Donnerstag, 16. Juni 2011
Früher Mondkalender in Deutschland entdeckt
Eine Art frühkeltisches Stonehenge wurde in Deutschland entdeckt. Auf der Grabanlage wurde eine Art Mondkalender verewigt, wie astronews.com berichtet: hier.

Ein riesiges frühkeltisches Kalenderwerk wurde im Fürstengrab von Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen bei einer nachträglichen Grabungsauswertung am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz entdeckt. Die Anordnung der Gräber um das zentrale Fürstengrab stimmt mit den Sternenbildern des nördlichen Himmels überein.

Im Gegensatz zu Stonehenge, welches sich am Verlauf der Sonne orientierte, handelt es sich bei dem 100 Meter breiten Grabhügel vom Magdalenenberg um die weltweit älteste keltische Anlage, die auf die Mondzyklen ausgerichtet war. Die Erbauer der Anlage setzten Stangenreihen auf den Hügel, um die Mondwenden zu erfassen. Diese Himmelserscheinungen waren bestimmend für die keltische Zeitrechnung. Durch sie konnten die Kelten Mondfinsternisse voraussagen.

Der Sternenhimmel vom Magdalenenberg zeigt eine Sternenkonstellation, die von der Wintersonnenwende bis zur Sommersonnenwende nachts zu sehen ist. Dr. Allard Mees, Wissenschaftler am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, konnte mittels Computerprogrammen den Stand des damaligen Sternenhimmels und somit die Sternenbilder, die zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende sichtbar waren, rekonstruieren. Mit Hilfe moderner astronomischer Software konnte er so die Datierung der Anlage auf den Sommer 618 vor Christus bestimmen.

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Mittwoch, 15. Juni 2011
Lesch: Dunkle Energie

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Donnerstag, 9. Juni 2011
Sonnenstürme werden wieder heftiger
Die Sonne wird wieder aktiver, was in entsprechenden Sonnenstürme resultiert. Für die Erde bedeutet das, dass auch technische Anlagen im Orbit wie auf der Oberfläche gefährdet sein können.

N-Tv berichtet hier.

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Dienstag, 7. Juni 2011
Wandernde Jupiter und Saturn
Im bestimmte Massenverhältnisse z.B. des Mars zu klären hat man eine Simulation errechnet, die zeigt, dass wenn Jupiter und Saturn sich jeweils zu bestimmten Zeiten in Richtung des Zentrums zur Sonne hin bewegt hätten, die Masse des Mars und die der Asterioden etc erklären könnte.

Solche Thesen finde ich zumindest sehr fragwürdig, denn man müsste dann auch klären, warum sich die Gasriesen -wenn sie denn damals schon welche waren - auf die Reise ins Zentrum und später wieder in die andere Richtung aufmachten.

Nur, weil man dadurch dann die unterschiedlichen Massen und Anordnungen der innerne Planeten erklären könnte, reicht mir als Begründung nicht.

Welt der Physik berichtet hier.

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Dienstag, 31. Mai 2011
Klimawandel: Grönland wird wieder Grünland
Eine der oft genannten Anzeichen für einen - menschengemachten - Klimawandel wird in der Erwärmung des Nordpols gesehen. Insbesondere die Erwärmung Grönlands ist eine Paradebeispiel.

Dabei heißt Grönland nichts anderes als Grünland und wurde von den Wikingern so genannt, eben weil es grünes Land war, und keine Eisfläche wie heute.

Die Natur kehrt somit nur in ihrem früheren Zustand zurück, der schon vorhanden war, als es noch keine menschliche Industrie gab.

Im Neusprech der heutigen Klima-Dogmatik eingefärbt, gibt nachstehender Artikel doch Zeugnis über ein grünes Grönland und das erst die Temperaturabsenkung die damaligen Siedler verschiedener Epochen vertrieb.

Scinexx-Artikel hier.


Die Ergebnisse zeigen, dass bereits um das Jahr 1100 eine Kälteperiode an der Westküste begann, in der 80 Jahre lang die Temperaturen um vier Grad niedriger lagen als zuvor. Das erscheint auf den ersten Blick nicht viel, doch für die sesshaften Ackerbauern und Viehzüchter könnten vor allem die niedrigeren Sommertemperaturen empfindliche Ernteausfälle ausgelöst haben. Zudem bildete sich an der Küste mehr und länger anhaltendes Meereis, dass die Zufahrt per Schiff und damit den Nahrungsmittelnachschub über das Meer zusätzlich blockierte.

„Man hat erst eine Zeit, in der die Sommer lang und mild sind und folglich erhöht man die Größe seiner Farm“, malt D'Andrea das Szenario aus. „Dann aber plötzlich erlebt man Jahr für Jahr eine Abkühlung. Die Sommer werden kürzer und kälter und man kann nicht so viel Heu machen. Man kann sich vorstellen, dass sich dieser Lebensstil unter diesen Umständen nicht halten kann.“ Zwar betont der Forscher, dass das Klima sicher nicht allein für den Niedergang der Wikinger-Siedlungen verantwortlich war. Auch der sesshafte Lebensstil und die Abhängigkeit von der Landwirtschaft, dem Handel mit Skandinavien und Kämpfe mit den benachbarten Inuit trugen sicherlich dazu bei. Dennoch scheinen die Klima-Abkühlung und vor allem ihr Tempo eine wichtige Rolle gespielt zu haben.

Schneller Klimawandel als wichtiger Auslöser

„Die Daten zeigen, wie schnell sich die Temperatur in der Region änderte und wie stark“, kommentiert der Geologe Yongsong Huang von der Brown Universität. „Es ist interessant festzustellen, wie ein schneller Klimawandel Gesellschaften in der Vergangenheit beeinflusste – vor allem in Anbetracht des heute stattfindenden, ebenfalls sehr schnellen Klimawandels.”

Die Daten bestätigen auch, dass sich die Klimaentwicklung an der Westküste Grönlands auch in der Vergangenheit von der des restlichen Nordatlantiks und Europas unterschied. Denn der lokale Kälteeinbruch ereignete sich während einer so genannten positiven Phase der Nordatlantik-Oszillation (NOA). Bei dieser für Europa eher milden Klimasituation ist die Druckdifferenz zwischen dem Azorenhoch und dem Island-Tief stark ausgeprägt. Für die Westküste Grönlands jedoch bedeutete dies, dass mehr polare Kaltluft von Norden hereinfloss und als Folge die Temperaturen sanken.

Klimabedingte „Wachablösung” auch bei Inuit-Völkern

Wie sehr das Klima regionale Kulturen schon immer beeinflusst hat, zeigen auch Parallelen zwischen den Klimadaten für weiter zurückliegender Epochen und der Besiedlungsgeschichte: Das Inuitvolk der Saqqaq begann etwa um das Jahr 2.500 vor Christus die grönländische Westküste zu besiedeln und überdauerte hier auch einige Wechsel von wärmeren und kälteren Phasen, wie die Klimadaten jetzt belegen. Doch ab dem Jahr 850 vor Christus wendete sich das Blatt und die Temperaturen sanken deutlich ab.

„Um diese Zeit gab es einen größeren Klimawandel“, erklärt D'Andrea. „Es scheint, als wenn in diesem Falle nicht so sehr die Geschwindigkeit der Veränderung als vielmehr die Amplitude der Abkühlung das Entscheidende war. Es wurde viel kälter.“ Die Saqqaq zogen sich um diese Zeit zurück und verschwanden aus der Region. Nahezu zur gleichen Zeit wanderte dafür eine andere Volksgruppe ein, die so genannten Dorset-Menschen. Sie waren besser an die geänderten Bedingungen angepasst, weil sie unter anderem daran gewöhnt waren, ihre Nahrungstiere vom dann reichlich vorhandenen Meereis aus zu erjagen.
(PNAS, 2011, DOI: 10.1073/pnas.1101708108)

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Sonntag, 29. Mai 2011
Eine runde Sache: Das Elektron
Eine Vermessung des Elektrons ergab ein Ergebnis nie Genauigkeit, wie scinexx berichtet: hier.

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Samstag, 28. Mai 2011
Pleneten-Mehrfachsysteme
Mit dem Weltraumteleskop Kepler wurden überraschend viele Planeten-Mehrfachsysteme entdeckt, viel mehr als man bislang erwartete, wie astronews.com berichtet: hier.

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Freitag, 27. Mai 2011
100 mal mehr Wasser im Mondgestein als gedacht
In einem Science-Artikel berichten Forscher von ihrem Untersuchungsergebnis über Mondgesteinsproben der Apollo 17 - Mission. Dabei fanden sie heraus, dass im Mondgestein hundert mal mehr Wasser gebunden ist, als zuvor gedacht wurde. Bestehende Theorien über die Physik der Mondentstehung müssen damit überdacht werden.

wissenschaft.de berichtet darüber hier.

Bislang hatten alle Analysen gezeigt, dass Vulkangestein vom Mond extrem wenig flüchtige Elemente wie Wasser enthält. Daraus hatten Planetenforscher geschlossen, dass der gesamte Mond ein knochentrockener Körper ist. Der Annahme zufolge verdampften die flüchtigen Stoffe, als der Mond geboren wurde. Vermutlich ballte er sich aus geschmolzenen Trümmern zusammen, die nach dem Einschlag eines Planeten-Embryos auf der Proto-Erde um diese herumschwirrten. Dabei dürften viele flüchtige Stoffe im All verschwunden sein.

Doch das Wasser ging gar nicht verloren, zeigt nun die Studie von Hauri und Kollegen. Das Mondgestein in der Tiefe enthält genauso viel Wasser wie irdisches Basaltgestein aus dem Erdmantel. Allerdings liegt es nicht in flüssiger Form vor, sondern ist in Mineralien gebunden. Auch andere flüchtige Elemente wie Fluor, Chlor oder Schwefel sind genauso häufig wie auf der Erde.

Die Forscher nahmen winzige Splitter aus Vulkangestein unter die Lupe, die die Astronauten der Mission Apollo 17 zur Erde gebracht hatten. Die orangefarbenen Steinchen waren vor Urzeiten bei einem explosiven Vulkanausbruch an die Mond-Oberfläche geschleudert worden. Die Forscher untersuchten Tausende davon, in der Hoffnung, darin unveränderte Proben aus dem Mondinneren zu finden. Tatsächlich entdeckten sie in sieben der Kristalle dunkle Einschlüsse. Dabei handelte es sich um winzige Schmelztröpfchen, die noch vor dem Vulkanausbruch von den wachsenden Kristallen eingeschlossen worden waren.

"Diese Einschlüsse sind ein Fenster ins Mondinnere", sagt James Van Orman, ein Mitglied des Teams. Weil die winzigen Schmelztröpfchen bereits in einem festen Kristall steckten, als sie die Mondoberfläche erreichten, konnten ihr Wasser nicht entweichen. Sie haben daher die ursprüngliche, wasserreiche Zusammensetzung des Magmas gespeichert.

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Donnerstag, 26. Mai 2011
Weltraum-Archäologie: 17 Pyramiden gefunden!!!
Mit Hilfe der sogenannten Weltraum-Archäologie wurden in Ägypten unter dem Wüstensand 17 Pyramiden gefunden. Dies gelang mit Infrarotaufnahmen von Satelliten aus dem Erdorbit. Vor Ort konnten diese Funde schon bei zwei der Pyramiden und bei einem Haus bestätigt werden, wie n-tv berichtet: hier.

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Samstag, 21. Mai 2011
AMS-2 für die ISS
Die enorme Bedeutung der Endeavour-Mission liegt nicht darin, dass es der letzte Flug dieses Shuttles ist, sondern dass die Raumfähre AMS-2 zur ISS gebracht hat und es nun installiert wird.

AMS-2 wird wichtige Messungen vornehmen, die unsere wissenschaftlichen Grundlagen auf eine neue Ebene stellen kann.

raumfahrer.net berichtet hier.

Was ist das AMS-2 ?

Dazu auch astronews.com hier.

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