Mittwoch, 13. Januar 2010
Novum: Verschränkte Elektronen
klauslange,20:43h
Wie wissenschaft.de berichtet ist es nun erstmals gelungen auch bei Elektronen eine dauerhafte Quantenverschränkung nachzuweisen. Bisher kannte man experimentell nur Verschränkungen bei Photonen:
"Spukhafte Fernwirkung" nannte Albert Einstein den Effekt, bei dem zwei Lichtteilchen quantenmechanisch so miteinander verschränkt werden, dass eine Veränderung des Zustands des einen Teilchens automatisch immer auch einen Wechsel beim anderen Teilchen bewirkt. Als spukhaft bezeichnen Physiker diese Wirkung bis heute, da es bislang nicht vollständig klar ist, auf welche Weise die Information über die Veränderung des Zustands vom einen zum anderen Teilchen gelangt. Wissenschaftler haben in Experimenten miteinander verschränkte Lichtteilchen bereits mehrere Kilometer voneinander getrennt und konnten dabei sogar die Geschwindigkeit messen, mit der sich diese spukhafte Fernwirkung ausbreitet. Sie kamen dabei auf ein Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit.
Die Forscher aus Frankreich, Deutschland und Spanien konnten nun einen solchen Verschränkungseffekt erstmals bei Elektronen und damit bei einem Baustein der Materie erzeugen. Die Wissenschaftler verwendeten dazu einen Supraleiter – ein Material, in dem sich elektrische Ladungen ganz ohne Widerstand bewegen können. In diesem Supraleiter schließen sich die Elektronen aufgrund quantenmechanischer Mechanismen zu Paaren zusammen. Mit einem ausgeklügelten Versuchsaufbau konnten die Forscher diese sogenannten Cooper-Paare trennen und in verschiedene Richtungen dirigieren. Die quantenmechanische Verschränkung dieser Teilchen blieb trotz des Abstandes von etwa einem tausendstel Millimeter erhalten.
Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/309270.html
"Spukhafte Fernwirkung" nannte Albert Einstein den Effekt, bei dem zwei Lichtteilchen quantenmechanisch so miteinander verschränkt werden, dass eine Veränderung des Zustands des einen Teilchens automatisch immer auch einen Wechsel beim anderen Teilchen bewirkt. Als spukhaft bezeichnen Physiker diese Wirkung bis heute, da es bislang nicht vollständig klar ist, auf welche Weise die Information über die Veränderung des Zustands vom einen zum anderen Teilchen gelangt. Wissenschaftler haben in Experimenten miteinander verschränkte Lichtteilchen bereits mehrere Kilometer voneinander getrennt und konnten dabei sogar die Geschwindigkeit messen, mit der sich diese spukhafte Fernwirkung ausbreitet. Sie kamen dabei auf ein Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit.
Die Forscher aus Frankreich, Deutschland und Spanien konnten nun einen solchen Verschränkungseffekt erstmals bei Elektronen und damit bei einem Baustein der Materie erzeugen. Die Wissenschaftler verwendeten dazu einen Supraleiter – ein Material, in dem sich elektrische Ladungen ganz ohne Widerstand bewegen können. In diesem Supraleiter schließen sich die Elektronen aufgrund quantenmechanischer Mechanismen zu Paaren zusammen. Mit einem ausgeklügelten Versuchsaufbau konnten die Forscher diese sogenannten Cooper-Paare trennen und in verschiedene Richtungen dirigieren. Die quantenmechanische Verschränkung dieser Teilchen blieb trotz des Abstandes von etwa einem tausendstel Millimeter erhalten.
Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/309270.html
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