Montag, 27. Januar 2014
Malachias-Weissagung Reloaded
klauslange,21:56h
Wie ich schon vor einiger Zeit ankündigte, arbeite ich an einem Artikel zur Papstweissagung des Malachias.
Das zog sich etwas hin, da ich zu viel tieferen Erkenntnisse gelangte, als ich einige weitere Quellen sichtete.
Im Gegensatz zu Hildebrandt Troll, der Philipp Neri für die 41 letzten Devisen verantwortlich macht, habe ich eine ganz andere Lösung parat. Da eine Ausarbitung noch Zeit braucht, mir die Ergebnisse aber doch sehr zu denken geben, möchte ich nun auf diesem Wege wichtige Eckpunkte angeben:
1. Die authentischen Devisen beginnen schon mit der Devise De Fide Petri
2. Die richtige Papstzuordnung ist entgegen Wyons Liste nun De Fide Petri = Paul III.
3. Von da aus kann man die weiteren Päpste zuordnen. Aber: Es dürfen nur solche Päpste berücksichtigt werden, die mindestens 40 Tage im Amt waren.
4. Urheberschaft: Diese ist im Umkreis der Jesuiten Peter Faber und Petrus Canisius zu suchen und waren Bestandteil der Gegenreform. Todesjahr von Neri und Druckausgabe Wyons Buch im Jahr 1595 haben keine Bedeutung.
5. Die Devisen geben stets inhaltliche Punkte aus dem Pontifikat wieder. Keine Unterschiedliche Heranziehung von Wappen oder Wahltag/Geburtstag etc.
6. Die von Wyon vorgenommene Zuweisung der Weissagung an den Hl. Malachias wurde ihm so vorgegeben. Dahinter steht aber eine Botschaft, die auf den AT-Propheten Maleachi (lat. Malachias) und seine Schrift im AT verweist. Dort findet man weitere Hinweise zur Endzeit.
7. Die nun als authentisch gefundenen Devisen in ihrer Gesamtheit beherbergen eine weitere Botschaft in lateinischer Sprache!
Das zog sich etwas hin, da ich zu viel tieferen Erkenntnisse gelangte, als ich einige weitere Quellen sichtete.
Im Gegensatz zu Hildebrandt Troll, der Philipp Neri für die 41 letzten Devisen verantwortlich macht, habe ich eine ganz andere Lösung parat. Da eine Ausarbitung noch Zeit braucht, mir die Ergebnisse aber doch sehr zu denken geben, möchte ich nun auf diesem Wege wichtige Eckpunkte angeben:
1. Die authentischen Devisen beginnen schon mit der Devise De Fide Petri
2. Die richtige Papstzuordnung ist entgegen Wyons Liste nun De Fide Petri = Paul III.
3. Von da aus kann man die weiteren Päpste zuordnen. Aber: Es dürfen nur solche Päpste berücksichtigt werden, die mindestens 40 Tage im Amt waren.
4. Urheberschaft: Diese ist im Umkreis der Jesuiten Peter Faber und Petrus Canisius zu suchen und waren Bestandteil der Gegenreform. Todesjahr von Neri und Druckausgabe Wyons Buch im Jahr 1595 haben keine Bedeutung.
5. Die Devisen geben stets inhaltliche Punkte aus dem Pontifikat wieder. Keine Unterschiedliche Heranziehung von Wappen oder Wahltag/Geburtstag etc.
6. Die von Wyon vorgenommene Zuweisung der Weissagung an den Hl. Malachias wurde ihm so vorgegeben. Dahinter steht aber eine Botschaft, die auf den AT-Propheten Maleachi (lat. Malachias) und seine Schrift im AT verweist. Dort findet man weitere Hinweise zur Endzeit.
7. Die nun als authentisch gefundenen Devisen in ihrer Gesamtheit beherbergen eine weitere Botschaft in lateinischer Sprache!
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Dienstag, 21. Januar 2014
Jesuiten-Verleugnung ohne Basis
klauslange,14:25h
Der Orden der Jesuiten wird ja immer wieder mal in unschöner Regelmäßigkeit verleugnet. Woher die üble Nachrede eigentlich kommt, obwohl die Basis all dessen schon früh widerlegt wurde, zeigt folgender kath.net-Artikel.
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Freitag, 17. Januar 2014
Jakobus-Botschaft von Papst Franziskus
klauslange,12:38h
Einen sehr interessanten Aspekt dessen, was Papst Franziskus in der Kirche bewegen möchte, habe ich in einem Blog-Beitrag gelesen, den ich gut begründet finde.
Der Ordnung halber möchte ich nur klarstellen, dass ich nur in einem Punkt dem Autor des Beitrags widerspreche: Joseph und Maria hatten eben keine kinderreiche Familie, denn Maria hatte eine Art Zölibatsgelübte abgelegt - ihre Eltern kamen aus einer jüdischen Sondergruppe (wahrscheinlich der Essener) und hatten ihrer Tochter einer Jungfrauenweihe unterzogen. Nur der Versorgung wegen wurde sie dem Joseph verlobt, unter Wahrung des Zölibats. Der Herrenbruder Jakobus hatte nicht die selbe Mutter wie Jesus.
Doch nun zur eigentlichen Jakobus-Botschaft im Wirken des Papst Franziskus: hier.
Der Ordnung halber möchte ich nur klarstellen, dass ich nur in einem Punkt dem Autor des Beitrags widerspreche: Joseph und Maria hatten eben keine kinderreiche Familie, denn Maria hatte eine Art Zölibatsgelübte abgelegt - ihre Eltern kamen aus einer jüdischen Sondergruppe (wahrscheinlich der Essener) und hatten ihrer Tochter einer Jungfrauenweihe unterzogen. Nur der Versorgung wegen wurde sie dem Joseph verlobt, unter Wahrung des Zölibats. Der Herrenbruder Jakobus hatte nicht die selbe Mutter wie Jesus.
Doch nun zur eigentlichen Jakobus-Botschaft im Wirken des Papst Franziskus: hier.
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Dienstag, 24. Dezember 2013
Gesegnete Weihnachten
klauslange,16:44h
Eine kurze, aber tiefe Weihnachtsbotschaft:
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Mittwoch, 27. November 2013
Evangelii Gaudium
klauslange,15:10h
Das päpstliche Lehrschreiben, das keine Enzyklika ist, sondern eine apostolische Exhortatio, macht Schlagzeilen. Dabei muss man aufpassen hier nicht etwas hineinzulesen, was nicht drin steht. Natürlich soll man auch nicht etwas weginterpretieren, was enthalten ist.
In erster Linie geht es dem Papst darum, wie man wieder die Freude am Evangelisieren zurückgewinnt. Wo dies nötig ist, wird dazu auch eine Reform von Strukturen und Handlungsweisen angegangen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Die wichtige Reform ist jenes der Herzen der Gläubigen.
Im Rahmen der neokatechumenalen Galubenspraxis, die ich gehe, finde ich die ausführlichen Aussagen zum Kerygma sehr wichtig, wie auch der Mystagogie.
Gerade aber auch folgende Passage liegt mit sehr am Herzen:
Die Beziehungen zum Judentum
247. Ein ganz besonderer Blick ist auf das jüdische Volk gerichtet, dessen
Bund mit Gott niemals aufgehoben wurde, denn » unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt « (Röm 11,29). Die Kirche, die mit
dem Judentum einen wichtigen Teil der Heiligen Schrift gemeinsam hat,
betrachtet das Volk des Bundes und seinen Glauben als eine heilige Wurzel
der eigenen christlichen Identität (vgl. Röm 11,16-18). Als Christen können
wir das Judentum nicht als eine fremde Religion ansehen, noch rechnen
wir die Juden zu denen, die berufen sind, sich von den Götzen abzuwenden
und sich zum wahren Gott zu bekehren (vgl. 1 Thess 1,9). Wir glauben
gemeinsam mit ihnen an den einen Gott, der in der Geschichte handelt,
und nehmen mit ihnen das gemeinsame offenbarte Wort an.
248. Der Dialog und die Freundschaft mit den Kindern Israels gehören
zum Leben der Jünger Jesu. Die Zuneigung, die sich entwickelt hat, lässt
uns die schrecklichen Verfolgungen, denen die Juden ausgesetzt waren
und sind, aufrichtig und bitter bedauern, besonders, wenn Christen darin
verwickelt waren und sind.
249. Gott wirkt weiterhin im Volk des Alten Bundes und lässt einen
Weisheitsschatz entstehen, der aus der Begegnung mit dem göttlichen Wort
entspringt. Darum ist es auch für die Kirche eine Bereicherung, wenn sie
die Werte des Judentums aufnimmt. Obwohl einige christliche
Überzeugungen für das Judentum unannehmbar sind und die Kirche nicht
darauf verzichten kann, Jesus als den Herrn und Messias zu verkünden,
besteht eine reiche Komplementarität, die uns erlaubt, die Texte der
hebräischen Bibel gemeinsam zu lesen und uns gegenseitig zu helfen, die
Reichtümer des Wortes Gottes zu ergründen sowie viele ethische
Überzeugungen und die gemeinsame Sorge um die Gerechtigkeit und die
Entwicklung der Völker miteinander zu teilen.
In erster Linie geht es dem Papst darum, wie man wieder die Freude am Evangelisieren zurückgewinnt. Wo dies nötig ist, wird dazu auch eine Reform von Strukturen und Handlungsweisen angegangen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Die wichtige Reform ist jenes der Herzen der Gläubigen.
Im Rahmen der neokatechumenalen Galubenspraxis, die ich gehe, finde ich die ausführlichen Aussagen zum Kerygma sehr wichtig, wie auch der Mystagogie.
Gerade aber auch folgende Passage liegt mit sehr am Herzen:
Die Beziehungen zum Judentum
247. Ein ganz besonderer Blick ist auf das jüdische Volk gerichtet, dessen
Bund mit Gott niemals aufgehoben wurde, denn » unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt « (Röm 11,29). Die Kirche, die mit
dem Judentum einen wichtigen Teil der Heiligen Schrift gemeinsam hat,
betrachtet das Volk des Bundes und seinen Glauben als eine heilige Wurzel
der eigenen christlichen Identität (vgl. Röm 11,16-18). Als Christen können
wir das Judentum nicht als eine fremde Religion ansehen, noch rechnen
wir die Juden zu denen, die berufen sind, sich von den Götzen abzuwenden
und sich zum wahren Gott zu bekehren (vgl. 1 Thess 1,9). Wir glauben
gemeinsam mit ihnen an den einen Gott, der in der Geschichte handelt,
und nehmen mit ihnen das gemeinsame offenbarte Wort an.
248. Der Dialog und die Freundschaft mit den Kindern Israels gehören
zum Leben der Jünger Jesu. Die Zuneigung, die sich entwickelt hat, lässt
uns die schrecklichen Verfolgungen, denen die Juden ausgesetzt waren
und sind, aufrichtig und bitter bedauern, besonders, wenn Christen darin
verwickelt waren und sind.
249. Gott wirkt weiterhin im Volk des Alten Bundes und lässt einen
Weisheitsschatz entstehen, der aus der Begegnung mit dem göttlichen Wort
entspringt. Darum ist es auch für die Kirche eine Bereicherung, wenn sie
die Werte des Judentums aufnimmt. Obwohl einige christliche
Überzeugungen für das Judentum unannehmbar sind und die Kirche nicht
darauf verzichten kann, Jesus als den Herrn und Messias zu verkünden,
besteht eine reiche Komplementarität, die uns erlaubt, die Texte der
hebräischen Bibel gemeinsam zu lesen und uns gegenseitig zu helfen, die
Reichtümer des Wortes Gottes zu ergründen sowie viele ethische
Überzeugungen und die gemeinsame Sorge um die Gerechtigkeit und die
Entwicklung der Völker miteinander zu teilen.
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Freitag, 1. November 2013
Biblische Sechseckszahlen 153 und 276
klauslange,15:55h
Neben den von mir bereits viel diskutierten Zahlen 153 (am Ende des Johannes-Evangeliums) und 276 (am Ende der Apostelgeschichte) ist auch die berühmt - berüchtigte Zahl 666 in der Offenbarung eine Dreieckszahl.
Einer Dreieckszahl wurde gern eine zusätzliche Bedeutung beigemessen, da ja das Dreieck sehr gut die Trinität versinnbildlicht. Sobald aber auch die 666 als Dreieckszahl erkannt ist, und die 666 wirklich mit dem Widersacher Gottes assoziiert wird, haben wir ein Problem.
Dieses Problem kann man damit lösen, indem man sagt, dass eben der Widersacher gerne die Trinität vortäuschen möchte und seine Zahl somit auch eine Dreieckszahl sein darf.
Tatsächlich ist dieser Lösungsversuch nicht unbegründet, wenn man die Zahlenwerte selbst analysiert.
Es gilt
1+2+3+...+15+16+17=153
1+2+3+...+21+22+23=276
1+2+3+...+34+35+36=666
Ich will jetzt nicht bemerken, dass die Grundzahlen 17 und 23 für die Summen 153 und 276 Primzahlen sind und bei der 666 die 36 eben nicht. Ich denke eine Primzahlanalyse wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Aber eine andere Eigenschaft ist interessant, denn es gilt
153/17=9
276/23=12
666/36=18,5
Für die 153 und 276 sind die Grundzahlen echte Teiler, während das für die 666 und ihre Grundzahl nicht gilt.
Aber auch das reicht mir nicht, bzw. ist mir zu subtil.
Gibt es einen anderen Unterschied? Ja!
Die 153 und die 276 sind Sechseckszahlen, die 666 ist es nicht!
Dabei ist die 153 die neunte Sechseckzahl und die 276 die 12. Sechseckzahl.
Das Sechseck ist von hoher Symbolkraft und enthält das Hexagram, also den Davidstern, der schon seit dem 7. Jhdt. vor Chr. im Judentum nachweisbar ist. Meines Erachtens sollte dieser Aspekt des Sechsecks im Zusammenhang mit der 153 und der 276 eingehend untersucht werden...
Einer Dreieckszahl wurde gern eine zusätzliche Bedeutung beigemessen, da ja das Dreieck sehr gut die Trinität versinnbildlicht. Sobald aber auch die 666 als Dreieckszahl erkannt ist, und die 666 wirklich mit dem Widersacher Gottes assoziiert wird, haben wir ein Problem.
Dieses Problem kann man damit lösen, indem man sagt, dass eben der Widersacher gerne die Trinität vortäuschen möchte und seine Zahl somit auch eine Dreieckszahl sein darf.
Tatsächlich ist dieser Lösungsversuch nicht unbegründet, wenn man die Zahlenwerte selbst analysiert.
Es gilt
1+2+3+...+15+16+17=153
1+2+3+...+21+22+23=276
1+2+3+...+34+35+36=666
Ich will jetzt nicht bemerken, dass die Grundzahlen 17 und 23 für die Summen 153 und 276 Primzahlen sind und bei der 666 die 36 eben nicht. Ich denke eine Primzahlanalyse wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Aber eine andere Eigenschaft ist interessant, denn es gilt
153/17=9
276/23=12
666/36=18,5
Für die 153 und 276 sind die Grundzahlen echte Teiler, während das für die 666 und ihre Grundzahl nicht gilt.
Aber auch das reicht mir nicht, bzw. ist mir zu subtil.
Gibt es einen anderen Unterschied? Ja!
Die 153 und die 276 sind Sechseckszahlen, die 666 ist es nicht!
Dabei ist die 153 die neunte Sechseckzahl und die 276 die 12. Sechseckzahl.
Das Sechseck ist von hoher Symbolkraft und enthält das Hexagram, also den Davidstern, der schon seit dem 7. Jhdt. vor Chr. im Judentum nachweisbar ist. Meines Erachtens sollte dieser Aspekt des Sechsecks im Zusammenhang mit der 153 und der 276 eingehend untersucht werden...
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Samstag, 19. Oktober 2013
Meine neue Entdeckung zur sog. Malachiasweissagung
klauslange,18:24h
Wenn man von der sogenannte Malachiasweissagung über die Päpste nur die letzten 40 kurzen Devisen als authentisch gelten lässt, siehe z.B. hier, dann kommt der Zahl 40 eine besondere Bedeutung zu.
Biblisch ist die besondere Bedeutung der 40 ohnehin klar: Jesus war vor dem Beginn seines eigentlichen Dienstes 40 Tage in der Wüste und der Auferstandene zeigt sich von Auferstehung bis Himmelfahrt in einem Zeitraum von 40 Tagen usw.
Wenn man nun voraussetzt, dass die authentischen Devisen von Philipp Neri stammen, dann erkennt man, dass die Wahl der 40 Kurzdevisen kein Zufall sein kann, denn für Neri war zum Beispiel die 40 stündeige eucharistische Anbetung persönlich von allergrößter Bedeutung.
Dies gab mir in Verbindung zur biblischen Vorbereitungszeit Jesu in der Wüste sehr zu denken. Zumal ich mich über einige sehr stark konstruierte Zuordnungen von Devise zu Päpsten wunderte.
Auch wenn die authentischen Devisen bei weitem nicht so direkt wie in den ersten 71 Devisen zu den Päpsten weisen, sind doch einige Zurodnungen über drei und mehr Ecken nicht nachzuvollziehen.
Was stimmt also nicht?
Die Neri-Devisen geben nicht nacheinander alle Päpste ab Gregor XIII. = Medium corpus pilarum wieder, sondern die Reihe wird von solchen Päpsten unterbrochen - jene Päpste werden also ausgelassen und erhalten keine Devise -, die keine 40 Tage im Amt waren!
Jeder kann gerne selbst nachprüfen, wie sich die Zuordnung der Devisen zu den Päpsten durch die Außerachtlassung solcher Kurz-Päpste ändert. Was fällt auf?
Eins ist klar. Papst Franziskus ist dann nicht mehr der Papst mit der Lang-Devise zu Petrus Romanus und Papst Benedikt XVI. selbstverständlich auch nicht mehr Gloria oliuæ etc.
Das wird einige Fragen aufwerfen!
Meine eigenen Analysen werde ich in einer Zeitschrift nächstes Jahr veröffentlichen...
Übrigens: Diese neue Reihenfolge gibt selbstverständlich jenen Kritikern recht, die diese Kurz-Devisen als zu unscharf bezeichnen, denn auch in der neuen Reihenfolge ergeben sie einen Sinn, m.E. werden sie viel schärfer, aber das möge jeder selbst entscheiden...
Biblisch ist die besondere Bedeutung der 40 ohnehin klar: Jesus war vor dem Beginn seines eigentlichen Dienstes 40 Tage in der Wüste und der Auferstandene zeigt sich von Auferstehung bis Himmelfahrt in einem Zeitraum von 40 Tagen usw.
Wenn man nun voraussetzt, dass die authentischen Devisen von Philipp Neri stammen, dann erkennt man, dass die Wahl der 40 Kurzdevisen kein Zufall sein kann, denn für Neri war zum Beispiel die 40 stündeige eucharistische Anbetung persönlich von allergrößter Bedeutung.
Dies gab mir in Verbindung zur biblischen Vorbereitungszeit Jesu in der Wüste sehr zu denken. Zumal ich mich über einige sehr stark konstruierte Zuordnungen von Devise zu Päpsten wunderte.
Auch wenn die authentischen Devisen bei weitem nicht so direkt wie in den ersten 71 Devisen zu den Päpsten weisen, sind doch einige Zurodnungen über drei und mehr Ecken nicht nachzuvollziehen.
Was stimmt also nicht?
Die Neri-Devisen geben nicht nacheinander alle Päpste ab Gregor XIII. = Medium corpus pilarum wieder, sondern die Reihe wird von solchen Päpsten unterbrochen - jene Päpste werden also ausgelassen und erhalten keine Devise -, die keine 40 Tage im Amt waren!
Jeder kann gerne selbst nachprüfen, wie sich die Zuordnung der Devisen zu den Päpsten durch die Außerachtlassung solcher Kurz-Päpste ändert. Was fällt auf?
Eins ist klar. Papst Franziskus ist dann nicht mehr der Papst mit der Lang-Devise zu Petrus Romanus und Papst Benedikt XVI. selbstverständlich auch nicht mehr Gloria oliuæ etc.
Das wird einige Fragen aufwerfen!
Meine eigenen Analysen werde ich in einer Zeitschrift nächstes Jahr veröffentlichen...
Übrigens: Diese neue Reihenfolge gibt selbstverständlich jenen Kritikern recht, die diese Kurz-Devisen als zu unscharf bezeichnen, denn auch in der neuen Reihenfolge ergeben sie einen Sinn, m.E. werden sie viel schärfer, aber das möge jeder selbst entscheiden...
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Sonntag, 13. Oktober 2013
Weltweihe an Maria
klauslange,15:15h
Heute weihte Papst Franziskus die Welt der seligen Jungfrau Maria. Diese Weihe ist eng mit den Erscheinungen von Fatima verknüpft, wird sie in diesen ja gefordert, und hat nicht nur eine rein religiöse Bedeutung.
Michael Hesemann hat die weltpolitische Bedeutung der ersten Weltweihe 1984 durch Papst Johannes Paul II. mit der Verheißung einer (Neu-)Bekehrung Rußlands ausführlich dargelegt. Wir wissen ja, dass kurze Zeit später Gorbatschow zum Generalsekretär der KPdSU gewählt und danach schnell der Kommunismus überwunden wurde.
Zum kath.net-Artikel geht es hier.
Michael Hesemann hat die weltpolitische Bedeutung der ersten Weltweihe 1984 durch Papst Johannes Paul II. mit der Verheißung einer (Neu-)Bekehrung Rußlands ausführlich dargelegt. Wir wissen ja, dass kurze Zeit später Gorbatschow zum Generalsekretär der KPdSU gewählt und danach schnell der Kommunismus überwunden wurde.
Zum kath.net-Artikel geht es hier.
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Mittwoch, 18. September 2013
Nikolaus Cusanus
klauslange,14:43h
Nach Hildegard von Bingen wird es Zeit für einen weiteren Kirchenlehrer: Nikolaus Cusanus
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Montag, 2. September 2013
Papst: Gebetsinitiative für Frieden in Syrien
klauslange,00:54h
Im heutigen Angelus rief Papst Franziskus zum Frieden in Syrien und der ganzen Welt auf, indem er für den 7.September für die ganze katholische Weltkirche und für alle anderen Menschen guten Willens einen Gebetstag initiierte.
Sein Aufruf hat kath.net dokumentiert: hier.
Daraus:
Mit leidvoller Sorge verfolge ich die vielen Konfliktsituationen auf dieser unserer Erde. Doch in diesen Tagen geht mir besonders schmerzlich ans Herz, was in Syrien passiert. Ich ängstige mich angesichts der dramatischen Entwicklungen, die bevorstehen.
Ich erhebe einen nachdrücklichen Friedensappell, einen Appell, der aus meiner tiefsten Seele kommt! Wie viel Leid, wie viel Zerstörung, wie viel Kummer hat der Gebrauch der Waffen in diesem gepeinigten Land und insbesondere unter der wehrlosen Zivilbevölkerung verursacht. Wie viel Qualen ruft er weiter hervor! Machen wir uns bewusst: Wie viele Kinder können nicht mehr das Licht der Zukunft erblicken! Mit besonderer Schärfe verurteile ich den Gebrauch chemischer Waffen: Ich sage euch, ich habe noch ständig jene schrecklichen Bilder der vergangenen Tage in meiner Erinnerung und in meinem Herzen! Es gibt ein Urteil Gottes und auch ein Urteil der Geschichte über unsere Taten, dem man nicht entrinnen kann! Niemals wird der Gebrauch der Gewalt zum Frieden führen. Krieg weckt Krieg, Gewalt weckt Gewalt!
Mit all meiner Kraft rufe ich die Konfliktparteien auf, der Stimme des eigenen Gewissens zu folgen, sich nicht in egoistische Interessen zu verschließen, sondern den Anderen als Bruder zu betrachten und mit Mut und Entschiedenheit den Weg der Kontakte und der Verhandlungen zu beschreiten, um die blinde Konfrontation zu überwinden. Ebenso nachdrücklich rufe ich auch die Internationale Gemeinschaft auf, jede Anstrengung zu unternehmen, um ohne weiteren Aufschub eindeutige Initiativen für den Frieden in jenem Land voranzubringen; Initiativen, die sich auf den Dialog und die Verhandlung zum Wohl der gesamten syrischen Bevölkerung stützen...
Nochmals rufe ich mit lauter Stimme: Es ist nicht die Kultur der Auseinandersetzung, nicht die Kultur des Konfliktes, die das Zusammenleben in den Völkern und unter den Völkern aufbaut, sondern diese: die Kultur der Begegnung, die Kultur des Dialogs: Das ist der einzige Weg zum Frieden.
Der Schrei nach Frieden erhebe sich laut, auf dass er die Herzen aller erreiche; auf dass alle die Waffen niederlegen und sich leiten lassen von der Sehnsucht nach Frieden...
Bitten wir Maria, uns zu helfen, der Gewaltanwendung, dem Konflikt und dem Krieg mit der Kraft des Dialogs, der Versöhnung und der Liebe zu begegnen. Sie ist unsere Mutter. Sie möge uns helfen, den Frieden zu finden. Wir alle sind ihre Kinder. Hilf uns Maria, auch diesen schwierigen Moment zu überwinden und uns dafür einzusetzen, jeden Tag und in jeder Umgebung eine authentische Kultur der Begegnung und des Friedens aufzubauen.
Maria, Königin des Friedens, bitte für uns!
Sein Aufruf hat kath.net dokumentiert: hier.
Daraus:
Mit leidvoller Sorge verfolge ich die vielen Konfliktsituationen auf dieser unserer Erde. Doch in diesen Tagen geht mir besonders schmerzlich ans Herz, was in Syrien passiert. Ich ängstige mich angesichts der dramatischen Entwicklungen, die bevorstehen.
Ich erhebe einen nachdrücklichen Friedensappell, einen Appell, der aus meiner tiefsten Seele kommt! Wie viel Leid, wie viel Zerstörung, wie viel Kummer hat der Gebrauch der Waffen in diesem gepeinigten Land und insbesondere unter der wehrlosen Zivilbevölkerung verursacht. Wie viel Qualen ruft er weiter hervor! Machen wir uns bewusst: Wie viele Kinder können nicht mehr das Licht der Zukunft erblicken! Mit besonderer Schärfe verurteile ich den Gebrauch chemischer Waffen: Ich sage euch, ich habe noch ständig jene schrecklichen Bilder der vergangenen Tage in meiner Erinnerung und in meinem Herzen! Es gibt ein Urteil Gottes und auch ein Urteil der Geschichte über unsere Taten, dem man nicht entrinnen kann! Niemals wird der Gebrauch der Gewalt zum Frieden führen. Krieg weckt Krieg, Gewalt weckt Gewalt!
Mit all meiner Kraft rufe ich die Konfliktparteien auf, der Stimme des eigenen Gewissens zu folgen, sich nicht in egoistische Interessen zu verschließen, sondern den Anderen als Bruder zu betrachten und mit Mut und Entschiedenheit den Weg der Kontakte und der Verhandlungen zu beschreiten, um die blinde Konfrontation zu überwinden. Ebenso nachdrücklich rufe ich auch die Internationale Gemeinschaft auf, jede Anstrengung zu unternehmen, um ohne weiteren Aufschub eindeutige Initiativen für den Frieden in jenem Land voranzubringen; Initiativen, die sich auf den Dialog und die Verhandlung zum Wohl der gesamten syrischen Bevölkerung stützen...
Nochmals rufe ich mit lauter Stimme: Es ist nicht die Kultur der Auseinandersetzung, nicht die Kultur des Konfliktes, die das Zusammenleben in den Völkern und unter den Völkern aufbaut, sondern diese: die Kultur der Begegnung, die Kultur des Dialogs: Das ist der einzige Weg zum Frieden.
Der Schrei nach Frieden erhebe sich laut, auf dass er die Herzen aller erreiche; auf dass alle die Waffen niederlegen und sich leiten lassen von der Sehnsucht nach Frieden...
Bitten wir Maria, uns zu helfen, der Gewaltanwendung, dem Konflikt und dem Krieg mit der Kraft des Dialogs, der Versöhnung und der Liebe zu begegnen. Sie ist unsere Mutter. Sie möge uns helfen, den Frieden zu finden. Wir alle sind ihre Kinder. Hilf uns Maria, auch diesen schwierigen Moment zu überwinden und uns dafür einzusetzen, jeden Tag und in jeder Umgebung eine authentische Kultur der Begegnung und des Friedens aufzubauen.
Maria, Königin des Friedens, bitte für uns!
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