deSignale

Eventuell könnte der israelische Ministerpräsident einen Frieden zwischen Russland und Ukraine vermitteln und die Verhandlungen könnten in Jerusalem stattfinden.

Es berichtet fokus-jerusalem.tv.

Im Fachmagazin The Lancet wurde eine Studie zu den globalen wie auch lokalen Übersterblichkeiten veröffentlicht. Darin wird eine deutliche Unterschätzung der Todesfälle für die Jahre 2020 und 2021 nachgewiesen.

Es berichtet scinexx.de.

Nichts rechtfertigt den Angriff Russlands auf die Ukraine vor 15 Tagen.

Gleichzeitig möchte ich noch einmal auf meinen Blog-Beitrag zum Anfang dieses ausgeweiteten Krieges (denn angefangen hat er ja bereits 2014) zurückkommen.

Dort (siehe hier) sah ich eine Mitverantwortung des 'Westens', weil die Ukraine schon 2008 in die NATO hätte aufgenommen werden können und dies nur durch das Veto der damaligen Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel verhindert wurde.

Zu dieser Einschätzung stehe ich auch weiterhin. Trotzdem ist dies viel zu kurz gesprungen.

In der Putin-Rede am Montag des 21.2.2022 erwähnte der russische Präsident, dass er gegenüber dem US-Präsidenten Clinton im Jahre 2000 den Vorschlag einer NATO-Mitgliedschaft Russlands gemacht hätte.

Stimmt das? Oder ist das Putins Propaganda? Schließlich führte ja erst kurz davor im Jahre 1999 die NATO Krieg gegen Serbien, und das ohne UN-Mandat.

Nein, es stimmt!

Habe mich mit dem Ergebnis erkundigt, dass es diese Offerte Putins in der Tat gab und sogar bis 2004 im Raum stand. Aber die USA hielten in dieser Zeit Russland auf Abstand, so dass es zu keiner Mitgliedschaft kam. Was für eine vergebene Chance!

In der geopolitischen Analyse, die - es sei noch einmal betont - den Angriff Russlands vor 15 Tagen nicht rechtfertigen kann, muss man schon die Frage stellen, warum man Russland nicht in der NATO wollte.

Aber in Ordnung, zu dem russischen Beitritt kam es nicht und man machte der Ukraine Hoffnung auf eine Westanbindung.

Auch hier sehe ich eine Verantwortung des Westens, denn auch wenn nach 2014 eine NATO-Mitgliedschaft ausgeschlossen war, wegen ungeklärter Gebietsstreitigkeiten, so hätte der Westen, wenn er die Ukraine wirklich schützen wollte, zumindest ein lokales Verteidigungsbündnis zwischen den europäischen Atommächten Großbritannien und Frankreich mit der Ukraine, unter Ausklammerung der Krim und der Separatistengebiete im Osten des Landes, schließen können.

So aber, ließ der Westen die Regierung, Volk und Staat Ukraines ins offene Messer rennen.

Nach einem Gefecht um die AKW-Ruine in Tschernobyl, Ukraine, ist die Stromversorgung ausgefallen.

Dies ist deswegen bedrohlich, weil auf dem Gelände der Atommüll lagert, der Kühlsysteme benötigt. Doch ohne Strom ist die notwendige Kühlung unterbrochen und ein Atomunfall droht.

Es berichtet n-tv.de.