Montag, 29. August 2011
Rupert Sheldrake
Da ich nun nebenbei ein Buch von Rupert Sheldrake lese, 'Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten', mal ein Video über den Forscher:

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Sonntag, 28. August 2011
Ionen mittels Mikrowellen verschränkt
Über einen weiteren wichtigen Schritt hin zum Quantencomputer berichtet scinexx: hier.

Einem US-amerikanischen Forscherteam ist es in einem neuen Experiment erstmals gelungen, Ionen mittels Mikrowellen für den Einsatz in einem Quantencomputer zu verschränken. Wie das Wissenschaftsmagazin „Nature“ berichtet, haben die Wissenschaftler damit eine wichtige Methode für die mögliche Realisierung eines integrierten Quantencomputers mit Ionen entwickelt.

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Freitag, 26. August 2011
CLOUD: Klima und kosmische Strahlung II
Nun berichtet auch 'welt der physik' über die CLOUD - Experimente und deren Ergebnisse, die eine klare Klimabeeinflussung durch kosmische Strahlung zeigen: hier.

Der letzte Satz des Berichts grenzt schon an Falschinformation:

Sind die Prozesse der Wolkenbildung und der Beitrag der kosmischen Strahlung im Detail verstanden, könnten die aktuellen Klimamodelle bessere Prognosen für die globale Erwärmung liefern.

Eine klare Untertreibung. Es geht nicht um eine bessere Prognose bestehender Klimamodelle, sondern vielmehr darum, dass aufgrund der CLOUD - Ergebnisse die bestehenden Klimamodelle schlicht unzureichend sind, verworfen und vollkommen neu modelliert werden müssen!

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Mittwoch, 24. August 2011
Magnetfelder bei Zimmertemperatur
Eine interessante Entwicklung präsentieren deutsche und französische Forscher, wie scinexx berichtet: hier.

Ein internationales Forscherteam hat ein neues Material entwickelt, das erstmals auch bei Raumtemperatur magnetisch auf elektrische Felder reagiert. Bisher war dies überhaupt nur bei sehr tiefen, nicht praktikablen Temperaturen möglich. Elektrische Felder sind technisch viel einfacher und billiger herzustellen als magnetische Felder, für die man stromfressende Spulen benötigt. Die Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich berichten über ihre Ergebnisse ihrer hochpräzisen Experimente in der Fachzeitschrift „Nature Materials“.

Die erstaunliche Eigenschaft des neuen Materials konnten die Forscher in der von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gebauten Messkammer „ALICE“ am Berliner Elektronenspeicherring BESSY II nachweisen. Diese ist so benannt, weil sie wie „Alice im Wunderland“ hinter die Dinge schauen kann. Dabei wird ein bestimmter Bereich von Röntgenstrahlung genutzt, um magnetische Nanostrukturen zu untersuchen.

Mit den jetzt entdeckten Materialeigenschaften von BaTiO3 - Barium-Titan-Oxid - lassen sich zukünftig Bauelemente wie Datenspeicher und logische Schalter entwerfen, die mit elektrischen anstatt mit magnetischen Feldern kontrollierbar sind.

Ferromagnetische und ferroelektrische Eigenschaften

Ferromagnetische Materialien wie Eisen können durch magnetische Felder beeinflusst werden. Im Magnetfeld sind alle atomaren magnetischen Dipole ausgerichtet. In ferroelektrischen Materialien ersetzen elektrische Dipole – das sind zwei getrennte und entgegengesetzte Ladungen – die magnetischen Dipole, so dass man sie in einem elektrischen Feld ausrichten kann. In ganz seltenen Fällen reagieren so genannte „multiferroische“ Materialien auf beide Felder – magnetische und elektrische.

Multiferroisch bei Raumtemperatur

Ein solches multiferroisches Material stellten die Forscher her, indem sie ultradünne ferromagnetische Eisenschichten auf ferroelektrische Barium-Titan-Oxid-Schichten aufdampften. Dabei konnten sie feststellen, dass das sonst nicht magnetische ferroelektrische Material an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ferromagnetisch wird. Damit haben die Forscher das weltweit erste multiferroische Material entwickelt, das bereits bei Raumtemperatur sowohl auf magnetische wie auf elektrische Felder reagiert.

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Montag, 22. August 2011
Vorhersagbare Sonnenflecken
Etwa zwei Tage vor ihrem Erscheinen können nun Sonnenflecken mit Hilfe von Schallwellen-Anomalien an der Oberfläche vorhergesagt werden, wie astronews.com berichtet: hier.

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Freitag, 19. August 2011
Dieter Broers: Unterdrückte Wissenschaft

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Negativer Brechungsindex bei Metallen
Was msn zuvor als nicht möglich gelehrt bekam, wurde nun nachgewiesen: Metalle können einen negativen Brechungsindex für Licht aufweisen - wenn man sie mit einem Magnetfeld umgibt, wie Scinexx berichtet: hier.

„Die Brechungszahl gibt an, wie stark das Licht abgelenkt wird. Typischerweise liegt sie bei 1 – wie im Vakuum oder Luft - oder darüber – wie in meisten transparenten Substanzen“, erklärt Andrei Pimenov von der Technischen Universität Wien. Schon seit Jahren werde spekuliert, welche neuen Eigenschaften Materialien haben könnten, deren Brechungszahl negativ ist. Beim Übergang in ein solches Material würde das Licht gewissermaßen den Rückwärtsgang einlegen und genau andersherum gebrochen werden, als das normalerweise geschieht.

Mikrowellen imm Magnetfeld
Die Forscher erreichten diesen Effekt nun erstmals auch bei einem Metall - mit einem scheinbar einfachen Trick: „Wir setzen das Metall einem starken Magnetfeld aus und bestrahlen es mit Licht“, sagt Pimenov. Als Licht nutzten die Forscher dabei Mikrowellen einer bestimmten Wellenlänge. Das Magnetfeld versetzt die Atome der Metallfolie in winzige Schwingungen. Dieser Effekt sorgt dafür, dass das Licht innerhalb des Metalls in die Gegenrichtung abgelenkt wird- als wäre im Inneren des Metalls ein Spiegel eingebaut.

Bisher war ein solcher Effekt nur von sogenannten Metamaterialien bekannt. Diese Stoffe bestehen aus speziellen Mikrostrukturen, die in der Natur nicht vorkommen. Sie müssen daher relativ aufwändig im Labor hergestellt werden. Aus diesen Metamaterialien lassen sich beispielsweise hochauflösende Linsen konstruieren. Metalle könnten die Herstellung und Anwendung dieser Linsen aber vereinfachen, sagt der Forscher.

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Mittwoch, 10. August 2011
Anti-Protonen umhüllen die Erde
Eine Entdeckung, die in ihrer vollen Bedeutung noch ermessen werden muss, haben nun Forscher bekannt gegeben: Unsere Erde wird von Anti-Protonen in sehr großer Zahl umgeben. Dies eröffnet auch neue Perspektiven für die Raumfahrt, wie 'welt der physik' berichtet: hier:

Ein Ring aus Abermilliarden von Antimaterie-Teilchen umhüllt die Erde. Zu diesem Ergebnis kommen Astrophysiker, die mit einem Satelliten eigentlich die kosmische Strahlung untersuchen wollten. Mit ihren Messungen entdeckten sie in einem sehr kleinen Bereich 28 negativ geladene Antiprotonen, die Antimaterie-Partner der Protonen. Eingefangen in dem Magnetfeld der Erde bilden diese Antiprotonen einen Ring aus Antimaterie, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift "The Astrophysical Journal Letters".

"Die Existenz von Antiprotonen - gefangen in der Magnetosphäre der Erde - wurde in mehreren theoretischen Studien angenommen", schreiben Piergiorgio Picozza und seine Kollegen von der Università di Roma "Tor Vergata". Mit den PAMELA-Detektoren an Bord eines im Juni 2006 gestarteten russischen Satelliten gelang nun der direkte Nachweis. So herrschen im inneren Strahlungsgürtel rund um die Erde ausreichend große Magnetfelder, um die Antiprotonen einzufangen. Bisher waren Astronomen davon ausgegangen, dass die kurzlebigen Antimaterie-Teilchen sehr schnell Richtung Atmosphäre gelenkt würden und dort auf ihre Materie-Gegenstücke träfen. Bei dieser sogenannten Annihilation wandeln sich Materie und Antimaterie in energiereiche Strahlung um.

Der Ursprung der Antiprotonen liegt in der kosmischen Strahlung, die permanent auf das Magnetfeld der Erde auftrifft. Dabei entstehen zahlreiche neue Teilchen, darunter auch die nun gefundenen Antiprotonen. Obwohl die Astrophysiker nur insgesamt 28 Antiprotonen direkt nachweisen konnten, vermuten sie, dass sich rund um die Erde ein Ring mit Abermilliarden von Antimaterie-Teilchen befindet.

Durch das Erdmagnetfeld werden die Antiprotonen quasi eingefangen und so an ihrer Selbstauslöschung über Annihilation gehindert. Die physikalischen Prozesse, die dieses Einfangen ermöglichen, sind vergleichbar mit den Antimaterie-Fallen, mit denen Teilchenphysiker am Forschungszentrum CERN bei Genf kürzlich Antiwasserstoff-Atome für über 1000 Sekunden konservieren konnten.

Dieser Ring aus Antimaterie sei die reichste Quelle für Antiprotonen nahe der Erde, erklärt das Forscherteam in seiner Studie. Die Physiker um Picozza können sich vorstellen, den Antimaterie-Ring in ferner Zukunft quasi als Tankstelle für Raumfahrzeuge auf ihrem Weg ins All zu nutzen. Denn ein heute noch utopischer Antimaterie-Antrieb könnte aus der Auslöschung von Antiprotonen und Protonen theoretisch viel effizienter Energie gewinnen als aus allen bekannten Methoden, einschließlich der Kernfusion.

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Mittwoch, 3. August 2011
Molekulare Form des Sauerstoffs im All identifiziert
wissenschaft.de berichtet über einen interessanten, wenn auch nicht sensationellen Fund: hier

Daraus:

Sauerstoff ist nach Wasserstoff und Helium das dritthäufigste Element im Universum. Es spielt nicht nur auf der Erde eine Schlüsselrolle, sondern auch in der Chemie interstellarer Wolken, in denen Sterne entstehen. Betrachtet man die - mittlerweile gut verstandenen - Reaktionen, die dort stattfinden, zeigt sich: Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Gases muss in Form von Sauerstoffmolekülen vorliegen, in denen zwei Sauerstoffatome aneinander gekoppelt sind. Diese Moleküle halten sich bisher jedoch erfolgreich versteckt: Lediglich zweimal in den vergangenen Jahren gelang es, überhaupt Hinweise auf molekularen Sauerstoff zu finden - beide Male ließen sich die Messungen jedoch nicht reproduzieren, und beide Mal lag die berechnete Konzentration weit unterhalb der theoretisch vorhergesagten. Erst jetzt hat ein internationales Astronomenteam mithilfe des Weltraumteleskops Herschel erstmals klare Signale des vermissten Moleküls entdeckt - im Orionnebel, einer interstellaren Gaswolke.

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Mittwoch, 27. Juli 2011
Asteroid begleitet die Erde
Auch die Erde besitzt einen 'Trojaner'. Dies entdeckten nun Forscher mit dem Satelliten WISE, wie Welt der Physik berichtet: hier.

Die Erde kreist nicht allein auf ihrer Bahn um die Sonne. Ein etwa 300 Meter großer Asteroid begleitet unseren Planeten - er eilt der Erde etwa 60 Grad auf ihrem Orbit voraus. Ein Astronomen-Trio aus Kanada und den USA hat den kleinen Himmelskörper in Daten des Infrarotsatelliten Wise aufgespürt. Damit ist die Erde nach Jupiter, Mars und Neptun der vierte Planet im Sonnensystem, der sogenannte Trojaner als Begleiter besitzt.

"Die Existenz von Trojanern bei anderen Planeten hat die Frage aufgeworfen, ob es solche Begleiter auch bei der Erde geben kann", schreiben Martin Connors von der Athabasca University in Kanada und seine beiden Kollegen im Fachblatt "Nature". Doch solche Himmelskörper würden sich "von der Erde aus gesehen zumeist am Tageshimmel aufhalten und sind deshalb schwer zu entdecken." Der 2009 gestartete Infrarot-Satellit Wise jedoch hat die Möglichkeiten der Himmelsforscher erheblich verbessert - mit ihm konnten die Forscher bereits 500 Asteroiden aufspüren, die sich in erdnahen Umlaufbahnen bewegen.

In den Wise-Daten stießen Connors und seine beiden Kollegen auf zwei viel versprechende Kandidaten für trojanische Begleiter der Erde. Weitere Beobachtungen mit dem Canada-France-Hawaii-Teleskop zeigten dann, dass es sich bei einem dieser beiden Himmelskörper tatsächlich um einen Trojaner handelt. Der Asteroid mit der Katalognummer 2010 TK7 hält sich in der Nähe eines so genannten Lagrange-Punktes auf, wo ein stabiler gemeinsamer Orbit mit der Erde möglich ist.

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