Freitag, 9. August 2013
Überschuss an Hintergrund-Mikrowellenstrahlung entdeckt
Die Weltraumteleskope WMAP und Planck haben einen Überschuss an der Hintergrund-Mikrowellenstrahlung aus der Frühzeit des Universums entdeckt. Für diesen Überschuss gibt es noch keine Erklärung. Sie zeigt, dass grundlegende Prozesse der Entstehung des Universums noch nicht verstanden sind.

Ein Bericht findet sich auf hier.

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Mittwoch, 31. Juli 2013
Stacks-Projekt
Off topic: Aufgrund einer gesundheitlichen Krise hatte ich wenig Gelegenheit zu schreiben. Nun aber, will ich wieder anfangen, wenngleich ich noch zu kämpfen habe...


Stacks Projekt

Habe von einem interessanten Projekt der algebraischen Geometrie gelesen. Das Stacks-Projekt.

Worum es dabei geht, kann man hier lesen.

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Montag, 22. Juli 2013
Weitere Neutrino-Oszillation bestätigt
Mit sehr hoher Signifikanz wurde nun die Oszillation von Myon- zu Elektron-Neutrino bestätigt, wie pro physik berichtet. Zuvor war ausschließlich die Oszillation von Myon- zu Tau-Neutrinos experimentell bestätigt worden.

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Mittwoch, 17. Juli 2013
Verbindung zwischen Spieltheorie und Quantenverschränkung
Zwischen der physiklaischen Quantenverschränkung und der mathematischen Spieltheorie konnte jetzt eine fundamentale Verbindung nachgewiesen werden, wie u.a. science daily berichtet.

Die Implikationen sind dabei vielfältig und sehr weitreichend und stützt einmal mehr die fundamentale Bedeutung der Quanteninformation als immaterielle aber physikalisch relevante Größe.

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Dienstag, 16. Juli 2013
Photonen mit Ruhemasse nicht ausgeschlossen
In jeder Physikvorlesung kann man es hören und auch jedes Buch über Physik enthält den Satz: Photonen besitzen keine Ruhemasse.

Doch stimmt das? Zumindest gibt es bislang keine Indizien die dagegen sprechen. Seltsamerweise gibt es aber bislang auch keine Messung, die es eindeutig nachweisen. Weder verlangt die Theorie die absolute Ruhemasselosigkeit noch wären die bekannten Messergebnisse damit unvereinbar.

Eine interessante Erklärung dafür findet sich auf welt der physik.

Was au dem Artikel nicht hervorgeht: Wenn Photonen eine Ruhemasse haben könnten und demzufolge sogar eine endliche Existenz, in was könnten sie dann eventuell zerfallen? Nun, sehr wahrscheinlich wären das die interessanten Neutrinos, jedenfalls in das leichteste der bislang bekannten drei...

Dennoch: Mit einem masselosen Photon kann ich sehr gut leben...

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Mittwoch, 3. Juli 2013
Quantenchemie: 'Unmögliche' Moleküle im All
In der Kälte des Alls dürften sich eigentlich einige chemische Verbindungen gar nicht bilden. Dennoch werden sie von Teleskopen in Gebiete nachgewiesen, die keine geeignete Wärmequelle besitzen, um die Energie für chemische Reaktionen zu liefern. Mit anderen Worten: Bestimmte Moleküle dürfte es im All nicht geben.

Es gibt sie aber und verantwortlich dafür ist die sogenannte Quantechemie. Mittels Tunneleffekte können Reaktionen die Energiebarriere passieren und so in der klassisch zu kalten Umgebung die ansonsten 'unmöglichen' Molekülverbindungen bilden, wie welt der physik berichtet:

„Ein grundlegendes Gesetz der Chemie besagt, dass chemische Reaktionen mit abnehmender Temperatur immer langsamer ablaufen“, erklärt Teamleiter Dwayne Heard von der University of Leeds. Die Entdeckung komplexer organischer Moleküle im Weltall stellte die Astrophysiker deshalb vor ein Problem: Wie können diese Substanzen bei den extrem niedrigen Temperaturen entstehen? Die Lösung ist kosmischer Staub. Moleküle, so die Überlegung, docken an die Oberfläche winziger Staubkörnchen an und bleiben dort lange genug haften, um mit benachbarten Molekülen trotz niedriger Temperaturen zu reagieren.

Für viele der entdeckten Stoffe funktioniert dieses Szenario, wie Laborexperimente zeigen. Doch im vergangenen Jahr entdeckten Astronomen in der 600 Lichtjahre entfernten Perseus-Molekülwolke das aus einem Sauerstoff-, einem Kohlenstoff- und drei Wasserstoff-Atomen bestehende Radikal Methoxy. Die Forscher fanden keinen Weg, Methoxy an der Oberfläche eines Staubkorns zu produzieren. Methoxy könnte jedoch aus Methanol und Hydroxyl entstehen, zwei Molekülen, die im All häufig vorkommen. Doch woher sollten die Moleküle im kalten Weltall die Energie nehmen, ihre abstoßende Barriere zu überwinden?

„Die Antwort liegt in der Quantenmechanik“, so Heard. „In der Quantenwelt ist es möglich, eine Barriere nicht zu überwinden, sondern durch sie hindurch zu tunneln.“ Bei normalen Raumtemperaturen tritt dieser Effekt nicht auf, da die Moleküle sich zu schnell bewegen. „Bei niedrigen Temperaturen dagegen bleiben sie lange genug nahe beieinander, um den Tunneleffekt zu ermöglichen.“ Heard und seinen Kollegen gelang es, die Reaktion im Labor bei einer Temperatur von minus 210 Grad Celsius nachzuweisen. Das ist eine Temperatur, die durchaus typisch für Molekülwolken im All ist. Das Team will nun auch die Reaktionen anderer Stoffe unter diesen Bedingungen mit besonderem Blick auf den Tunneleffekt untersuchen.

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Samstag, 22. Juni 2013
Würfelnetz-Dualitäten
Nun habe ich auch meine Arbeit zu den Dualitäten von Würfelnetz-Strukturen, die zuvor aus weltlinie.de zu sehen war, auch unter vixra.org veröffentlicht:

Dual Structures in Cube nets disclosed

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Mittwoch, 19. Juni 2013
Exotische Materie Z(3900)
In Japan und China wurde unabhängig von einander ein neues Teilchen entdeckt, dass die Masse von 3,9 GeV/c^2 und eine Halbwertzeit von immerhin 25 Sekunden besitzt.

Interessant ist dieses Teilchen auch deswegen, weil es ein Tetraquark sein könnte. Das heißt es könnte aus vier Quarks bestehen, was den Rahmen des Standardmodells der Teilchenphysik verlässt.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Molekül aus zwei Teilchen mit jeweils zwei Quarks.

Weitere Untersuchen müssen das nun klären.

Natürlich darf die Frage nicht fehlen, warum solch ein Teilchen nicht schon vom LHC gefunden wurde und inwiefern seine Existenz die Kalkulationsmodelle zur Analyse der Teilchenschauer im LHC beeinflusst.

Einen Artikel zum neuen Fund habe ich hier gefunden.

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Montag, 17. Juni 2013
Theorie der Planetenentstehung falsch?!
Mit einem - wahrscheinlichen - Fund eines Planeten um eine 'junge' Sonne, steht einmal mehr die Theorie der Planetenentstehung auf der Kippe. Sollte sich der Fund in einer Entfernung von 175 Lichtjahren bestätigen, verliert die bisherige Theorie einmal mehr ihre Gültigkeit. Wieder ein Beleg dafür, dass wir eigentlich nicht genau wissen, was außerhalb unseres Sonnensystems wirklich vor sich geht...

Zum Artikel geht's hier.

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Montag, 10. Juni 2013
Verschränkung als Wurmloch
In einem neuen Paper haben Maldacena und Susskind den Vorschlag vertieft, die Quantenverschränkung als Wurmlochbildung aufzufassen. Das finde ich bemerkenswert.

Preskill findet dafür auf seinen Block lobende Worte: hier

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