Montag, 26. September 2011
Papstbesuch in Deutschland: Sieben Botschaften
klauslange,16:37h
Im Focus wurde eine interessante Bilanz des Papstbesuches gezogen: hier.
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Mittwoch, 21. September 2011
Zehn Irrtümer über den Papst
klauslange,17:57h
Zum Focus-Online Artikel hier.
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Doku: Warum Neue Messordnung
klauslange,14:52h
Am Beispiel des Neokatechumenats.
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Zur Dokumentation: Warum tridentinischer Ritus?
klauslange,14:16h
Also nicht wegen ritueller Nostalgie, sondern aus inhaltlichen Gründen. Wollte ich mal dokumentieren, um darüber nachzusinnen...
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Sonntag, 18. September 2011
Wort zum Sonntag mit dem Heiligen Vater
klauslange,15:33h
Zum Video: hier.
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Sonntag, 7. August 2011
Benedikt XVI.: Möglichkeiten des Kosmos
klauslange,22:08h
Folgende Aussage Benedikts XVI. habe ich in seinem Interviewbuch 'Licht der Welt' auf Seite 196f gelesen:
Worauf kommt es an? Was ist das Eigentliche, das Tragende? Das Einfache sehen, darauf kommt es an. Warum sollte Gott nicht imstande sein, auch einer Jungfrau eine Geburt zu schenken? Warum sollte Christus nicht auferstehen können? Freilich, wenn ich selbst festlege, was sein darf und was nicht, wenn ich die Grenzen des Möglichen bestimme und niemand sonst, dann sind solche Phänomene auszuschließen.
Es ist eine Arroganz des Intellekts, dass wir sagen: Das hat etwas Widersprüchliches, Unsinniges an sich, schon deshalb ist es gar nicht möglich. Aber wie viele Möglichkeiten der Kosmos birgt und sich über und in dem Kosmos verbergen - das zu entscheiden ist nicht unsere Sache. Durch die Botschaft Christi und der Kirche tritt glaubwürdig das Wissen über Gott an uns heran. Gott wollte in diese Welt hereintreten. Gott wollte, dass wir Ihn nicht nur durch die Physik und die Mathematik von der Ferne erahnen. Er wollte sich uns zeigen. Und so konnte Er auch tun, was in den Evangelien berichtet wird. So konnte Er auch in der Auferstehung eine neue Dimension der Existenz schaffen; konnte über die Biosphäre und die Noosphäre hinaus, wie Teilhard de Chardin sagt, eben noch eine neue Sphäre setzen, in der Mensch und Welt mit Gott in Einheit gelangen.
(Hervorhebungen durch mich, die gerade im Spannungsfeld zur heutigen materialistisch geprägten Naturwissenschaft besonders interessant sind)
Worauf kommt es an? Was ist das Eigentliche, das Tragende? Das Einfache sehen, darauf kommt es an. Warum sollte Gott nicht imstande sein, auch einer Jungfrau eine Geburt zu schenken? Warum sollte Christus nicht auferstehen können? Freilich, wenn ich selbst festlege, was sein darf und was nicht, wenn ich die Grenzen des Möglichen bestimme und niemand sonst, dann sind solche Phänomene auszuschließen.
Es ist eine Arroganz des Intellekts, dass wir sagen: Das hat etwas Widersprüchliches, Unsinniges an sich, schon deshalb ist es gar nicht möglich. Aber wie viele Möglichkeiten der Kosmos birgt und sich über und in dem Kosmos verbergen - das zu entscheiden ist nicht unsere Sache. Durch die Botschaft Christi und der Kirche tritt glaubwürdig das Wissen über Gott an uns heran. Gott wollte in diese Welt hereintreten. Gott wollte, dass wir Ihn nicht nur durch die Physik und die Mathematik von der Ferne erahnen. Er wollte sich uns zeigen. Und so konnte Er auch tun, was in den Evangelien berichtet wird. So konnte Er auch in der Auferstehung eine neue Dimension der Existenz schaffen; konnte über die Biosphäre und die Noosphäre hinaus, wie Teilhard de Chardin sagt, eben noch eine neue Sphäre setzen, in der Mensch und Welt mit Gott in Einheit gelangen.
(Hervorhebungen durch mich, die gerade im Spannungsfeld zur heutigen materialistisch geprägten Naturwissenschaft besonders interessant sind)
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Mittwoch, 6. Juli 2011
Habsburger Begräbnisritual
klauslange,23:12h
Ein Ritual mit Tiefgang:
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Freitag, 1. Juli 2011
Papst: Grenzen der Wissenschaft
klauslange,01:00h
Eine sehr interessante Rede hat der Heilige Vater anlässlich der Verleihung des Ratzinger-Preises, der inoffizielle Nobelpreis für Theologie sozusagen, gehalten. Kath.net hat wichtige Passagen veröffentlicht: hier.
Benedikt XVI. wandte sich dann der Grundfrage zu, was „Theologie“ sei. Die Definition der Theologie als „Glaubenswissenschaft“ erwecke dabei die Frage, ob so etwas überhaupt gehe und ob Wissenschaft nicht im Gegensatz zum Glauben stehe: „Und hört Wissenschaft nicht auf, Wissenschaft zu sein, wenn sie sich dem Glauben zuordnet oder gar unterordnet?“
Diese Fragen, die schon für die mittelalterliche Theologie ein ernstes Problem bedeuteten, seien mit dem neuzeitlichen Wissenschaftsbegriff nur noch drängender, auf den ersten Augenblick geradezu aussichtslos geworden. So könne verstanden werden, dass sich die Theologie der Neuzeit oft ins Historische zurückgezogen habe, um dort ihre Wissenschaftlichkeit zu beweisen. Wenn sich aber Theologie ganz in die Vergangenheit zurückziehe, „lässt sie den Glauben heute im Dunklen stehen“.
Die zweite Phase der Verwissenschaftlichung habe dann in einer Konzentration auf die Praxis bestanden, um die Theologie in der Verbindung mit Psychologie und Soziologie als „nützliche Wissenschaft“ zu erweisen. Wenn dabei aber das Fundament der Theologie, der Glaube, unbedacht bleibe, „wenn Praxis nur noch sich selbst betreibt oder allein von den Leihgaben der Humanwissenschaft lebt, dann wird die Praxis leer und grundlos“.
Wichtig hingegen ist für den Papst eine Antwort auf „die eigentliche Frage“, die laute: „Ist das wahr, was wir glauben oder nicht?“, da es in der Theologie um die Frage der Wahrheit gehe. Benedikt XVI. erinnerte in diesem Zusammenhang an ein von ihm bereits in seiner „Einführung in das Christentum“ zitierte Besonderheit des Christentums, das in einem Wort Tertullians zum Ausdruck kommt: „Christus hat nicht gesagt: Ich bin die Gewohnheit, sondern: Ich bin die Wahrheit – non consuetudo sed veritas (Virg 1, 1)“. Das Revolutionäre des Christentums sei in der Antike gerade der Bruch mit der „Gewohnheit“ um der Wahrheit willen gewesen. Denn: „Wenn Christus der Logos, die Wahrheit ist, dann muss der Mensch ihm mit seinem eigenen Logos, mit seiner Vernunft entsprechen. Er muss, um zu Christus zu kommen, auf dem Weg zur Wahrheit sein. Er muss sich dem Logos öffnen, der schöpferischen Vernunft, von der seine eigene Vernunft herkommt und auf den sie ihn verweist“. Somit werde klar, dass der christliche Glaube von seinem eigenen Wesen her Theologie hervorbringen, nach der „Vernunft des Glaubens“ fragen musste.
Die Untrennbarkeit von Logos, Wahrheit und Glaube habe jedoch stets neue Fragen aufgeworfen. So bezog sich Benedikt XVI. auf den Prolog zum Sentenzen-Kommentar des heiligen Bonaventura, als der Heilige von einem zweifachen Gebrauch der Vernunft gesprochen habe: „von einem Gebrauch, der mit dem Wesen des Glaubens unvereinbar ist, und von einem, der gerade zu seinem Wesen gehört“. Dabei sei die Selbstherrlichkeit der Vernunft, die sich zum obersten Richter über alles mache, im Bereich des Glaubens unmöglich.
Doch diese Weise des Vernunftgebrauchs sei in der Moderne im Bereich der Naturwissenschaft zu ihrer vollen Entfaltung gekommen: „Die experimentelle Vernunft erscheint heute weithin als die einzig wissenschaftlich erklärte Form von Vernünftigkeit. Was nicht experimentell verifiziert oder falsifiziert werden kann, fällt aus dem wissenschaftlichen Bereich heraus. Mit diesem Ansatz ist Großartiges geleistet worden; dass er im Bereich der Erkenntnis der Natur und ihrer Gesetze richtig und notwendig ist, wird niemand im Ernst bestreiten wollen. Aber es gibt eine Grenze dieses Vernunftgebrauchs: Gott ist kein Objekt des menschlichen Experimentierens. Er ist Subjekt, und nur in der Begegnung von Person zu Person zeigt er sich: Dies gehört zum Wesen von Person“.
Benedikt XVI. wandte sich dann der Grundfrage zu, was „Theologie“ sei. Die Definition der Theologie als „Glaubenswissenschaft“ erwecke dabei die Frage, ob so etwas überhaupt gehe und ob Wissenschaft nicht im Gegensatz zum Glauben stehe: „Und hört Wissenschaft nicht auf, Wissenschaft zu sein, wenn sie sich dem Glauben zuordnet oder gar unterordnet?“
Diese Fragen, die schon für die mittelalterliche Theologie ein ernstes Problem bedeuteten, seien mit dem neuzeitlichen Wissenschaftsbegriff nur noch drängender, auf den ersten Augenblick geradezu aussichtslos geworden. So könne verstanden werden, dass sich die Theologie der Neuzeit oft ins Historische zurückgezogen habe, um dort ihre Wissenschaftlichkeit zu beweisen. Wenn sich aber Theologie ganz in die Vergangenheit zurückziehe, „lässt sie den Glauben heute im Dunklen stehen“.
Die zweite Phase der Verwissenschaftlichung habe dann in einer Konzentration auf die Praxis bestanden, um die Theologie in der Verbindung mit Psychologie und Soziologie als „nützliche Wissenschaft“ zu erweisen. Wenn dabei aber das Fundament der Theologie, der Glaube, unbedacht bleibe, „wenn Praxis nur noch sich selbst betreibt oder allein von den Leihgaben der Humanwissenschaft lebt, dann wird die Praxis leer und grundlos“.
Wichtig hingegen ist für den Papst eine Antwort auf „die eigentliche Frage“, die laute: „Ist das wahr, was wir glauben oder nicht?“, da es in der Theologie um die Frage der Wahrheit gehe. Benedikt XVI. erinnerte in diesem Zusammenhang an ein von ihm bereits in seiner „Einführung in das Christentum“ zitierte Besonderheit des Christentums, das in einem Wort Tertullians zum Ausdruck kommt: „Christus hat nicht gesagt: Ich bin die Gewohnheit, sondern: Ich bin die Wahrheit – non consuetudo sed veritas (Virg 1, 1)“. Das Revolutionäre des Christentums sei in der Antike gerade der Bruch mit der „Gewohnheit“ um der Wahrheit willen gewesen. Denn: „Wenn Christus der Logos, die Wahrheit ist, dann muss der Mensch ihm mit seinem eigenen Logos, mit seiner Vernunft entsprechen. Er muss, um zu Christus zu kommen, auf dem Weg zur Wahrheit sein. Er muss sich dem Logos öffnen, der schöpferischen Vernunft, von der seine eigene Vernunft herkommt und auf den sie ihn verweist“. Somit werde klar, dass der christliche Glaube von seinem eigenen Wesen her Theologie hervorbringen, nach der „Vernunft des Glaubens“ fragen musste.
Die Untrennbarkeit von Logos, Wahrheit und Glaube habe jedoch stets neue Fragen aufgeworfen. So bezog sich Benedikt XVI. auf den Prolog zum Sentenzen-Kommentar des heiligen Bonaventura, als der Heilige von einem zweifachen Gebrauch der Vernunft gesprochen habe: „von einem Gebrauch, der mit dem Wesen des Glaubens unvereinbar ist, und von einem, der gerade zu seinem Wesen gehört“. Dabei sei die Selbstherrlichkeit der Vernunft, die sich zum obersten Richter über alles mache, im Bereich des Glaubens unmöglich.
Doch diese Weise des Vernunftgebrauchs sei in der Moderne im Bereich der Naturwissenschaft zu ihrer vollen Entfaltung gekommen: „Die experimentelle Vernunft erscheint heute weithin als die einzig wissenschaftlich erklärte Form von Vernünftigkeit. Was nicht experimentell verifiziert oder falsifiziert werden kann, fällt aus dem wissenschaftlichen Bereich heraus. Mit diesem Ansatz ist Großartiges geleistet worden; dass er im Bereich der Erkenntnis der Natur und ihrer Gesetze richtig und notwendig ist, wird niemand im Ernst bestreiten wollen. Aber es gibt eine Grenze dieses Vernunftgebrauchs: Gott ist kein Objekt des menschlichen Experimentierens. Er ist Subjekt, und nur in der Begegnung von Person zu Person zeigt er sich: Dies gehört zum Wesen von Person“.
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Samstag, 18. Juni 2011
Entdeckung in einem Gebetsbüchlein
klauslange,20:18h
Mal eine ganz andere Art der Entdeckung machte ich in einem Gebetsbüchlein. Davon berichte ich hier.
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Sonntag, 22. Mai 2011
Heiliger Vater im Gespräch mit der ISS Besatzung
klauslange,01:13h
Benedikt XVI. hatte heute ein Gespräch mit der Besatzung der ISS. Das Video hier.
Deutsche Zusammenfassung dazu hier.
Ein kath.net Artikel dazu hier.
Deutsche Zusammenfassung dazu hier.
Ein kath.net Artikel dazu hier.
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