quellen:
Das Ich und sein Gehirn, John C. Eccles und Karl R. Popper in der Diskussion, Piper, 2004
How the Self Controls Its Brain, John C. Eccles, Springer, 1994
Die Evolution des Gehirns, John C. Eccles, Piper, 1989
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