Montag, 14. April 2014
Noah - der Film: Tiefsinnig und bildgewaltig!
klauslange,13:42h
Nun habe auch ich den Film 'Noah' mit Russell Crowe in der Hauptrolle gesehen. Und ich möchte ihn jedem empfehlen. Auch wenn streckenweise der Film vom Buchstaben der biblischen Sintfluterzählung abweicht, so wird man mehr als entschädigt, da zum Schluss die Hauptbotschaft der Bibel - nach christlicher Lesart - sehr schön zum Ausdruck gebracht wird.
Viele Kritiken, die ich gelesen habe, scheinen diese tiefe Botschaft absolut nicht wahrgenommen oder gar verdrängt zu haben. Statt dessen werden Punkte gebracht, die im Film eher eine untergeordnete Rolle spielen oder gar nur zur plakativen Untermauerung der Hauptbotschaft gebracht werden. Zum Beispiel dienen die gefallenen Wächter-Engel mit nichten nur der Hinzufügung weiterer special effects.
Es geht auch nicht um eine Ökologiekritik und nicht um eine Werbung für Vegetarismus, sondern viel mehr darum, dass der Mensch sich selbst zum Schöpfer aufspielt, dass der Mensch seinen eigenen Willen als das Absolute betrachtet. Der gezeigte Raubbau an der Natur, der unwürdige Umgang mit den Mitgeschöpfen, wird dabei nur zu einem Sinnbild des Raubbaus des Menschen an sich selbst.
Aber auch jene, die im Einklang mit der Schöpfungsordnung und dem Schöpfer leben wollen - es gibt sehr schöne Rückschauen auf die Schöpfungsgeschichte -, ja sogar Visionen haben, fällt es schwer die letzten Beweggründe zu erkennen, die Zeichen richtig zu deuten. Nicht daran zu verzweifeln, wenn Gott Lernprozesse zulässt. Mehr noch: Letztlich schenkt Gott Entscheidungsspielräume, die aber Unbequem sind: Man muss Verantwortung tragen und auch mit den Konsequenzen leben lernen.
Neben der bildgewaltigen Umsetzung besticht der Film durch eine tiefsinnige Botschaft, die sich erst ganz am Ende voll offenbart und hier nicht verraten wird. Ferner sind die schauspielerischen Leistungen hervorragend. Neben Russell Crowe besticht Emma Watson in ihrer Rolle. U.a. auch Jennifer Connelly und Anthony Hopkins sind sehr überzeugend.
Fazit: Absolut sehenswert!
Viele Kritiken, die ich gelesen habe, scheinen diese tiefe Botschaft absolut nicht wahrgenommen oder gar verdrängt zu haben. Statt dessen werden Punkte gebracht, die im Film eher eine untergeordnete Rolle spielen oder gar nur zur plakativen Untermauerung der Hauptbotschaft gebracht werden. Zum Beispiel dienen die gefallenen Wächter-Engel mit nichten nur der Hinzufügung weiterer special effects.
Es geht auch nicht um eine Ökologiekritik und nicht um eine Werbung für Vegetarismus, sondern viel mehr darum, dass der Mensch sich selbst zum Schöpfer aufspielt, dass der Mensch seinen eigenen Willen als das Absolute betrachtet. Der gezeigte Raubbau an der Natur, der unwürdige Umgang mit den Mitgeschöpfen, wird dabei nur zu einem Sinnbild des Raubbaus des Menschen an sich selbst.
Aber auch jene, die im Einklang mit der Schöpfungsordnung und dem Schöpfer leben wollen - es gibt sehr schöne Rückschauen auf die Schöpfungsgeschichte -, ja sogar Visionen haben, fällt es schwer die letzten Beweggründe zu erkennen, die Zeichen richtig zu deuten. Nicht daran zu verzweifeln, wenn Gott Lernprozesse zulässt. Mehr noch: Letztlich schenkt Gott Entscheidungsspielräume, die aber Unbequem sind: Man muss Verantwortung tragen und auch mit den Konsequenzen leben lernen.
Neben der bildgewaltigen Umsetzung besticht der Film durch eine tiefsinnige Botschaft, die sich erst ganz am Ende voll offenbart und hier nicht verraten wird. Ferner sind die schauspielerischen Leistungen hervorragend. Neben Russell Crowe besticht Emma Watson in ihrer Rolle. U.a. auch Jennifer Connelly und Anthony Hopkins sind sehr überzeugend.
Fazit: Absolut sehenswert!
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Dienstag, 11. Februar 2014
Erdbeben Neutronen-Strahlung verfälschte C14 Datierung vom Turiner Grabtuch
klauslange,18:36h
Wie Forscher herausfanden, wird bei starken Erdbeben Neutronen-Strahlung freigesetzt. Diese Strahlung würde dann auch C14-Datierungen beeinflussen und ihr Alter verjüngen.
Im alten Jerusalem ist ein solch starkes Erdbeben etwa im Jahr 33 n.Chr. aufgetreten. Es hatte die Stärke 8,2 auf der Richterskala.
Die Meldung zu den Ergebnissen findet man hier.
Edit:
Zu meiner Überraschung hat auch scinexx.de darüber positiv berichtet: hier.
Auch wenn der Artikel ganz schnell von der Einstiegsseite verschwunden ist...
Im alten Jerusalem ist ein solch starkes Erdbeben etwa im Jahr 33 n.Chr. aufgetreten. Es hatte die Stärke 8,2 auf der Richterskala.
Die Meldung zu den Ergebnissen findet man hier.
Edit:
Zu meiner Überraschung hat auch scinexx.de darüber positiv berichtet: hier.
Auch wenn der Artikel ganz schnell von der Einstiegsseite verschwunden ist...
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Donnerstag, 30. Januar 2014
Malachias-Papstweissagung: Papst Franziskus ist Gloria Olivae
klauslange,14:53h
Wie ich schon schrieb, habe ich einige kleine Korrekturen in der Abfolge der authentischen Devisen der sog. Malachias-Weissagung vorgnommen (siehe hier).
Nun noch einmal konkret die Auswirkungen in der Abfolge:
Ich habe noch einmal die neue Liste beginnend mit De Fide Petri - Paul III. überprüft und dabei einen kleinen Fehler korrigiert.
Insgesamt scheiden aus der Liste seit Paul III. vier Päpste, deren Amtszeit nicht die 40 Tage erreichen, aus:
Marcellus II.
Urban VII.
Leo XI.
Johannes Paul I.
Mit dem Nachfolger von Leo XI. stimmt die Zuordnung der Devisen zu den Päpsten mit der urspünglichen Zuordnung wieder ein, bis wir zu Paul VI. kommen. Danach wird Johannes Paul I. ausgelassen und wir haben die interessanten Zuordnungen:
De medietate lunae - Johannes Paul II.
De labore solis - Benedikt XVI.
Gloria olivae - Franziskus
Für Benedikt XVI., der zurückgetreten ist, ein historisches Ereignis in der Kirchengeschichte, passt m.E. 'Bedrängnis der Sonne', sehr gut und viel besser als zuvor Gloria Olivae. Denn dieses mit einem geschenkten Ölbaum zu begründen, den Benedikt XVI. erhielt, und dies mit "Ruhm des Ölbaums" zu beschreiben, ist weit hergeholt...
Wir werden sehen, inwiefern "Glorai Olivae" mit einer historischen Tat von Papst Franziskus zusammenhängen wird...
Nun noch einmal konkret die Auswirkungen in der Abfolge:
Ich habe noch einmal die neue Liste beginnend mit De Fide Petri - Paul III. überprüft und dabei einen kleinen Fehler korrigiert.
Insgesamt scheiden aus der Liste seit Paul III. vier Päpste, deren Amtszeit nicht die 40 Tage erreichen, aus:
Marcellus II.
Urban VII.
Leo XI.
Johannes Paul I.
Mit dem Nachfolger von Leo XI. stimmt die Zuordnung der Devisen zu den Päpsten mit der urspünglichen Zuordnung wieder ein, bis wir zu Paul VI. kommen. Danach wird Johannes Paul I. ausgelassen und wir haben die interessanten Zuordnungen:
De medietate lunae - Johannes Paul II.
De labore solis - Benedikt XVI.
Gloria olivae - Franziskus
Für Benedikt XVI., der zurückgetreten ist, ein historisches Ereignis in der Kirchengeschichte, passt m.E. 'Bedrängnis der Sonne', sehr gut und viel besser als zuvor Gloria Olivae. Denn dieses mit einem geschenkten Ölbaum zu begründen, den Benedikt XVI. erhielt, und dies mit "Ruhm des Ölbaums" zu beschreiben, ist weit hergeholt...
Wir werden sehen, inwiefern "Glorai Olivae" mit einer historischen Tat von Papst Franziskus zusammenhängen wird...
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Dienstag, 28. Januar 2014
'Galileo was wrong'
klauslange,13:06h
Kürzlich wurde ich auf eine Seite aufmerksam gemacht, die hoch umstritten ist. Da sie aber in meinem auf kontroverse Diskussion angelegten Blog passt, will ich sie unbedingt meinen Lesern nicht vorenthalten: Galileo was wrong.
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Montag, 27. Januar 2014
Malachias-Weissagung Reloaded
klauslange,21:56h
Wie ich schon vor einiger Zeit ankündigte, arbeite ich an einem Artikel zur Papstweissagung des Malachias.
Das zog sich etwas hin, da ich zu viel tieferen Erkenntnisse gelangte, als ich einige weitere Quellen sichtete.
Im Gegensatz zu Hildebrandt Troll, der Philipp Neri für die 41 letzten Devisen verantwortlich macht, habe ich eine ganz andere Lösung parat. Da eine Ausarbitung noch Zeit braucht, mir die Ergebnisse aber doch sehr zu denken geben, möchte ich nun auf diesem Wege wichtige Eckpunkte angeben:
1. Die authentischen Devisen beginnen schon mit der Devise De Fide Petri
2. Die richtige Papstzuordnung ist entgegen Wyons Liste nun De Fide Petri = Paul III.
3. Von da aus kann man die weiteren Päpste zuordnen. Aber: Es dürfen nur solche Päpste berücksichtigt werden, die mindestens 40 Tage im Amt waren.
4. Urheberschaft: Diese ist im Umkreis der Jesuiten Peter Faber und Petrus Canisius zu suchen und waren Bestandteil der Gegenreform. Todesjahr von Neri und Druckausgabe Wyons Buch im Jahr 1595 haben keine Bedeutung.
5. Die Devisen geben stets inhaltliche Punkte aus dem Pontifikat wieder. Keine Unterschiedliche Heranziehung von Wappen oder Wahltag/Geburtstag etc.
6. Die von Wyon vorgenommene Zuweisung der Weissagung an den Hl. Malachias wurde ihm so vorgegeben. Dahinter steht aber eine Botschaft, die auf den AT-Propheten Maleachi (lat. Malachias) und seine Schrift im AT verweist. Dort findet man weitere Hinweise zur Endzeit.
7. Die nun als authentisch gefundenen Devisen in ihrer Gesamtheit beherbergen eine weitere Botschaft in lateinischer Sprache!
Das zog sich etwas hin, da ich zu viel tieferen Erkenntnisse gelangte, als ich einige weitere Quellen sichtete.
Im Gegensatz zu Hildebrandt Troll, der Philipp Neri für die 41 letzten Devisen verantwortlich macht, habe ich eine ganz andere Lösung parat. Da eine Ausarbitung noch Zeit braucht, mir die Ergebnisse aber doch sehr zu denken geben, möchte ich nun auf diesem Wege wichtige Eckpunkte angeben:
1. Die authentischen Devisen beginnen schon mit der Devise De Fide Petri
2. Die richtige Papstzuordnung ist entgegen Wyons Liste nun De Fide Petri = Paul III.
3. Von da aus kann man die weiteren Päpste zuordnen. Aber: Es dürfen nur solche Päpste berücksichtigt werden, die mindestens 40 Tage im Amt waren.
4. Urheberschaft: Diese ist im Umkreis der Jesuiten Peter Faber und Petrus Canisius zu suchen und waren Bestandteil der Gegenreform. Todesjahr von Neri und Druckausgabe Wyons Buch im Jahr 1595 haben keine Bedeutung.
5. Die Devisen geben stets inhaltliche Punkte aus dem Pontifikat wieder. Keine Unterschiedliche Heranziehung von Wappen oder Wahltag/Geburtstag etc.
6. Die von Wyon vorgenommene Zuweisung der Weissagung an den Hl. Malachias wurde ihm so vorgegeben. Dahinter steht aber eine Botschaft, die auf den AT-Propheten Maleachi (lat. Malachias) und seine Schrift im AT verweist. Dort findet man weitere Hinweise zur Endzeit.
7. Die nun als authentisch gefundenen Devisen in ihrer Gesamtheit beherbergen eine weitere Botschaft in lateinischer Sprache!
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Dienstag, 21. Januar 2014
Jesuiten-Verleugnung ohne Basis
klauslange,14:25h
Der Orden der Jesuiten wird ja immer wieder mal in unschöner Regelmäßigkeit verleugnet. Woher die üble Nachrede eigentlich kommt, obwohl die Basis all dessen schon früh widerlegt wurde, zeigt folgender kath.net-Artikel.
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Freitag, 17. Januar 2014
Jakobus-Botschaft von Papst Franziskus
klauslange,12:38h
Einen sehr interessanten Aspekt dessen, was Papst Franziskus in der Kirche bewegen möchte, habe ich in einem Blog-Beitrag gelesen, den ich gut begründet finde.
Der Ordnung halber möchte ich nur klarstellen, dass ich nur in einem Punkt dem Autor des Beitrags widerspreche: Joseph und Maria hatten eben keine kinderreiche Familie, denn Maria hatte eine Art Zölibatsgelübte abgelegt - ihre Eltern kamen aus einer jüdischen Sondergruppe (wahrscheinlich der Essener) und hatten ihrer Tochter einer Jungfrauenweihe unterzogen. Nur der Versorgung wegen wurde sie dem Joseph verlobt, unter Wahrung des Zölibats. Der Herrenbruder Jakobus hatte nicht die selbe Mutter wie Jesus.
Doch nun zur eigentlichen Jakobus-Botschaft im Wirken des Papst Franziskus: hier.
Der Ordnung halber möchte ich nur klarstellen, dass ich nur in einem Punkt dem Autor des Beitrags widerspreche: Joseph und Maria hatten eben keine kinderreiche Familie, denn Maria hatte eine Art Zölibatsgelübte abgelegt - ihre Eltern kamen aus einer jüdischen Sondergruppe (wahrscheinlich der Essener) und hatten ihrer Tochter einer Jungfrauenweihe unterzogen. Nur der Versorgung wegen wurde sie dem Joseph verlobt, unter Wahrung des Zölibats. Der Herrenbruder Jakobus hatte nicht die selbe Mutter wie Jesus.
Doch nun zur eigentlichen Jakobus-Botschaft im Wirken des Papst Franziskus: hier.
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Dienstag, 24. Dezember 2013
Gesegnete Weihnachten
klauslange,16:44h
Eine kurze, aber tiefe Weihnachtsbotschaft:
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Mittwoch, 27. November 2013
Evangelii Gaudium
klauslange,15:10h
Das päpstliche Lehrschreiben, das keine Enzyklika ist, sondern eine apostolische Exhortatio, macht Schlagzeilen. Dabei muss man aufpassen hier nicht etwas hineinzulesen, was nicht drin steht. Natürlich soll man auch nicht etwas weginterpretieren, was enthalten ist.
In erster Linie geht es dem Papst darum, wie man wieder die Freude am Evangelisieren zurückgewinnt. Wo dies nötig ist, wird dazu auch eine Reform von Strukturen und Handlungsweisen angegangen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Die wichtige Reform ist jenes der Herzen der Gläubigen.
Im Rahmen der neokatechumenalen Galubenspraxis, die ich gehe, finde ich die ausführlichen Aussagen zum Kerygma sehr wichtig, wie auch der Mystagogie.
Gerade aber auch folgende Passage liegt mit sehr am Herzen:
Die Beziehungen zum Judentum
247. Ein ganz besonderer Blick ist auf das jüdische Volk gerichtet, dessen
Bund mit Gott niemals aufgehoben wurde, denn » unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt « (Röm 11,29). Die Kirche, die mit
dem Judentum einen wichtigen Teil der Heiligen Schrift gemeinsam hat,
betrachtet das Volk des Bundes und seinen Glauben als eine heilige Wurzel
der eigenen christlichen Identität (vgl. Röm 11,16-18). Als Christen können
wir das Judentum nicht als eine fremde Religion ansehen, noch rechnen
wir die Juden zu denen, die berufen sind, sich von den Götzen abzuwenden
und sich zum wahren Gott zu bekehren (vgl. 1 Thess 1,9). Wir glauben
gemeinsam mit ihnen an den einen Gott, der in der Geschichte handelt,
und nehmen mit ihnen das gemeinsame offenbarte Wort an.
248. Der Dialog und die Freundschaft mit den Kindern Israels gehören
zum Leben der Jünger Jesu. Die Zuneigung, die sich entwickelt hat, lässt
uns die schrecklichen Verfolgungen, denen die Juden ausgesetzt waren
und sind, aufrichtig und bitter bedauern, besonders, wenn Christen darin
verwickelt waren und sind.
249. Gott wirkt weiterhin im Volk des Alten Bundes und lässt einen
Weisheitsschatz entstehen, der aus der Begegnung mit dem göttlichen Wort
entspringt. Darum ist es auch für die Kirche eine Bereicherung, wenn sie
die Werte des Judentums aufnimmt. Obwohl einige christliche
Überzeugungen für das Judentum unannehmbar sind und die Kirche nicht
darauf verzichten kann, Jesus als den Herrn und Messias zu verkünden,
besteht eine reiche Komplementarität, die uns erlaubt, die Texte der
hebräischen Bibel gemeinsam zu lesen und uns gegenseitig zu helfen, die
Reichtümer des Wortes Gottes zu ergründen sowie viele ethische
Überzeugungen und die gemeinsame Sorge um die Gerechtigkeit und die
Entwicklung der Völker miteinander zu teilen.
In erster Linie geht es dem Papst darum, wie man wieder die Freude am Evangelisieren zurückgewinnt. Wo dies nötig ist, wird dazu auch eine Reform von Strukturen und Handlungsweisen angegangen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Die wichtige Reform ist jenes der Herzen der Gläubigen.
Im Rahmen der neokatechumenalen Galubenspraxis, die ich gehe, finde ich die ausführlichen Aussagen zum Kerygma sehr wichtig, wie auch der Mystagogie.
Gerade aber auch folgende Passage liegt mit sehr am Herzen:
Die Beziehungen zum Judentum
247. Ein ganz besonderer Blick ist auf das jüdische Volk gerichtet, dessen
Bund mit Gott niemals aufgehoben wurde, denn » unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt « (Röm 11,29). Die Kirche, die mit
dem Judentum einen wichtigen Teil der Heiligen Schrift gemeinsam hat,
betrachtet das Volk des Bundes und seinen Glauben als eine heilige Wurzel
der eigenen christlichen Identität (vgl. Röm 11,16-18). Als Christen können
wir das Judentum nicht als eine fremde Religion ansehen, noch rechnen
wir die Juden zu denen, die berufen sind, sich von den Götzen abzuwenden
und sich zum wahren Gott zu bekehren (vgl. 1 Thess 1,9). Wir glauben
gemeinsam mit ihnen an den einen Gott, der in der Geschichte handelt,
und nehmen mit ihnen das gemeinsame offenbarte Wort an.
248. Der Dialog und die Freundschaft mit den Kindern Israels gehören
zum Leben der Jünger Jesu. Die Zuneigung, die sich entwickelt hat, lässt
uns die schrecklichen Verfolgungen, denen die Juden ausgesetzt waren
und sind, aufrichtig und bitter bedauern, besonders, wenn Christen darin
verwickelt waren und sind.
249. Gott wirkt weiterhin im Volk des Alten Bundes und lässt einen
Weisheitsschatz entstehen, der aus der Begegnung mit dem göttlichen Wort
entspringt. Darum ist es auch für die Kirche eine Bereicherung, wenn sie
die Werte des Judentums aufnimmt. Obwohl einige christliche
Überzeugungen für das Judentum unannehmbar sind und die Kirche nicht
darauf verzichten kann, Jesus als den Herrn und Messias zu verkünden,
besteht eine reiche Komplementarität, die uns erlaubt, die Texte der
hebräischen Bibel gemeinsam zu lesen und uns gegenseitig zu helfen, die
Reichtümer des Wortes Gottes zu ergründen sowie viele ethische
Überzeugungen und die gemeinsame Sorge um die Gerechtigkeit und die
Entwicklung der Völker miteinander zu teilen.
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Freitag, 1. November 2013
Biblische Sechseckszahlen 153 und 276
klauslange,15:55h
Neben den von mir bereits viel diskutierten Zahlen 153 (am Ende des Johannes-Evangeliums) und 276 (am Ende der Apostelgeschichte) ist auch die berühmt - berüchtigte Zahl 666 in der Offenbarung eine Dreieckszahl.
Einer Dreieckszahl wurde gern eine zusätzliche Bedeutung beigemessen, da ja das Dreieck sehr gut die Trinität versinnbildlicht. Sobald aber auch die 666 als Dreieckszahl erkannt ist, und die 666 wirklich mit dem Widersacher Gottes assoziiert wird, haben wir ein Problem.
Dieses Problem kann man damit lösen, indem man sagt, dass eben der Widersacher gerne die Trinität vortäuschen möchte und seine Zahl somit auch eine Dreieckszahl sein darf.
Tatsächlich ist dieser Lösungsversuch nicht unbegründet, wenn man die Zahlenwerte selbst analysiert.
Es gilt
1+2+3+...+15+16+17=153
1+2+3+...+21+22+23=276
1+2+3+...+34+35+36=666
Ich will jetzt nicht bemerken, dass die Grundzahlen 17 und 23 für die Summen 153 und 276 Primzahlen sind und bei der 666 die 36 eben nicht. Ich denke eine Primzahlanalyse wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Aber eine andere Eigenschaft ist interessant, denn es gilt
153/17=9
276/23=12
666/36=18,5
Für die 153 und 276 sind die Grundzahlen echte Teiler, während das für die 666 und ihre Grundzahl nicht gilt.
Aber auch das reicht mir nicht, bzw. ist mir zu subtil.
Gibt es einen anderen Unterschied? Ja!
Die 153 und die 276 sind Sechseckszahlen, die 666 ist es nicht!
Dabei ist die 153 die neunte Sechseckzahl und die 276 die 12. Sechseckzahl.
Das Sechseck ist von hoher Symbolkraft und enthält das Hexagram, also den Davidstern, der schon seit dem 7. Jhdt. vor Chr. im Judentum nachweisbar ist. Meines Erachtens sollte dieser Aspekt des Sechsecks im Zusammenhang mit der 153 und der 276 eingehend untersucht werden...
Einer Dreieckszahl wurde gern eine zusätzliche Bedeutung beigemessen, da ja das Dreieck sehr gut die Trinität versinnbildlicht. Sobald aber auch die 666 als Dreieckszahl erkannt ist, und die 666 wirklich mit dem Widersacher Gottes assoziiert wird, haben wir ein Problem.
Dieses Problem kann man damit lösen, indem man sagt, dass eben der Widersacher gerne die Trinität vortäuschen möchte und seine Zahl somit auch eine Dreieckszahl sein darf.
Tatsächlich ist dieser Lösungsversuch nicht unbegründet, wenn man die Zahlenwerte selbst analysiert.
Es gilt
1+2+3+...+15+16+17=153
1+2+3+...+21+22+23=276
1+2+3+...+34+35+36=666
Ich will jetzt nicht bemerken, dass die Grundzahlen 17 und 23 für die Summen 153 und 276 Primzahlen sind und bei der 666 die 36 eben nicht. Ich denke eine Primzahlanalyse wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Aber eine andere Eigenschaft ist interessant, denn es gilt
153/17=9
276/23=12
666/36=18,5
Für die 153 und 276 sind die Grundzahlen echte Teiler, während das für die 666 und ihre Grundzahl nicht gilt.
Aber auch das reicht mir nicht, bzw. ist mir zu subtil.
Gibt es einen anderen Unterschied? Ja!
Die 153 und die 276 sind Sechseckszahlen, die 666 ist es nicht!
Dabei ist die 153 die neunte Sechseckzahl und die 276 die 12. Sechseckzahl.
Das Sechseck ist von hoher Symbolkraft und enthält das Hexagram, also den Davidstern, der schon seit dem 7. Jhdt. vor Chr. im Judentum nachweisbar ist. Meines Erachtens sollte dieser Aspekt des Sechsecks im Zusammenhang mit der 153 und der 276 eingehend untersucht werden...
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