Freitag, 30. Mai 2014
Information teleportiert
Schon lange versucht man mittels Quantenverschräkung Information zu transportieren.
Doch war bislang die Fehlerrate viel zu hoch, um anwendungsfähig zu sein.

Nun ist aber die fehlerfreie Teleportation von Information gelungen, wie Forscher berichten: hier.

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Dienstag, 20. Mai 2014
Zum Tode von Hans-Peter Dürr
Hans-Peter Dürr ist gestorben. Ich habe diesen Querdenker sehr geschätzt, eben weil er unangepasste Meinungen vertrat.

Ein Nachruf: hier.

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Freitag, 9. Mai 2014
Element 117 bestätigt
Nun konnte das Element 117 - also ein chemisches Element mit 117 Protonen - bestätigt werden, so dass es demnächst offiziell ins Periodensystem der Elemente eingetragen werden kann.

Man kann nun fragen, was denn die künstliche Erzeugung solcher rasend schnell zerfallenden Elemente soll: Ist es eine Art Sport? Rekordjagd?

Nein!

Diese Forschung hat einen sehr ernsten Hintergrund, denn laut theoretischen Modellen muss es eine Art 'Insel der Stabilität' geben: Dies ist ein Gebiet auf der Nuklid-Karte, wo superschwere Elemente nicht mehr rasend schnell zerfallen, sondern sogar wieder eine Halbwertzeit von Stunden, Tagen oder sogar Jahrmillionen haben. Dafür lohnt sich die Jagd bzw. die Erforschung und generierung solcher Elemente.

Einen sehr guten Artikel zu der neuen Bestätigung habe bei bei faz.net gefunden: hier.

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Freitag, 2. Mai 2014
Polarisierter Gammablitz widerlegt alle Theorien
Einen für Astrophysiker schockierenden Fund haben Forscher gemacht.

Ein Gammablitz zeigt eine Polarisation, wie sie allen Theorien widerspricht!

Darüber berichtet scinexx.de hier.

Daraus:

Gammablitz mit Überraschungen
"In einem Punkt waren sich aber alle Theorien einig: Dass es im sichtbaren Licht dieses Nachglühens keine zirkuläre Polarisation geben dürfte", sagt der Astronom. Bei dieser Form der Polarisation dreht sich die Ausrichtung der Lichtwellen im Laufe ihres Strahls spiralig. Ob das wirklich stimmt, haben Wiersema und seine Kollegen erstmals anhand von Polarisationsmessungen eines Nachglühens überprüft. Als Beobachtungsobjekt diente ihnen dabei der Gammastrahlenausbruch GRB 121024A, dessen Licht am 24. Oktober 2012 die Erde erreichte.

Alarmiert durch ein automatisches Warnsystem, begannen die Forscher bereits Minuten nach dem Gammablitz, das Nachglühen mit Hilfe des FOcal Reducer and low dispersion Spectrograph (FORS2) am Very LargeTelescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte in Chile aufzeichnen. "Zu unserer großen Überraschung detektierten wir dabei zirkuläre Polarisation, obwohl wir diese den Theorien nach nicht finden dürften", berichtet Wiersma. Das Instrument zeigte 10.000 Mal mehr zirkulär polarisiertes Licht an als erwartet.

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Mittwoch, 30. April 2014
Neuartiges Mineral entdeckt
In Australien wurde ein vollkommen neues Mineral entdeckt, wie scinexx.de berichtet: hier.

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Donnerstag, 10. April 2014
Treibstoff aus Meerwasser
Im Auftrag der US-Marine haben Forscher einen Treibstoff aus Meerwasser fertigen können. Dieser Durchbruch hat natürlich nicht nur für die Marine weitreichende Folgen und kann das Gespenst der Erdölknappheit verschwinden lassen. Auch ein Versuchsflugzeug ist schon mit dem neuen Treibstoff geflogen...

Der neue Treibstoff ähnelt dem Diesel-Treibstoff und kann in entsprechenden Motoren eingesetzt werden.

Zur Meldung hier.

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Samstag, 29. März 2014
Abelpreis an Yakov Sinai
Der diesjährige Abelpreis - für mich der wahre Nobelpreis für Mathematiker - geht an Yakov Sinai.

Einige würdigede Worte hier

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Donnerstag, 27. März 2014
Sonnensystem: Neuentdeckter Zwergplanet gibt Hinweis auf Supererde!
Astronomen haben einen weiteren Zwergplaneten in unserem Sonnensystem entdeckt, der noch ferner ist, als es schon der bislang fernste Zergplanet Sedna ist. Beide Objekte gehören damit der Oortschen Wolke an.

Der neue Zwergplanet hat einen Durchmesser von 300 bis 1000 km. Doch das wirklich interessante ist seine sehr exzentrische Bahnneigung, die jener von Sedna entspricht.

Genau dieser Tatbestand weist auf ein noch sehr viel größeres Objekt hin, das den beiden äußeren Zwergplaneten ihre Bahn aufzwingt. Dieses weitere Objekt kann sogar eine Supererde sein. Also ein Planet, der um ein vielfaches größer als die Erde ist, aber doch kleiner als Saturn, zum Beispiel.

Solch ein Planet im äußeren Sonnensystem wurde auch noch nicht von der WISE-Mission ausgeschlossen, die alle Planetengrößen ab Saturn ausschließen konnte.

Mit diesem Fund des neuen Zwergplaneten ist also ein ernstzunehmender Hinweis auf zumindest einen weiteren Planeten des Sonnensystems verbunden.

Einen Bericht dazu gibts hier.

Daraus:

"Some of these inner Oort cloud objects could rival the size of Mars or even Earth. This is because many of the inner Oort cloud objects are so distant that even very large ones would be too faint to detect with current technology", says Sheppard.

Both Sedna and 2012 VP113 were found near their closest approach to the Sun, but they both have orbits that go out to hundreds of AU, at which point they would be too faint to discover. In fact, the similarity in the orbits found for Sedna, 2012 VP113 and a few other objects near the edge of the Kuiper Belt suggests that an unknown massive perturbing body may be shepherding these objects into these similar orbital configurations. Sheppard and Trujillo suggest a Super Earth or an even larger object at hundreds of AU could create the shepherding effect seen in the orbits of these objects, which are too distant to be perturbed significantly by any of the known planets.

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Mittwoch, 5. März 2014
Fermi: Hinweis auf Dunkle Materie Signal erhärtet
Schon länger werden die seltsamen Signale, die das Fermi-Teleskop aus dem Kern unserer Milchstraße empfängt, als ein möglicher Kandidat für Annihilationsstrahlung dunkler Materie gehandelt (siehe auch hier). Nun hat sich diese Deutung deutlich verstärkt, wie neuere Analysen belegen, so dass sogar ein früherer Kritiker dieser Deutung nun Ko-Autor der neuen Analyse ist.

Zum Preprint Artikel auf arxiv hier.

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Dienstag, 4. März 2014
Karten-Projektionen
Wenn wir einen Atlas aufblättern, dann sehen wir die uns wohlbekannten Karten. Norden ist oben, Süden ist unten. So auch Arktis und Antarktis.

Doch die Anordnung kann auch eine ganz andere sein, ohne die realen Verhätlnisse zu verfälschen. Das ist eine Sache der verwendeten Projektion von einer Kugeloberfläche zu einer ebenen Fläche.

Einen sehr schönen Artikel dazu hat welt.de veröffentlicht.

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