Mittwoch, 18. Oktober 2006
Leben auf Titan?
klauslange,11:35h
Natürlich sind solche Fragen hoch spekulativ und für Kreationisten sogar ein Tabu.
Nehmen wir mal diesen Artikel aus astronews.com:
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/10/0610-013.shtml
Kann es exotisches Leben auf Methanbasis geben? Jedenfalls wäre es dann wohl nicht von der Erde eingeschleppt.
Für mich ist diese Frage sehr interessant und man könnte statt den Saturnmond Titan auch gerne den Jupitermond Europa oder gar Planeten wie Venus (eventuelle Schwefelbakterien in der Hochatmosphäre) oder Mars (erdähnliche Mikroorganismen) auf Leben befragen.
Hier gibt es eine gute Testmöglichkeit, wie denn das "die Erde lasse hervorsprießen" - bezogen auf Pflanzen und Tiere nicht nur für die Erde gilt und ob das in Form einer in der geschaffen Materie immanent vorhandenen Organisationskraft während der Schöpfungsphase ("Schöpfungswoche") stattfand, also eine (saltatorische) Evolution von Flora und Fauna.
Eigenständiges Leben auf anderen Monden/Planeten wäre mit einer zu engen Wortinterpretation der Schöpfungsgeschichte in der Tat nur schwer vereinbar.
Für einen kreationistisch nicht eingeschränkten ID-Forscher wie mich sind solche Fragen einfach nur spannend, denn Intelligent Design des Lebens auch auf anderen Himmelskörpern anzutreffen wäre für mich nicht überraschend, sondern im Bereich dessen, was man einem Designer schon zutrauen darf...
Jedenfalls sehe ich in diesen Fragen einen schönen ergebnisoffenen Test, ob und inwieweit sich ein möglicher Designer einer Evolutionsmethode bei der Schöpfung bediente.
Natürlich kann man die Frage auch anders stellen:
Wenn wir nach evolutionärem Verständnis in einem extraterrestrischem Rahmen alle präbiotischen Faktoren für die chemische Entstehung von Leben haben, aber in den vermuteten außerirdischen "Ursuppen" kein Leben finden, dann würde das ein Indiz sein, dass zufällige chemische Prozesse allein keine Zelle entstehen lassen können.
Es ist also sehr traurig, wenn man aus einer selektiven Glaubensauffassung heraus schon Fragen der Exobiologie tabuisiert...
Nehmen wir mal diesen Artikel aus astronews.com:
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/10/0610-013.shtml
Kann es exotisches Leben auf Methanbasis geben? Jedenfalls wäre es dann wohl nicht von der Erde eingeschleppt.
Für mich ist diese Frage sehr interessant und man könnte statt den Saturnmond Titan auch gerne den Jupitermond Europa oder gar Planeten wie Venus (eventuelle Schwefelbakterien in der Hochatmosphäre) oder Mars (erdähnliche Mikroorganismen) auf Leben befragen.
Hier gibt es eine gute Testmöglichkeit, wie denn das "die Erde lasse hervorsprießen" - bezogen auf Pflanzen und Tiere nicht nur für die Erde gilt und ob das in Form einer in der geschaffen Materie immanent vorhandenen Organisationskraft während der Schöpfungsphase ("Schöpfungswoche") stattfand, also eine (saltatorische) Evolution von Flora und Fauna.
Eigenständiges Leben auf anderen Monden/Planeten wäre mit einer zu engen Wortinterpretation der Schöpfungsgeschichte in der Tat nur schwer vereinbar.
Für einen kreationistisch nicht eingeschränkten ID-Forscher wie mich sind solche Fragen einfach nur spannend, denn Intelligent Design des Lebens auch auf anderen Himmelskörpern anzutreffen wäre für mich nicht überraschend, sondern im Bereich dessen, was man einem Designer schon zutrauen darf...
Jedenfalls sehe ich in diesen Fragen einen schönen ergebnisoffenen Test, ob und inwieweit sich ein möglicher Designer einer Evolutionsmethode bei der Schöpfung bediente.
Natürlich kann man die Frage auch anders stellen:
Wenn wir nach evolutionärem Verständnis in einem extraterrestrischem Rahmen alle präbiotischen Faktoren für die chemische Entstehung von Leben haben, aber in den vermuteten außerirdischen "Ursuppen" kein Leben finden, dann würde das ein Indiz sein, dass zufällige chemische Prozesse allein keine Zelle entstehen lassen können.
Es ist also sehr traurig, wenn man aus einer selektiven Glaubensauffassung heraus schon Fragen der Exobiologie tabuisiert...
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klauslange,
Freitag, 20. Oktober 2006, 17:12
Bakterienkolonie nutzt Atomkraft als Energiequelle
Eine hoch interessante Entdeckung wird hier vorgestellt:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271047.html
Das schürt natürlich auch Spekulationen für mögliches Leben auf anderen Himmelskörpern, vollkommen unabhängig von einem Zentralgestirn oder Oberflächenlicht.
Zwei Überlegungen hierzu:
-Radioaktivität kann auch lebensförderlich sein.
-Die Vermutungen der Forscher, dass sich der Bakterienstamm vor zig Millionen Jahre von ihren oberirdischen Stammeltern getrennt haben, ist doch angesichts der Umstände des Fundortes - radiometrisch ca. 2,7 Mrd. Jahre altes Gestein in einer entsprechenden Tiefe einer Goldmine - mehr als fraglich.
Die Implikationen bezüglich extraterrestrischen Lebens sind ebenso spekulativ wie wegweisend.
Eine ausführlichere Darstellung der Entdeckung liefert newscientist:
http://www.newscientist.com/article/dn10336-gold-mine-holds-life-untouched-by-the-sun.html
Und noch mehr Infos in sciencedaily:
http://www.sciencedaily.com/releases/2006/10/061019192814.htm
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271047.html
Das schürt natürlich auch Spekulationen für mögliches Leben auf anderen Himmelskörpern, vollkommen unabhängig von einem Zentralgestirn oder Oberflächenlicht.
Zwei Überlegungen hierzu:
-Radioaktivität kann auch lebensförderlich sein.
-Die Vermutungen der Forscher, dass sich der Bakterienstamm vor zig Millionen Jahre von ihren oberirdischen Stammeltern getrennt haben, ist doch angesichts der Umstände des Fundortes - radiometrisch ca. 2,7 Mrd. Jahre altes Gestein in einer entsprechenden Tiefe einer Goldmine - mehr als fraglich.
Die Implikationen bezüglich extraterrestrischen Lebens sind ebenso spekulativ wie wegweisend.
Eine ausführlichere Darstellung der Entdeckung liefert newscientist:
http://www.newscientist.com/article/dn10336-gold-mine-holds-life-untouched-by-the-sun.html
Und noch mehr Infos in sciencedaily:
http://www.sciencedaily.com/releases/2006/10/061019192814.htm
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klauslange,
Dienstag, 24. Oktober 2006, 11:12
Viking lander konnte irdisches Leben nicht nachweisen
Ein interessantes Experiment zeigt nun, dass der Viking-Lander Mikroben nicht nachweisen konnte, die auf der Erde existieren.
Für exotischere Formen, die es eventuell auf dem Mars gibt, hätte Viking daher auch kein klares Ergebnis gebracht:
http://www.newscientistspace.com/article/dn10361-viking-landers-may-have-missed-martian-life.html
Für exotischere Formen, die es eventuell auf dem Mars gibt, hätte Viking daher auch kein klares Ergebnis gebracht:
http://www.newscientistspace.com/article/dn10361-viking-landers-may-have-missed-martian-life.html
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klauslange,
Mittwoch, 25. Oktober 2006, 11:55
Jarusit ohne stehendes Gewässer
Die Jarusit-Funde auf dem Mars werden als schlagendes Argument für die frühere Existenz von stehenden Gewässern angeführt (und damit als Indiz für einen möglichen Lebensraum von erdähnlichen Mikroben), doch diese Folgerung war zu voreilig:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271146.html
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/271146.html
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klauslange,
Montag, 13. November 2006, 13:36
Roter Regen in Indien
Nach einer Meteorexplosion in der oberen Atmosphäre gab es in Indien einen roten Regen, in dem nun lebende Zellen nachgewiesen werden konnten.
Eine erste Arbeit zu einem eventuellem extraterrestrischen Ursprung dieser Zellen findet sich hier:
http://arxiv.org/abs/astro-ph/0601022
Und mit Videostream hier:
http://www.bsn.org.uk/view_all.php?id=11615
und aktueller hier in cnn:
http://edition.cnn.com/2006/TECH/science/06/02/red.rain/
Hintergrundinfos:
http://www.asiantribune.com/index.php?q=node/2788
Eine erste Arbeit zu einem eventuellem extraterrestrischen Ursprung dieser Zellen findet sich hier:
http://arxiv.org/abs/astro-ph/0601022
Und mit Videostream hier:
http://www.bsn.org.uk/view_all.php?id=11615
und aktueller hier in cnn:
http://edition.cnn.com/2006/TECH/science/06/02/red.rain/
Hintergrundinfos:
http://www.asiantribune.com/index.php?q=node/2788
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klauslange,
Dienstag, 5. Dezember 2006, 10:12
Kohlenstoffbläschen aus dem All
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klauslange,
Donnerstag, 7. Dezember 2006, 10:22
Flüssiges Marswasser innerhalb der letzten 7 Jahre ?
Unser Planetensystem ist aktiver als gedacht.
Die neuesten Meldungen über evtl. flüssiges Marswasser innerhalb der letzten sieben Jahren nähert nicht nur Spekulationen über marsianisches Leben, sondern über noch aktivem Vulkanismus, was man für einen solchen "kleinen" Körper nach einem Alter von milliarden Jahren eigentlich nicht erwartet hatte:
http://www.marssociety.de/html/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1209&mode=thread&order=0&thold=0
Die neuesten Meldungen über evtl. flüssiges Marswasser innerhalb der letzten sieben Jahren nähert nicht nur Spekulationen über marsianisches Leben, sondern über noch aktivem Vulkanismus, was man für einen solchen "kleinen" Körper nach einem Alter von milliarden Jahren eigentlich nicht erwartet hatte:
http://www.marssociety.de/html/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1209&mode=thread&order=0&thold=0
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