Freitag, 23. Mai 2014
Ugaritische Tontafel: Adam und Eva
Eine wirklich interessante Variante der Geschichte von Adam und Eva konnte nun auf eine ugaritische Tontafel entziffert werden. Wie schon bei den Gilgamesh-Epos und der Sintflut, wird auch hier eine andere Geschichte erzählt, die aber aus dem gleichen Ursprung stammen kann.

Nur weil nun die Tontafel älter ist, als die älteste Bibelschrift, muss dass doch nicht heißen, dass die ugaritische Variante die usprüngliche ist.

Die jüdischen Überlieferungen wurden über Jahrtausende fast ausschließlich mündlich an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Daher kann die biblische Genesis-Überlieferung in der Tat viel älter und damit die ursprüngliche sein. Dass andere Völker ihre Varianten der Geschichte nur eher in Schrift festhielten, als die biblischen Überlieferer dies dann nachweislich taten, sagt also nichts über die Gestalt und den Inhalt der Original-Geschichte aus.

Dennoch: Auch diese nun übersetzte Variante ist sehr interessant und bedeutsam.

Artikel: hier.

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Mittwoch, 7. Mai 2014
König Davids Zitadelle gefunden
Die in der Bibel beschriebene Zitadelle, die König David eroberte wurde nun gefunden und bestätigt einmal mehr die Bibel, siehe hier.

Daraus:

Shukron, who excavated at the City of David archaeological site for nearly two decades, says he believes strong evidence supports his theory.

"This is the citadel of King David, this is the Citadel of Zion, and this is what King David took from the Jebusites," said Shukron, who said he recently left Israel's Antiquities Authority to work as a lecturer and tour guide. "The whole site we can compare to the Bible perfectly."
...

The fortification was built 800 years before King David would have captured it from its Jebusite rulers. Shukron says the biblical story of David's conquest of Jerusalem provides clues that point to this particular fortification as David's entry point into the city.

In the second Book of Samuel, David orders the capture of the walled city by entering it through the water shaft. Shukron's excavation uncovered a narrow shaft where spring water flowed into a carved pool, thought to be where city inhabitants would gather to draw water. Excess water would have flowed out of the walled city through another section of the shaft Shukron said he discovered—where he believes the city was penetrated.

Shukron says no other structure in the area of ancient Jerusalem matches what David would have captured to take the city. The biblical account names it the "Citadel of David" and the "Citadel of Zion."


Selbstverständlich wird in dem Artikel auch Kritik laut. Doch dass verwundert nicht, sind doch solche Funde auch hochpolitisch, wo doch versucht wird den Juden die Altstadt Jerusalems durch internationalem Druck wegzunehmen. Darum hat sich die Wissenschaft aber nicht zu kümmern. Die archäologischen Funde, die das Königtum Davids bestätigen, sind nun einmal vorhanden und sprechen eine klare Sprache...!

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Montag, 28. April 2014
Predigt von Papst Franziskus zur Heiligsprechung
Zur Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Papast Johannes Paul II. hat Papst Franziskus eine Predigt gehalten, um so auch inhaltlich zu beleuchten, was das Wesen und die Bedeutung der beiden Pontifikate ausmachte. Der Wortlaut hier.

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Dienstag, 22. April 2014
Papst-Homelie in der Osternacht
Heute möchte ich noch die Homelie nachreichen, die der Papst in der Ostrernacht gehalten hat.

Was der Papst da sagt, von der Wiederentdeckung der Taufe im Lichte der Erfahrungen, die man in der Geschichte seines Lebens mit Christus macht, verwirklicht sich für mich in der Galubenspraxis, die ich im Rahmen meiner kleinen Gemeinschaft des Neokatechumenalen Weges erlebe.

Einfach wunderbar.

Zur Osternachtshomelie von Papst Franziskus hier.

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Montag, 21. April 2014
Osteransprache von Papst Franziskus
Zur Osteransprache des Heiligen Vaters hier.

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Montag, 14. April 2014
Noah - der Film: Tiefsinnig und bildgewaltig!
Nun habe auch ich den Film 'Noah' mit Russell Crowe in der Hauptrolle gesehen. Und ich möchte ihn jedem empfehlen. Auch wenn streckenweise der Film vom Buchstaben der biblischen Sintfluterzählung abweicht, so wird man mehr als entschädigt, da zum Schluss die Hauptbotschaft der Bibel - nach christlicher Lesart - sehr schön zum Ausdruck gebracht wird.

Viele Kritiken, die ich gelesen habe, scheinen diese tiefe Botschaft absolut nicht wahrgenommen oder gar verdrängt zu haben. Statt dessen werden Punkte gebracht, die im Film eher eine untergeordnete Rolle spielen oder gar nur zur plakativen Untermauerung der Hauptbotschaft gebracht werden. Zum Beispiel dienen die gefallenen Wächter-Engel mit nichten nur der Hinzufügung weiterer special effects.

Es geht auch nicht um eine Ökologiekritik und nicht um eine Werbung für Vegetarismus, sondern viel mehr darum, dass der Mensch sich selbst zum Schöpfer aufspielt, dass der Mensch seinen eigenen Willen als das Absolute betrachtet. Der gezeigte Raubbau an der Natur, der unwürdige Umgang mit den Mitgeschöpfen, wird dabei nur zu einem Sinnbild des Raubbaus des Menschen an sich selbst.

Aber auch jene, die im Einklang mit der Schöpfungsordnung und dem Schöpfer leben wollen - es gibt sehr schöne Rückschauen auf die Schöpfungsgeschichte -, ja sogar Visionen haben, fällt es schwer die letzten Beweggründe zu erkennen, die Zeichen richtig zu deuten. Nicht daran zu verzweifeln, wenn Gott Lernprozesse zulässt. Mehr noch: Letztlich schenkt Gott Entscheidungsspielräume, die aber Unbequem sind: Man muss Verantwortung tragen und auch mit den Konsequenzen leben lernen.

Neben der bildgewaltigen Umsetzung besticht der Film durch eine tiefsinnige Botschaft, die sich erst ganz am Ende voll offenbart und hier nicht verraten wird. Ferner sind die schauspielerischen Leistungen hervorragend. Neben Russell Crowe besticht Emma Watson in ihrer Rolle. U.a. auch Jennifer Connelly und Anthony Hopkins sind sehr überzeugend.

Fazit: Absolut sehenswert!

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Dienstag, 11. Februar 2014
Erdbeben Neutronen-Strahlung verfälschte C14 Datierung vom Turiner Grabtuch
Wie Forscher herausfanden, wird bei starken Erdbeben Neutronen-Strahlung freigesetzt. Diese Strahlung würde dann auch C14-Datierungen beeinflussen und ihr Alter verjüngen.

Im alten Jerusalem ist ein solch starkes Erdbeben etwa im Jahr 33 n.Chr. aufgetreten. Es hatte die Stärke 8,2 auf der Richterskala.

Die Meldung zu den Ergebnissen findet man hier.

Edit:

Zu meiner Überraschung hat auch scinexx.de darüber positiv berichtet: hier.

Auch wenn der Artikel ganz schnell von der Einstiegsseite verschwunden ist...

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Donnerstag, 30. Januar 2014
Malachias-Papstweissagung: Papst Franziskus ist Gloria Olivae
Wie ich schon schrieb, habe ich einige kleine Korrekturen in der Abfolge der authentischen Devisen der sog. Malachias-Weissagung vorgnommen (siehe hier).

Nun noch einmal konkret die Auswirkungen in der Abfolge:

Ich habe noch einmal die neue Liste beginnend mit De Fide Petri - Paul III. überprüft und dabei einen kleinen Fehler korrigiert.

Insgesamt scheiden aus der Liste seit Paul III. vier Päpste, deren Amtszeit nicht die 40 Tage erreichen, aus:

Marcellus II.
Urban VII.
Leo XI.
Johannes Paul I.

Mit dem Nachfolger von Leo XI. stimmt die Zuordnung der Devisen zu den Päpsten mit der urspünglichen Zuordnung wieder ein, bis wir zu Paul VI. kommen. Danach wird Johannes Paul I. ausgelassen und wir haben die interessanten Zuordnungen:

De medietate lunae - Johannes Paul II.
De labore solis - Benedikt XVI.
Gloria olivae - Franziskus

Für Benedikt XVI., der zurückgetreten ist, ein historisches Ereignis in der Kirchengeschichte, passt m.E. 'Bedrängnis der Sonne', sehr gut und viel besser als zuvor Gloria Olivae. Denn dieses mit einem geschenkten Ölbaum zu begründen, den Benedikt XVI. erhielt, und dies mit "Ruhm des Ölbaums" zu beschreiben, ist weit hergeholt...

Wir werden sehen, inwiefern "Glorai Olivae" mit einer historischen Tat von Papst Franziskus zusammenhängen wird...

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Dienstag, 28. Januar 2014
'Galileo was wrong'
Kürzlich wurde ich auf eine Seite aufmerksam gemacht, die hoch umstritten ist. Da sie aber in meinem auf kontroverse Diskussion angelegten Blog passt, will ich sie unbedingt meinen Lesern nicht vorenthalten: Galileo was wrong.

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Montag, 27. Januar 2014
Malachias-Weissagung Reloaded
Wie ich schon vor einiger Zeit ankündigte, arbeite ich an einem Artikel zur Papstweissagung des Malachias.

Das zog sich etwas hin, da ich zu viel tieferen Erkenntnisse gelangte, als ich einige weitere Quellen sichtete.

Im Gegensatz zu Hildebrandt Troll, der Philipp Neri für die 41 letzten Devisen verantwortlich macht, habe ich eine ganz andere Lösung parat. Da eine Ausarbitung noch Zeit braucht, mir die Ergebnisse aber doch sehr zu denken geben, möchte ich nun auf diesem Wege wichtige Eckpunkte angeben:

1. Die authentischen Devisen beginnen schon mit der Devise De Fide Petri

2. Die richtige Papstzuordnung ist entgegen Wyons Liste nun De Fide Petri = Paul III.

3. Von da aus kann man die weiteren Päpste zuordnen. Aber: Es dürfen nur solche Päpste berücksichtigt werden, die mindestens 40 Tage im Amt waren.

4. Urheberschaft: Diese ist im Umkreis der Jesuiten Peter Faber und Petrus Canisius zu suchen und waren Bestandteil der Gegenreform. Todesjahr von Neri und Druckausgabe Wyons Buch im Jahr 1595 haben keine Bedeutung.

5. Die Devisen geben stets inhaltliche Punkte aus dem Pontifikat wieder. Keine Unterschiedliche Heranziehung von Wappen oder Wahltag/Geburtstag etc.

6. Die von Wyon vorgenommene Zuweisung der Weissagung an den Hl. Malachias wurde ihm so vorgegeben. Dahinter steht aber eine Botschaft, die auf den AT-Propheten Maleachi (lat. Malachias) und seine Schrift im AT verweist. Dort findet man weitere Hinweise zur Endzeit.

7. Die nun als authentisch gefundenen Devisen in ihrer Gesamtheit beherbergen eine weitere Botschaft in lateinischer Sprache!

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