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Freitag, 15. Januar 2016
Sensationelle Neuigkeiten zu KIC8462852
klauslange,15:11h
Im Oktober gab es eine Meldung über ungewöhnliche Lichtmuster eines Sterns mit der Bezeichnung KIC8462852, wie ich auch in meinem Blog berichtete: hier.
Auch im Fachartikel des Astrophysical Journals wurde dieser Stern dann als bedeutendes SETI-Ziel bezeichnet, siehe auch hier.
Später wurde dann nach Radiosignalen gesucht, was aber, wie erwartet, ohne Erfolg blieb.
Nun gibt es aber eine neue Untersuchung, mit einem sensationellem Ergebnis:
KIC 8462852 zeigt nicht nur kurzzeitig gewaltige Helligkeitsschwankungen von bis zu etwa 20%, sondern auch einen noch ungewöhnlicheren kontinuierlichen Helligkeitsrückgang von über 16% ab dem Jahr 1890, wie mit Bildern aus dem Harvard Archiv nun belegt werden konnte. Ein solcher Helligkeitsrückgang ist absolut einzigartig für einen Stern der Klasse F.
Beide Helligkeitsanomalien zusammen schließen ein isoliertes katastrophales Ereignis als Ursache aus.
Wenn Staub die Ursache sein soll, dann bräuchte es für den Jahrhundertrückgang 10^4 bis 10^7 mal soviel Materie wie für die Kepplerschwankungen. Wenn Kometen die Ursache sein sollen, dann bräuchte es für diesen Jahrhundertrückgang 648.000 Riesenkometen mit jeweils 200 km Durchmesser.
Beides erscheint demnach ausgeschlossen. Da baut vielleicht doch jemand eine gigantische Struktur um den Stern!
Dazu eine Abhandlung hier. Auch eingereicht im peer review Journal Astrophysical Journal Letters.
Update:
New Scientist bringt eine ausführliche Meldung und hält fest, dass nun auch die ursprüngliche Kometen-Erklärung - als einzig verbliebende natürliche Erklärung - ausgeschlossen werden muss. Siehe hier.
Auch im Fachartikel des Astrophysical Journals wurde dieser Stern dann als bedeutendes SETI-Ziel bezeichnet, siehe auch hier.
Später wurde dann nach Radiosignalen gesucht, was aber, wie erwartet, ohne Erfolg blieb.
Nun gibt es aber eine neue Untersuchung, mit einem sensationellem Ergebnis:
KIC 8462852 zeigt nicht nur kurzzeitig gewaltige Helligkeitsschwankungen von bis zu etwa 20%, sondern auch einen noch ungewöhnlicheren kontinuierlichen Helligkeitsrückgang von über 16% ab dem Jahr 1890, wie mit Bildern aus dem Harvard Archiv nun belegt werden konnte. Ein solcher Helligkeitsrückgang ist absolut einzigartig für einen Stern der Klasse F.
Beide Helligkeitsanomalien zusammen schließen ein isoliertes katastrophales Ereignis als Ursache aus.
Wenn Staub die Ursache sein soll, dann bräuchte es für den Jahrhundertrückgang 10^4 bis 10^7 mal soviel Materie wie für die Kepplerschwankungen. Wenn Kometen die Ursache sein sollen, dann bräuchte es für diesen Jahrhundertrückgang 648.000 Riesenkometen mit jeweils 200 km Durchmesser.
Beides erscheint demnach ausgeschlossen. Da baut vielleicht doch jemand eine gigantische Struktur um den Stern!
Dazu eine Abhandlung hier. Auch eingereicht im peer review Journal Astrophysical Journal Letters.
Update:
New Scientist bringt eine ausführliche Meldung und hält fest, dass nun auch die ursprüngliche Kometen-Erklärung - als einzig verbliebende natürliche Erklärung - ausgeschlossen werden muss. Siehe hier.
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