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Dienstag, 22. Oktober 2013
Titan: Sonne beeinflusst Atmosphäre
klauslange,16:15h
Ein sehr interessantes Ergebnis ist Forschern gelungen, die die Messdaten der Sonde Cassisni auswerten. Der Saturn-Mond Titan hat eine dichte Atmosphäre und diese wird von der Sonne stark beeinflusst. Dies berichtet raumfahrer.net.
Diese Meldung ist nicht zuletzt deswegen von Bedeutung, da sie belegt, dass die Sonnenaktivität auch die Atmosphäre der Erde beeinflusst, was insbesondere für die Ursachen einer globalen Klimaveränderung berücksichtigt werden muss. Bislang wird der Einfluss der Sonnanaktivität auf die Erdatmosphäre schlicht bestritten oder heruntergespielt.
Aber die Forscher der Untersuchung machen klare Aussagen:
"Fast die gleichen Mechanismen treten auch auf der Erde auf, wo die möglichen Auswirkungen einer erhöhten Sonnenaktivität auf das Erdklima immer noch diskutiert werden", so Nicolas Altobelli, ESA-Projektwissenschaftler der Cassini-Mission.
Obwohl der Titan die Sonne in einer etwa zehnmal größeren Entfernung als die Erde umkreist kann die Untersuchung von dessen Atmosphäre und des dort ablaufenden Wettergeschehens den Wissenschaftlern somit wertvolle Erkenntnisse über das aktuelle Klimageschehen auf der Erde liefern.
Die Beobachtung des aktuellen Wettergeschehens auf dem Titan ist einer der Beobachtungsschwerpunkte der Raumsonde Cassini und erfolgt in erster Linie durch das aus einer Telekamera (NAC) und einer Weitwinkelkamera (WAC) bestehende ISS-Kameraexperiment. Aus Entfernungen von teilweise mehreren Millionen Kilometern werden dabei Aufnahmen angefertigt, welche die Titan-Atmosphäre zeigen.
Durch die dadurch ermöglichte Beobachtung von kleineren Sturmgebieten und markanten Wolkenformationen in den Atmosphären des Titan lassen sich zum Beispiel Aussagen über die dort gegenwärtig vorherrschenden Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten tätigen, welche – vergleichbar mit dem Wetter auf der Erde - einer jahreszeitlich bedingten Veränderung unterliegen. Die nächste Möglichkeit für eine etwas "direktere" Untersuchung der Titanatmosphäre bietet sich dagegen bereits am 1. Dezember 2013. An diesem Tag wird die Raumsonde Cassini den Titan um 01:41 MEZ im Rahmen eines gesteuerten Vorbeifluges passieren und aus einer Überflughöhe von diesmal 1.400 Kilometern erneut mit verschiedenen Instrumenten untersuchen.
Die hier kurz vorgestellten Resultate der Untersuchung der Titanatmosphäre wurden bereits am 13. August 2013 unter dem Titel "Solar cycle modulation of Titan's ionosphere" in der Fachzeitschrift "Journal of Geophysical Research: Space Physics" publiziert.
Diese Meldung ist nicht zuletzt deswegen von Bedeutung, da sie belegt, dass die Sonnenaktivität auch die Atmosphäre der Erde beeinflusst, was insbesondere für die Ursachen einer globalen Klimaveränderung berücksichtigt werden muss. Bislang wird der Einfluss der Sonnanaktivität auf die Erdatmosphäre schlicht bestritten oder heruntergespielt.
Aber die Forscher der Untersuchung machen klare Aussagen:
"Fast die gleichen Mechanismen treten auch auf der Erde auf, wo die möglichen Auswirkungen einer erhöhten Sonnenaktivität auf das Erdklima immer noch diskutiert werden", so Nicolas Altobelli, ESA-Projektwissenschaftler der Cassini-Mission.
Obwohl der Titan die Sonne in einer etwa zehnmal größeren Entfernung als die Erde umkreist kann die Untersuchung von dessen Atmosphäre und des dort ablaufenden Wettergeschehens den Wissenschaftlern somit wertvolle Erkenntnisse über das aktuelle Klimageschehen auf der Erde liefern.
Die Beobachtung des aktuellen Wettergeschehens auf dem Titan ist einer der Beobachtungsschwerpunkte der Raumsonde Cassini und erfolgt in erster Linie durch das aus einer Telekamera (NAC) und einer Weitwinkelkamera (WAC) bestehende ISS-Kameraexperiment. Aus Entfernungen von teilweise mehreren Millionen Kilometern werden dabei Aufnahmen angefertigt, welche die Titan-Atmosphäre zeigen.
Durch die dadurch ermöglichte Beobachtung von kleineren Sturmgebieten und markanten Wolkenformationen in den Atmosphären des Titan lassen sich zum Beispiel Aussagen über die dort gegenwärtig vorherrschenden Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten tätigen, welche – vergleichbar mit dem Wetter auf der Erde - einer jahreszeitlich bedingten Veränderung unterliegen. Die nächste Möglichkeit für eine etwas "direktere" Untersuchung der Titanatmosphäre bietet sich dagegen bereits am 1. Dezember 2013. An diesem Tag wird die Raumsonde Cassini den Titan um 01:41 MEZ im Rahmen eines gesteuerten Vorbeifluges passieren und aus einer Überflughöhe von diesmal 1.400 Kilometern erneut mit verschiedenen Instrumenten untersuchen.
Die hier kurz vorgestellten Resultate der Untersuchung der Titanatmosphäre wurden bereits am 13. August 2013 unter dem Titel "Solar cycle modulation of Titan's ionosphere" in der Fachzeitschrift "Journal of Geophysical Research: Space Physics" publiziert.
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