Dienstag, 27. November 2007
Mit dem Meteoriten-Taxi durchs Sonnensystem
Ein sehr interessanter Artikel zeigt weitere Indizien für die Panspermie-These.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/285856.html

Dass Fred Hoyle, der den Begriff "intelligent design" für den Aufbau des Universums erstmalig benutzte, diese These vertrat, war mir bekannt. Nur wird dieser nicht im Artikel erwähnt, dafür ein anderer Protagonist:

Louis Pasteur

Er wird stets gerne zitiert, wenn es um die Lebensentstehung geht:

"Leben kann nicht aus Nichtleben entstehen."

Dass Pasteur aber auch die Panspermie-These vertrat ist mir neu.

Persönlich stehe ich einer solchen These sehr offen gegenüber. Was mich nur immer wieder wundert ist, warum man in erster Linie darauf kommt, Panspermie in Richtung auf die Erde zu vermutuen und nicht in Richtung von ihr weg.

Jedenfalls würde ich mich sehr wundern, wenn nicht auch auf anderen Himmelskörpern unseres Sonnensystems Miroben gefunden würden, sei es auf der Venus (dort in der Hochatmosphäre), dem Mars oder auf Monden des Jupiters oder Saturns. Dies schon aus dem Grunde, weil ich annehme, dass der lebensfreundlichste Planet unseres Sonnensytems - unsere Erde - andere Planeten mit ihren Lebenskeimen angesteckt hat.

Somit vertrete ich ganz klar die Reverse-Panspermie-These. Konsequenterweise kann ich aber dann deswegen auch nicht die allgemeine Panspermie in Richtung auf die Erde von vornherein ausschließen.

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