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Samstag, 6. März 2010
Navigation des Geistes - Teil 1 -
klauslange,16:29h
In den Publikationen von Dieter Broers, im Rahmen seiner interessanten Ansätze, kommen immer wieder Sätze zum Vorschein, die dazu auffordern, dass man alles, was man bislang glaubte über Bord werfen und erst recht alte Dogmen beiseite schieben sollte. Dies fordert zum Beispiel eine Forscherin von Kornkreisen. Da sie aber nun merkt, dass sie sich damit in einem Widerspruch befindet, doppelt sie nach und meint: Das beziehe sich nicht auf die Kornkreise, denn sie glaubt nicht an diese, sondern erforscht sie. Und das wäre ein Unterschied. Nun, im Film meint sie dann, dass die Kornkreise eine Botschaft übermitteln und diese Botschaft tiefe Einsichten vermittelten, die eine Erweiterung unseres Bewusstseins zur Folge haben können. Botschaften in Kornkreise zu untersuchen macht doch aber nur dann Sinn, wenn diese nicht nur von Spaßvögeln fabriziert würden. Zwar können auch solche Leute Botschaften vermitteln, doch würde die Hauptbotschaft erst einmal aussagen: 'Tja, wir wollten nur mal zeigen, wie man leichtgläubige Menschen an der Nase herumführen kann...' Somit muss auch unsere Kornkreisforscherin implizit davon ausgehen, dass die Kornkreise nicht nur von Spaßvögeln in Felder gestampft werden, sonst wäre eine ernsthafte Erforschung unsinnig. Wir haben es also als Motivation auch mit eine Art von Glaubensüberzeugung zu tun.
Und dies trifft dann auch auf andere Glaubensüberzeugungen zu. Die Geschehnisse um Christus Jesus werden ja in einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit angesiedelt, sind also zumindest aus heutiger Sicht der historischen Wissenschaften zugänglich. Im Rahmen einer solchen Erforschung der damaligen Umstände, anhand von archäologischen Funden und Zeugenaussagen kann man aus seiner Forschung heraus auch zu dem Ergebnis kommen, dass Geburt, Leben, Sterben und Auferstehung Jesu Christi tatsächlich stattgefunden haben und sogar eine Botschaft beinhalten. Warum sollte man also solch geprüften Forschungsergebnisse über Bord werfen? Offenheit für andere Phänomene kann trotzdem bewahrt werden. Im laufe der Zeit wurden aber Teilaspekte der Geschichte Jesu immer wieder auch in Zweifel gezogen und angegriffen und erst dann wurden besonders wichtige Teile der Botschaft, die aus alter Zeit überliefert und überprüft wurden, als Dogmen festgeschrieben.
Warum? Engen diese Dogmen nun nicht jemandem im Denken ein? Muss man sie über Bord werfen, um Offenheit zu bewahren? Die Dogmen zeigen jedem Menschen einfach, wenn er sie auf die eigenen Überzeugungen und Lebensweisen vergleichend heranzieht, wo er/sie bezüglich der Botschaft Christi steht. Daraus kann er/sie dann Konsequenzen ziehen. Die Dogmen sind damit nichts anderes als das Navigationsbesteck des Geistes bezüglich der Botschaft Christi. Diese dann objektivierten Vergleichsmaßstäbe, die für eine Ortsbestimmung unerlässlich sind, kann man daher wirklich als Navigationsgeräte ansehen.
Als Columbus nun einen vollkommen neuen Weg nach Indien einschlagen wollte - weil er voraussetzte, dass die Erde eine Kugelgestalt hat - hätte er die Reise ohne bereits bewährte Navigationsgeräte antreten sollen? Nach dem Motto: 'Neue Wege will ich nicht mit alten Instrumentarien zurücklegen, also über Bord mit Kompass und co. Diese zeigen mir ja nur alte Wege...' Natürlich nicht!
Und dies trifft dann auch auf andere Glaubensüberzeugungen zu. Die Geschehnisse um Christus Jesus werden ja in einem bestimmten Ort und einer bestimmten Zeit angesiedelt, sind also zumindest aus heutiger Sicht der historischen Wissenschaften zugänglich. Im Rahmen einer solchen Erforschung der damaligen Umstände, anhand von archäologischen Funden und Zeugenaussagen kann man aus seiner Forschung heraus auch zu dem Ergebnis kommen, dass Geburt, Leben, Sterben und Auferstehung Jesu Christi tatsächlich stattgefunden haben und sogar eine Botschaft beinhalten. Warum sollte man also solch geprüften Forschungsergebnisse über Bord werfen? Offenheit für andere Phänomene kann trotzdem bewahrt werden. Im laufe der Zeit wurden aber Teilaspekte der Geschichte Jesu immer wieder auch in Zweifel gezogen und angegriffen und erst dann wurden besonders wichtige Teile der Botschaft, die aus alter Zeit überliefert und überprüft wurden, als Dogmen festgeschrieben.
Warum? Engen diese Dogmen nun nicht jemandem im Denken ein? Muss man sie über Bord werfen, um Offenheit zu bewahren? Die Dogmen zeigen jedem Menschen einfach, wenn er sie auf die eigenen Überzeugungen und Lebensweisen vergleichend heranzieht, wo er/sie bezüglich der Botschaft Christi steht. Daraus kann er/sie dann Konsequenzen ziehen. Die Dogmen sind damit nichts anderes als das Navigationsbesteck des Geistes bezüglich der Botschaft Christi. Diese dann objektivierten Vergleichsmaßstäbe, die für eine Ortsbestimmung unerlässlich sind, kann man daher wirklich als Navigationsgeräte ansehen.
Als Columbus nun einen vollkommen neuen Weg nach Indien einschlagen wollte - weil er voraussetzte, dass die Erde eine Kugelgestalt hat - hätte er die Reise ohne bereits bewährte Navigationsgeräte antreten sollen? Nach dem Motto: 'Neue Wege will ich nicht mit alten Instrumentarien zurücklegen, also über Bord mit Kompass und co. Diese zeigen mir ja nur alte Wege...' Natürlich nicht!
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