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Freitag, 24. Juli 2009
Wieder ein Lebenskandidat im Sonnensystem
klauslange,12:06h
Neben dem Jupitermond Europa, der einen verborgenen Ozean unter seiner Eisoberfläche besitzt, und Titan des Saturn fällt auch zunehmend Enceladus als mögliche Lebensherberge auf.
Neueste Ergbenisse, die Ammoniak nachweisen konnten, aber auch viele andere organische Moleküle, zeigen klare Belege indirekter Natur, dass auch dort flüssiges Meer unter Permaeis vorhanden ist.
astronews.com berichtet:
http://www.astronews.com/news/artikel/2009/07/0907-033.shtml
Daraus:
Ammoniak wirkt als Frostschutzmittel und kann den Gefrierpunkt von Wasser auf fast bis zu minus 100 Grad Celsius absenken. Cassini hat in der Umgebung der Bruchstellen, aus denen die Fontänen stammen, leicht höhere Temperaturen gemessen. "Wir glauben, dass wir hier ein ausgezeichnetes Argument für flüssiges Wasser im Inneren des Mondes haben", meint auch Hunter Waite vom Southwest Research Institute in San Antonio, Texas, der verantwortliche Wissenschaftler für das Spektrometer an Bord von Cassini.
Der Nachweis einer beträchtlichen Menge von Argon 40, einem Argon-Isotop, das beim Zerfall von Kalium entsteht, ist nach Ansicht der Wissenschaftler ein weiteres Indiz für flüssiges Wasser. Vermutlich sei flüssiges Wasser, das durch den steinigen Kern des Mondes zirkuliert, für den Argon 40-Anteil verantwortlich. Argon 40 wird auf der Erde beispielsweise aus Gesteinen freigesetzt.
Darüber hinaus entdeckte das Team zahlreiche Kohlenstoff-haltige Moleküle wie Methan, Formaldehyd, Ethanol und verschiedene Kohlenwasserstoffe. Erst vor kurzem wurde zudem Natrium und Kalium im E-Ring des Saturn gefunden, der aus Material von Enceladus besteht. Dies würde darauf hindeuten, dass es eine salzige und flüssige Schicht im Inneren des Saturnmondes gibt. Enceladus wäre deswegen "ein recht guter Ort für Leben", so Lunine.
"Ich glaube das wirklich Interessante ist, dass wir nun vier Orte im äußeren Sonnensystem mit unterirdischen Ozeanen haben," meint der Wissenschaftler und bezieht sich dabei außer auf Enceladus noch auf den Saturnmond Titan sowie die Jupitertrabanten Europa und Ganymed. Auch für die Suche nach außerirdischem Leben, so Lunine, würde Enceladus damit zu einem vielversprechenden Untersuchungsobjekt - neben Mars, Titan und Europa.
Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Nur meine ich auch, dass wir in der Venus-Atmosphäre durchaus auf Schwefelbasis bestehende Mikroben finden könnten. Wir leben nicht nur auf einen Planeten des Lebens, sondern sind teil eines Sonnensystems des Lebens, dessen Basen und Interkationen - Panspermie und Reversepanspermie - über das gesamte Sonnensystem verteilt sind... Nun muss das nur noch einer direkt nachweisen. Die Raumfahrt böte dafür vielfältige Möglichkeiten.
Neueste Ergbenisse, die Ammoniak nachweisen konnten, aber auch viele andere organische Moleküle, zeigen klare Belege indirekter Natur, dass auch dort flüssiges Meer unter Permaeis vorhanden ist.
astronews.com berichtet:
http://www.astronews.com/news/artikel/2009/07/0907-033.shtml
Daraus:
Ammoniak wirkt als Frostschutzmittel und kann den Gefrierpunkt von Wasser auf fast bis zu minus 100 Grad Celsius absenken. Cassini hat in der Umgebung der Bruchstellen, aus denen die Fontänen stammen, leicht höhere Temperaturen gemessen. "Wir glauben, dass wir hier ein ausgezeichnetes Argument für flüssiges Wasser im Inneren des Mondes haben", meint auch Hunter Waite vom Southwest Research Institute in San Antonio, Texas, der verantwortliche Wissenschaftler für das Spektrometer an Bord von Cassini.
Der Nachweis einer beträchtlichen Menge von Argon 40, einem Argon-Isotop, das beim Zerfall von Kalium entsteht, ist nach Ansicht der Wissenschaftler ein weiteres Indiz für flüssiges Wasser. Vermutlich sei flüssiges Wasser, das durch den steinigen Kern des Mondes zirkuliert, für den Argon 40-Anteil verantwortlich. Argon 40 wird auf der Erde beispielsweise aus Gesteinen freigesetzt.
Darüber hinaus entdeckte das Team zahlreiche Kohlenstoff-haltige Moleküle wie Methan, Formaldehyd, Ethanol und verschiedene Kohlenwasserstoffe. Erst vor kurzem wurde zudem Natrium und Kalium im E-Ring des Saturn gefunden, der aus Material von Enceladus besteht. Dies würde darauf hindeuten, dass es eine salzige und flüssige Schicht im Inneren des Saturnmondes gibt. Enceladus wäre deswegen "ein recht guter Ort für Leben", so Lunine.
"Ich glaube das wirklich Interessante ist, dass wir nun vier Orte im äußeren Sonnensystem mit unterirdischen Ozeanen haben," meint der Wissenschaftler und bezieht sich dabei außer auf Enceladus noch auf den Saturnmond Titan sowie die Jupitertrabanten Europa und Ganymed. Auch für die Suche nach außerirdischem Leben, so Lunine, würde Enceladus damit zu einem vielversprechenden Untersuchungsobjekt - neben Mars, Titan und Europa.
Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Nur meine ich auch, dass wir in der Venus-Atmosphäre durchaus auf Schwefelbasis bestehende Mikroben finden könnten. Wir leben nicht nur auf einen Planeten des Lebens, sondern sind teil eines Sonnensystems des Lebens, dessen Basen und Interkationen - Panspermie und Reversepanspermie - über das gesamte Sonnensystem verteilt sind... Nun muss das nur noch einer direkt nachweisen. Die Raumfahrt böte dafür vielfältige Möglichkeiten.
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