Freitag, 19. Juli 2013
Alien-artige Viren entdeckt!
klauslange,12:05h
Diese Meldung musste ich mir ganz genau durchlesen, um zu begreifen, dass es wirklich sensationell ist.
Wie scinexx.de berichtet, wurden zwei riesige Viren entdeckt, die größer als die allermeisten Bakterien sind. Das ist zwar interessant, aber noch nicht sensationell. Bei Analyse der Gene wurde zudem gefunden, dass ihr Aufbau keinem anderen Virus oder Bakterie gleicht. Ferner kommen diese Viren in Süß- wie auch in Salzwasser vor. Nicht ohne Hintergedanken haben die Entdecker diese Viren als Pandoraviren benannt!
So heißt es treffend im Artikel:
Ein Genom wie von einem Alien
Um ganz sicher zu gehen, dass es sich auch tatsächlich um Viren handelte, analysierten die Wissenschaftler das Erbgut beider Pandoraviren - und erlebten gleich mehrere Überraschungen. Zum einen war das Genom beider Viren mit 2,8 und 1,9 Millionen Basenpaaren Länge rund doppelt so umfangreich wie das aller bisher bekannten Virenformen. Auch in der Anzahl der darin kodierten Protein-Bauanleitungen übertreffe Pandoravirus salinus mit 2.556 Genen die bisher für Viren bekannte Obergrenze um das Zweifache, so die Forscher. P.dulcis liegt mit 1.500 Genen ebenfalls knapp darüber.
Noch viel erstaunlicher aber: "93 Prozent der Gene dieser Pandoraviren sind völlig fremdartig, sie lassen sich auf keinen bekannten Zellstammbaum zurückführen", erklären die Forscher. Die Wissenschaftler waren sich zunächst nicht einmal sicher, ob deren Erbinformation überhaupt den für alle Viren und Organismen typischen Regeln folgt: "Wir waren besorgt, ob vielleicht die Übersetzung ihrer Gene in Proteine gar nicht dem Standard-Gencode entspricht", berichten sie. Und auch zu den bisher bekannten Megaviren konnten sie keinerlei Verwandtschaft feststellen.
Wo sich die Pandoraviren daher in den Stammbaum des Lebens einordnen und wie sie einst entstanden, ist noch völlig unklar.
Wie scinexx.de berichtet, wurden zwei riesige Viren entdeckt, die größer als die allermeisten Bakterien sind. Das ist zwar interessant, aber noch nicht sensationell. Bei Analyse der Gene wurde zudem gefunden, dass ihr Aufbau keinem anderen Virus oder Bakterie gleicht. Ferner kommen diese Viren in Süß- wie auch in Salzwasser vor. Nicht ohne Hintergedanken haben die Entdecker diese Viren als Pandoraviren benannt!
So heißt es treffend im Artikel:
Ein Genom wie von einem Alien
Um ganz sicher zu gehen, dass es sich auch tatsächlich um Viren handelte, analysierten die Wissenschaftler das Erbgut beider Pandoraviren - und erlebten gleich mehrere Überraschungen. Zum einen war das Genom beider Viren mit 2,8 und 1,9 Millionen Basenpaaren Länge rund doppelt so umfangreich wie das aller bisher bekannten Virenformen. Auch in der Anzahl der darin kodierten Protein-Bauanleitungen übertreffe Pandoravirus salinus mit 2.556 Genen die bisher für Viren bekannte Obergrenze um das Zweifache, so die Forscher. P.dulcis liegt mit 1.500 Genen ebenfalls knapp darüber.
Noch viel erstaunlicher aber: "93 Prozent der Gene dieser Pandoraviren sind völlig fremdartig, sie lassen sich auf keinen bekannten Zellstammbaum zurückführen", erklären die Forscher. Die Wissenschaftler waren sich zunächst nicht einmal sicher, ob deren Erbinformation überhaupt den für alle Viren und Organismen typischen Regeln folgt: "Wir waren besorgt, ob vielleicht die Übersetzung ihrer Gene in Proteine gar nicht dem Standard-Gencode entspricht", berichten sie. Und auch zu den bisher bekannten Megaviren konnten sie keinerlei Verwandtschaft feststellen.
Wo sich die Pandoraviren daher in den Stammbaum des Lebens einordnen und wie sie einst entstanden, ist noch völlig unklar.
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