Dienstag, 27. November 2007
"Loch" im All durch Nachbarbranen ?
Folgender Artikel

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/285853.html

macht genau das deutlich, was ich bereits im Februar darstellte (siehe http://designale.blogger.de/stories/690175/ ).

Wenn es weitere Branen - Versen - gibt, dann werden sie auch in irgend einer - oder mehrere - Weise zumindest indirekt mit der unseren interagieren.

Dadurch nimmt das Finetuning in unserem Universum nicht ab, sondern insgesamt im Metaversum zu. Schließlich ist ja zu fragen, was denn passiert wäre, wenn die nun vermuteten Nachbarbran stärker auf unsere in der Frühphase eingewirkt hätte? Dann wäre nicht nur ein Abdruck zu beobachten, sondern unsere Bran hätte sich nicht ausfalten können. Im Gegensatz dazu vielleicht noch ein Gedanke: Wir sehen sogar das Finetuning verstärkt, da die möglichen Nachbarbranen erst eine beschleunigte Expansion anstieß und andere diese wieder zur rechten Zeit abbremste, damit dieses lebensfreundliche Universum bestand haben konnte.

Wie immer man zum Urknall steht. Die Multiversen-These gemäß der M-Theorie entledigt einem nicht notwendigerweise das Finetuning.

Zum Artikel an sich:

Das ganze macht weitere Voraussagen, wie ein entsprechendes Partnerloch. Daher ist es überprüfbar. Ansonsten wäre es ein nachgeschobenes Ergebnis für ein zuvor unerwartet gefundenes Messergebnis. Ich denke, selbst wenn man das Partnerloch findet, hat man zwar eine mögliche Theorie, aber da wird es bestimmt noch andere Erklärungsmöglichkeiten geben, die man erst ausschließen müsste.

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