Freitag, 8. November 2013
Erdähnliche Planeten und Statistik
Wieder ist eine Studie aufgetaucht, die nahelegt, dass um Sterne, die unserer Sonne ähneln, etwa erdgroße Planeten in der sogenannten habitablen Zone kreisen und damit Leben beherbergen. Und zwar soll das bei etwa einem Fünftel solcher Sterne der Fall sein - rein statistisch.

Zwar finde ich es interessant nach außerirdischem Leben zu suchen, doch bin ich bei solchen Studien sehr vorsichtig. Warum?

Eigentlich haben wir nur die Erde als Refernzsystem. Dabei wissen wir nicht, warum auf der Erde Leben existiert, wir wissen nur dass es so ist. Aus diesem Grunde können wir nicht schließen, dass bei anderen Sonnen mit gesteinsplaneten im gleichen Abstand auch Leben möglich ist.

Statistisch reicht schlicht die Datenbasis nicht aus, um so etwas schließen zu können.

Nur weil wir einen Planeten kennen, auf dem Leben existiert, können wir nicht auf einen zweiten schließen.

Wenn wir sicher von zwei Planeten mit den entsprechenden Eigenschaften wissen , die sicher auch Leben beherbergen, dann kann man von diesen beiden auch auf einen dritten schließen. Vorher nicht!

Von der Studie berichtet u.a. raumfahrer.net.

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