Mittwoch, 11. Juli 2012
Ostsee USO künstlich
Ein ehemaliger U-Boot-Offizier aus Schweden vermutet, dass die in der Ostsee gefundene mysteriöse Struktur ein Anker aus dem zweiten Weltkrieg sein könnte. Solche Anker befestigten Stahlnetze am Meeresgrund, um U-Boote aufzuhalten. Ein interessantes Argument liefert der Offizier a.D. auch gleich mit: Die Fotos des sogenannten Gesteinsmaterials sehen eher wie Beton aus, das in mehreren Schichten gegossen wurde.

In der Facebook Gruppe des Ocean-X-Teams wird darüber heiß diskutiert. Aber die Anker-Theorie ist schon deswegen nicht zu halten, weil das Objekt dermaßen groß ist, dass allein das Gewicht ein Verbringen an einen solchen Ort per Schiff nicht plausibel ist. Ferner waren ´die damals verwendeten Anker sehr viel kleiner.

Dennoch: Die Aussage belegt einmal mehr, dass das gesamte Objekt mit seinen Strukturen wirklich künstlich erzeugt wurde und keine natürlich Formation ist!

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Montag, 2. Juli 2012
Ostsee USO: Öffnungen
Wie ich gehört habe, wartet man nun auf den nächsten Tachgang zum Ostsee USO am 20.Juli. Wenn man aber neues Bild/Video-Material sehen möchte, müsste man nicht so lange warten.

So habe ich ein Video vom Inneren der Öffnung gesehen, das aber in der Tiefe weitergeht und ein Boden nicht zu sehen war. In der Röhre scheint es eine starke Strömung zu geben, die aus dem Inneren kommt. Die Röhre selbst ist so sehr ohne Unebenheiten, dass ich sie mit den Kernbohrungen vergleichen möchte, die ich letztens bei unserem Hausbau gesehen habe. Ich bezweifle, dass sich eine solch glatte Innenwand einer Röhre natürlich bilden kann, aber ich bin ja kein Experte auf dem Gebiet.

Vielleicht wird ja noch vor dem nächsten Tauchgang einiges an Material freigegeben. Die erste Quelle hierfür ist eher die Facebook Gruppe des Ocean-X-Teams als die offizielle Website der Tauchexpedition. Dort braucht man meist etwas länger oder einiges wird gar nicht gezeigt. So habe ich von anderen Quellen erfahren, dass es mehr als nur die eine Öffnung geben soll...

Update: Um genau zu sein, es sollen drei Öffnungen sein, die geometrisch angeordnet sind. Eine natürliche Anordnung scheidet aus. Wir werden sehen...

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Montag, 2. Juli 2012
Rätselhaftes Schildkrötenmassensterben
In Australien tritt ein mysteriöses Massensterben auf, für den es keine Erklärung gibt, wie focus.de berichtet:

Das Massensterben von Suppenschildkröten im Nordosten Australiens gibt Forschern Rätsel auf. Mehr als 70 tote Reptilien wurden in der vergangenen Woche an die Strände gespült, wie die Behörden des Bundesstaates Queensland am Freitag erklärten.

Die auch als Grüne Meeresschildkröten bezeichneten Tiere seien gut ernährt gewesen und trügen keine Zeichen einer Krankheit, sagte Marty McLaughlin von der Naturschutzbehörde. Es gebe keinen offensichtlichen Grund für das mysteriöse Massensterben.

Laut McLaughlin konnten Forscher auch keine Spuren von Vergiftung oder Chemikalien feststellen. Bisherige Tests wiesen zudem keine Parasiten auf. „Es ist ein völliges Rätsel“, fügte McLaughlin hinzu. Bislang gebe es aber keinen Hinweis darauf, dass die Krebse und Schweine, die von den verendeten Schildkröten gefressen hatten, ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.

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Montag, 25. Juni 2012
Neues zum Ostsee-USO
Zum USO auf dem Grunde der Ostsee hatte einer der Expeditionsteilnehmer im Rahmen der entsprechenden Ocean-X-Gruppe auf Facebook, deren Mitglied ich bin, einige Informationen gegeben, um den wildesten Gerüchte entgegenzutreten. Da ich keine Zeit hatte, seine Erklärung aus dem Englischen zu übersetzen, wartete ich, bis eine andere Stelle dies tat. Grenzwissenschaft-aktuell hat dies nun getan, weswegen ich dazu verlinke: hier.

Die Übersetzung ist soweit ok.

Zum Abschluss dieses Artikels wird auf neue Fotos verwiesen, die aber noch nicht freigegeben seien, doch sehr spektakulär sein sollen.

Persönlich habe ich zwei neue Fotos mittlerweile gesehen, die bislang noch nicht bekannt waren (ob diese zu den gemeinten noch nicht freigegebenen Fotos gehören, weiß ich nicht), und von dem USO stammen. Sie zeigen jenen Abschnitt, der Linien und Kanten hat. Tatsächlich bestätigen diese meinen Eindruck, dass das Objekt zum Teil konstruiert oder doch zumindest künstlich bearbeitet worden ist. Es stellt sich die Frage, wie ein solches von Menschenhand (davon gehe ich mal aus) bearbeitetes Artefakt, das zumindest zum Teil aus Gestein besteht, in 87 Meter Tiefe auf dem Boden der Ostsee kommt. Dieser Fund scheint zumindest einiges über unser Wissen zur Vergangenheit zu revidieren...

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Freitag, 22. Juni 2012
Neue Information zur Ostsee Anomalie
Es wurden neue Informationen zur Ostsee-Anomalie bekannt, wie grenzwissenschaft-aktuell berichtet. Auch in der Facebook-Gruppe des Ocean-X-Teams kann man sich stets informieren.

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Samstag, 16. Juni 2012
Ostsee: Mysteriöses Objekt in 87 m Tiefe
Ein kreisrundes Objekt, das bereits letztes Jahr per Sonar aufgespürt wurde, entpuppt sich auf dem zweiten Blick - zunächst sah es nur nach enem Fels- bzw. Steinblock aus - als viel mysteriöser. Es wurde sogar eine Einstiegsluke entdeckt...

Laufend aktualisierte Infos liefert die Bergungsmannschaft hier.


STOCKHOLM, Sweden, June 15, 2012
...
First they thought it was just stone or a rock cliff, but after further observations the object appeared more as a huge mushroom, rising 3-4 meters/10-13 feet from the seabed, with rounded sides and rugged edges. The object had an egg shaped hole leading into it from the top, as an opening. On top of the object they also found strange stone circle formations, almost looking like small fireplaces. The stones were covered in something resembling soot.

“During my 20-year diving career, including 6000 dives, I have never seen anything like this. Normally stones don’t burn. I can’t explain what we saw, and I went down there to answer questions, but I came up with even more questions “, says Stefan Hogeborn, one of the divers at Ocean X Team.

The path to the object itself can be described as a runway or a downhill path that is flattened at the seabed with the object at the end of it...

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Montag, 4. Juni 2012
Rätselhafter Strahlungssturm um 775 n. Chr.
Japanische Forscher haben einen enormen Anstieg der Strahlung um 775 nach Christus gemessen. Dabei ist die Quelle dieser Strahlung rätselhaft, da eine Supernova ausgeschlossen werden konnte.

Auf scinexx.de wird darüber berichtet:

Entdeckt hatten die Forscher die Hinweise auf den Strahlensturm, als sie die Baumringe von zwei japanischen Zedern auf ihren Kohlenstoff-14-Gehalt hin analysierten. Diese auch als C-14 bezeichnete Form des Kohlenstoffs enthält zwei Neutronen mehr im Atomkern als das normalerweise vorherrschende Kohlenstoffisotop C-12. C-14 entsteht unter anderem in der Atmosphäre, wenn energiereiche kosmische Strahlung dort auf Stickstoffatome trifft und diese umwandelt. Der dabei entstehende Kohlenstoff wird von Pflanzen aufgenommen und in ihre Gewebe eingebaut. In den Jahresringen von Bäumen ist daher ein ungewöhnlicher Anstieg von C-14 noch Jahrhunderte später nachweisbar und lässt sich zeitlich einordnen.

Bei der Untersuchung von Zedernholz aus der Zeit von 750 bis 820 stießen Fusa Miyake von der Nagoya Universität in Japan und seine Kollegen auf einen ungewöhnlichen Ausreißer: "Innerhalb eines Jahres - von 774 bis 775 nach Christus - stieg der C-14-Gehalt um zwölf Promille und nahm dann über mehrere Jahre hinweg langsam wieder ab", berichten sie. Diese Menge sei um das Zehnfache höher als die normalerweise durch die kosmische Strahlung auf der Erde erzeugte. Sie müsse durch ein kurzzeitiges, sehr energiereiches Ereignis hervorgerufen worden sein.

Auf der Suche nach einer Erklärung für diesen plötzlichen Strahlensturm prüften die Forscher, ob eine Supernova als Quelle dieser Strahlung in Frage kommen könnte. Um die hohen C-14-Werte zu erklären, müsste diese Supernova rund 100 Mal mehr energiereiche Gammastrahlen ausgesendet haben als eine normale - oder aber der Erde sehr nahe gewesen sein, wie die Wissenschaftler errechneten. "Und eine Supernova , die sich vor so relativ kurzer Zeit und so nah an der Erde ereignete, müsste auch heute noch Radiowellen und Röntgenstrahlen aussenden und damit nachweisbar sein", erklären Miyake und seine Kollegen. Aber weder die Supernova noch ihr Relikt habe man beobachtet.

Als nächstes testeten die Wissenschaftler, ob eine besonders starke Sonneneruption die Strahlung verursacht haben könnte. Bei einer solchen Eruption schleudert die Sonne glühend heißes Plasma und energiereiche Teilchen weit ins All hinaus. "Eine solche Eruption hätte aber sehr viel mehr harte Strahlung erzeugen müssen als alle bisher beobachteten Flares dieser Art", sagen Miyake und seine Kollegen. Von der Sonne habe man aber bisher angenommen, dass sie keine solchen Super-Flares produziert.



Bemerkung: Vielleicht verhält sich die Sonne doch streckenweise ganz anders, als bislang angenommen? Vielleicht kann sie doch Super-Flares produzieren?

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Freitag, 1. Juni 2012
Sonnenanomalie für 2012 entdeckt
Im vorliegenden Focus-Artikel wird über eine von japanischen Forschern entdeckte Sonnen-Anomalie berichtet, die sehr gut mit anderen Geschehnissen korrespondiert. Das zur Einleitung dieses Artikels der Maya-Kalender erwähnt wird ist schon bezeichnend, tut aber der eigentlichen Entdeckung keinen Abbruch.

Ausführliche Zitate sollen den Kerninhalt vor späterer Löschung durch die focus-Redaktion bewahren:

Jetzt ist es wieder so weit. Diesmal leiten die Untergangspropheten die Gefahr vom Maya-Kalender ab, der im Dezember dieses Jahres endet. Mit ihm, glauben sie, ende auch die Welt. Anders als beim Schweifstern von 1910 können sie aber keinen physikalischen Mechanismus benennen, der sie in den Orkus reißen soll...

Tatsächlich beobachtete eine Forschergruppe um den Astrophysikprofessor Saku Tsuneta vom Nationalobservatorium Japans mit den Messinstrumenten an Bord von Hinode seit 2008 in monatlichen Abständen die magnetischen Pole der Sonne. Dabei zeigte sich, dass der magnetische Fluss, der ein Maß für die Stärke eines Magnetfeldes ist, in der Region des solaren Nordpols beständig abnahm und sich auch weiterhin abschwächt.

Dies ist zunächst nichts Ungewöhnliches. Ungefähr alle elf Jahre, dem elfjährigen Sonnenzyklus folgend – er wird nach seinem Entdecker, dem Dessauer Apotheker und Amateurastronomen Heinrich Schwabe, auch Schwabe-Zyklus genannt –, wechselt das solare Magnetfeld seine Polarität: Der Nord- wird zum Südpol und umgekehrt. Der Prozess lässt sich mit einem Stabmagneten vergleichen, der langsam sein Magnetfeld verliert und es in umgekehrter Richtung wieder aufbaut...

Normalerweise vollzieht sich die Polumkehr während des Aktivitätsmaximums eines Sonnenzyklus. Beim aktuellen Zyklus – es ist der 24. seit Beginn der offiziellen Zählung – wäre dies für Mai 2013 zu erwarten. Doch offenbar geschieht es nun deutlich früher als gedacht. „Der magnetische Fluss in der Nordpol-Region nähert sich dem Wert null. Die Feldumkehr dort dürfte in schätzungsweise einem Monat vollendet sein, also ein Jahr vor dem normalen Zeitpunkt“, verlautbaren die Hinode-Forscher. „Im Gegensatz dazu bleibt der magnetische Fluss in der Südpol-Region sehr stabil und hält seine Polarität aufrecht.“

Eine zweite Studie, durchgeführt von Forschern der US-Raumfahrtbehörde Nasa, kommt zum gleichen Resultat. Ihre Autoren maßen mit dem Satelliten SOHO die von der Sonnenatmosphäre über den Polen ausgesandte Mikrowellenstrahlung, die ebenfalls auf die magnetische Aktivität an der Oberfläche schließen lässt. „Im Moment haben wir ein Ungleichgewicht zwischen dem Nord- und dem Südpol“, konstatiert der Studien-Mitautor Jonathan Cirtain vom Marshall Space Flight Center der Nasa in Huntsville (US-Staat Alabama). „Der Norden befindet sich bereits im Übergang. Er ist dem Südpol weit voraus, und wir verstehen nicht warum.“ Jedenfalls widerspreche die Asymmetrie den bisherigen Modellen der Sonne, die einen gleichzeitigen Übergang erkennen lassen.

Aus diesen Beobachtungen zieht die Hinode-Forschergruppe einen überraschenden Schluss: Aufgrund der asymmetrischen Polumkehr von Zyklus 24 werde sich nicht wieder die gewohnte Dipol-Struktur des solaren Magnetfelds ausbilden. Vielmehr könnten in der Nähe des Sonnenäquators zwei zusätzliche Magnetpole entstehen. Auf unserem Zentralgestirn würde dann eine so genannte Quadrupol-Struktur entstehen. Daraus könne ein schwächeres Magnetfeld resultieren – und damit eine insgesamt viel niedrigere Sonnenaktivität.

Auf einen generellen Rückgang der solaren Aktivität deutete bereits das ausgedehnte Minimum des Zyklus 23 hin, das die Sonne im Frühjahr 2007 erreichte. Regulär hätte der folgende Zyklus 24 im Dezember 2008 beginnen sollen. Tatsächlich startete er erst im Herbst 2009. Zugleich verharrte die Zahl der Sonnenflecken – sie ist ebenfalls ein Maß für die magnetische Aktivität der Sonne – auf einem Tiefpunkt. Im Jahr 2008 gab es 266 fleckenfreie Tage, 2009 waren es 260 Tage. Seit 1849 hatte es nur drei Jahre mit noch längeren Perioden ohne einen einzigen Sonnenfleck gegeben.

Mit der Quadrupol-Struktur, fürchten die japanischen Sonnenforscher nun, falle unser Tagesgestirn wieder in einen Zustand, wie er während der Kleinen Eiszeit herrschte. Diese Periode, die vom Anfang des 15. bis ins 19. Jahrhundert währte, war charakterisiert durch bitterkalte Winter und feuchte, kühle Sommer, in denen der Weizen auf den Halmen verfaulte. Die sinkenden Ernten zogen Hungersnöte nach sich. Zweimal sanken die Temperaturen besonders tief: im Maunder-Minimum, das von 1645 bis 1715 anhielt, sowie im Dalton-Minimum von 1790 bis 1830 (benannt nach dem britischen Meteorologen John Dalton und seinem Landsmann Edward Maunder, einem Astronomen). In diesen Phasen froren winters in Holland regelmäßig die Grachten sowie in England die Themse zu, und mindestens zweimal türmte sich auf der gesamten Ostsee das Eis.

Im Maunder-Minimum blieb die Zahl der Sonnenflecken 30 Jahre lang auf einem Tiefpunkt. Nur 50 davon waren in dieser Periode zu sehen, dabei hätten mehrere Tausende auftauchen müssen. Insgesamt gab es in jener Zeit 3579 fleckenlose Tage in Folge. Im Jahr 1815 detonierte zudem der indonesische Vulkan Tambora. Die in der gewaltigen Eruption empor geschleuderte Aschewolke kühlte die sowieso schon im Dalton-Minimum steckende Erde weiter ab. Das Folgejahr 1816 ging als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte ein.

Ursache der Kleinen Eiszeit, glauben manche Forscher, könnte ein „großes Minimum“ der Sonnenaktivität gewesen sein. Neben dem elfjährigen so genannten Schwabe-Zyklus gibt es nämlich weitere Schwankungen mit Perioden von rund 85 (Gleissberg-Zyklus) sowie 210 Jahren. Sie können sich überlagern, wobei dies die Sonnenaktivität verstärkt oder abschwächt. Im ersteren Fall brodelt es auf unserem Tagesgestirn über mehrere Schwabe-Zyklen hinweg gewaltig, die Sonnenphysiker sprechen von einem „großen Maximum“. Mit der Aktivität sinkt oder steigt auch die von der Sonne abgestrahlte Energie, deshalb wird es auf der Erde entsprechend kälter oder wärmer. Dabei kann die Erdtemperatur um bis zu 0,3 Grad Celsius schwanken. Dann wäre zumindest ein Teil der globalen Erwärmung im 20. Jahrhundert von etwa einem Grad der Sonne zuzuschreiben.

Zuletzt durchlief die Sonne in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein großes Maximum, mit Gipfelpunkten in den 50er- und späten 80er-Jahren. Um 2000 aber begann laut dem niederländischen Astrophysiker Cornelis de Jager ein Übergang zu einer Phase verringerter Aktivität, die in ein großes Minimum münden könnte. Das auf den Zyklus 24 folgende Minimum, glaubt de Jager, halte ein bis zwei Gleissberg-Zyklen an, also mindestens 60 bis 100 Jahre, und gleiche den Klimaschwingungen in der Kleinen Eiszeit. Diese Periode könnte so stark negativ ausfallen wie das Dalton-Minimum. De Jagers belgischer Kollege Dirk Callebaut von der Universität Antwerpen prognostiziert ein tiefes solares Minimum für den Zyklus 26, also zur Mitte des Jahrhunderts.


Mein Meinung dazu: Sollte dieses Jahr die Quadropolstruktur des Sonnenmagnetfeldes gemessen werden, ist das für mich die smoking gun (nicht zu einem Weltuntergang, sondern zu einem tiefgreifenden sonneninduzierten Wandel, wie ihn einige visionäre Biophysiker erwarten).

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Dienstag, 15. Mai 2012
1514 und Dürer
Im Dürer-Quadrat des Kupferstiches Melencolia I wird das Jahr 1514 durch die Zahlen 15 und 14 am unteren Rand zentral platziert. In allen Publikationen, die ich dazu bislang las, wurde darauf verwiesen, dass dies das Todesjahr Dürer's Mutter war.

Magisches Dürer Quadrat
(Quelle: Wikipedia)

Meines Erachtens, ist das nicht der Grund, warum Dürer das Jahr so darstellte. Ja, es war das Entstehungsjahr des Stiches, aber das sieht man ja auch an anderer Stelle mit dem unverwechselbaren Diagramm Dürers.

Das Jahr hatte schon für Dürers Heimatland eine besondere Bedeutung und wohl unbewusst verweist er durch das magische Quadrat auf ein viel späteres Ereignis, das auch große Bedeutung erlangen sollte...

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Freitag, 11. Mai 2012
Ältester Maya-Kalender entdeckt
Bislang werden ja die diskutierten Maya-Kalender verschiedenen Kodizes entnommen, die schon aus der Zeit der spanischen Eroberung stammen. Nun aber wurde in einem Haus Maya-Schriften gefunden, die sich gleich einer Tafel an einer Hauswand befinden. Diese Kalenderaufzeichnungen sind damit ca. 400 älter alle bislang bekannten Kalenderschriften der Mayas. Das ist ein sensationeller Fund und ich kann nicht verhelen, dass dieser Fund ausgerechnet im Jahre 2012 freigelegt wurde, ist schon ziemlich pikant...

Zum scinexx-Artikel.

Zitat:

Interessanter für die Forscher sind jedoch die Zahlenreihen, die einen großen Teil der Wände bedecken. Einige scheinen sich auf Mondphasen zu beziehen, andere hängen offenbar mit den Bahnen der Planeten Mars, Merkur und Venus zusammen. Wieder andere sind eindeutig Berechnungen, die das bereits bekannte komplizierte Kalendersystem der Maya verwenden. Offenbar diente zumindest ein Teil der Kalkulationen dazu, die verschieden langen Zyklen der unterschiedlichen Kalenderteile miteinander zu verrechnen oder sie ineinander umzurechnen, sagen die Wissenschaftler. Denn für die Maya sei wichtig gewesen, eine Harmonie zwischen Himmelsereignissen und geheiligten Ritualen zu gewährleisten.

Die Forscher vermuten, dass es sich bei dem Hausbesitzer um einen Maya-Gelehrten gehandelt hat, der die Wände seines Arbeitsraumes wie Tafeln für seine Berechnungen nutzte. Zum Teil habe er immer wieder neuen Putz aufgetragen, um freie Flächen für weitere Aufzeichnungen und Kalkulationen zu haben, schreiben sie. Solche Tabellen kannte man bisher ausschließlich aus den buchartigen Codices, die zwischen 1300 und 1500 entstanden, also mindestens 400 Jahre jünger sind. Der Fund von etwas Ähnlichem aus derBlütezeit der Maya belege nun, dass sie tatsächlich bereits sehr früh hervorragende Kenntnisse der Astronomie und der Mathematik besaßen, resümieren die Wissenschaftler.
(doi:10.1126/science.1221444)


n-tv sagt darüber hinaus noch :

Die Inschriften sind nur millimetergroß und in Rot und Schwarz gehalten. Derartige Hieroglyphen seien noch nie gesehen worden. Dem Archäologen William Saturno von der Boston University zufolge soll es sich um verschiedene Kalendersysteme der Maya handeln: Dem zeremoniellen Kalender mit 260 Tagen, dem Sonnenkalender mit 365 Tagen und sogar Kalender nach Venus und Mars mit 584 und 780 Tagen.

"Wir sehen zum ersten Mal so etwas wie die Aufzeichnungen eines Schreibers, dessen Aufgabe es offenbar war, für die Maya-Siedlung solche Daten festzuhalten", sagte Saturno. Er habe einfach alles an die Wand geschrieben: "Er nutzte sie wie eine Tafel."



Natürlich müssen im Artikel noch die bekannten Beruhigungspillen verteilt werden, aber an einem Weltuntergang 2012 glaubt eh niemand, glaubten auch nicht die Maya. Hingegen an eine Zeitenwende schon...

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