Freitag, 13. Juni 2008
wingless electromagnetic air vehicle
Es geht um eine fliegende Untertasse, selbstverständlich ganz irdisch.

Hier die interessante Story:

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/06/080611135049.htm

Und hier:

http://technology.newscientist.com/article/dn13840

Nun gab es selbst für diese kleine 15 cm Ausführung noch keinen Testflug und daher ist das ganze bis dahin als eine reine Idee zu betrachten. Interessant genug, um es zur Kenntnis zu nehmen. Nach dem Beweis eines erfolgten Testfluges kann man weitersehen. Jedenfalls habe ich meine Zweifel, ob man mit dieser Methode - wenn sie am Miniaturmodell erfolgreich sein sollte - auch wirklich in einem großen Maßstab nutzen kann, etwa mit einem Durchmesser von einem Meter...

Zumal andere Ansätze schon sehr weit gediehen sind und Testflüge absolvierten. Gerade wenn man solche Miniaturmodelle betrachtet.

Beispiele:

http://video.aol.com/video-detail/saucer-test/549983892

http://jnaudin.free.fr/lifters/main.htm

http://www.zdf-enterprises.de/de/tibel_chronik_einer_tragoedie.64.htm?order=asc&skip=081&sort=sheadline_de&template=d_zdfe_program

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Donnerstag, 12. Juni 2008
Geschüttelt, nicht gerührt: Phönix analysiert Mars Boden
Endlich gelangte die sehr grobkörnige Bodenprobe des Mars in eines der Anayleöfen des Mars - Landers Phönix.

Allein, dass es der Sonde so schwer gemacht wurde, die Bodenprobe durch ihren Filter zu bekommen, macht auf die Bodenbeschaffenheit am Nordpol des Mars neugierig.

Wie Aussagekräftig die Analysen aber sind, bleibt damit aber fraglich. Die Probe könnte erst durch eine Änderung der ursprünglichen Beschaffenheit (z.B. Austrockunung) durch den Filter gerutscht sein, denn sie lag ja mehrere Tage auf dem Filter. Zuvor wurde sie aber vom Boden abgekratzt, so dass gerade die vormals untere Schicht geschützter vor dem Marswetter war.

Jedenfalls waren diese Probleme nicht erwartet worden.

Astronews berichtet:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-017.shtml

Bemerkenswert daraus dieses Zitat:

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Boynton vermutet, dass der Ofen sich nun aus mehreren Gründen gefüllt haben dürfte: Zum einen könnte es eine Folge des mehrfachen Schüttelns sein, zum anderen könnte sich aber auch die Probe selbst, die mehrere Tage auf dem Sieb lag, langsam verändert haben.

"Dieser Boden ist schon sehr merkwürdig", meint auch der Principal Investigator der Phoenix-Mission Peter Smith von der University of Arizona. "Er stammt ja auch von einem Ort auf dem Mars an dem wir noch nie zuvor waren. Wir sind nun sehr neugierig darauf, welche Mineralien und Stoffe dafür verantwortlich sind."

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Weltraumteleskop GLAST gestartet
Das Gamma-Weltraumteleskop GLAST wurde erfolgreich gestartet.

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-019.shtml

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-8357-2008-06-12.html

Von der Bedeutung her ist dieses Ererignis gleichzusetzen mit dem baldigen Beginn der Messungen am LHC.

Genau wie das LHC neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie liefern soll, Stichwort Supersymmetrie, so kann auch dieses hochempfindliche Weltraumteleskop für Gamma-Strahlung ganz neue Erkenntnisse etwa über die dunkle Energie liefern.

Gerade auch die Untersuchung Schwarzer Löcher wird mit neuen Einblicken bereichert.

GLAST und LHC werden sich im Hinblick auf eine neue Weltformel bestens ergänzen...

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Donnerstag, 5. Juni 2008
Astronomische Studie als Beweis mathematischer Theoreme?
Diese Ansicht vertritt eine neue NewScientist Story:

http://space.newscientist.com/article/dn14064-astronomy-study-proves-mathematics-theorem.html?DCMP=ILC-hmts&nsref=news1_head_dn14064

Jedenfalls ist es ein interessanter Gedanke, den ich aber unter Vorbehalt stelle...

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Dienstag, 3. Juni 2008
Masse der Milchstraße um 50% geringer?
Wie sicher bzw. unsicher unser Wissen heute noch ist, wenn es um die Verhältnisse im Weltraum geht - und wohl nicht nur dort - zeigt sich an einer neuen Studie zur Bestimmung der Masse unserer Milchstraße.

Wie astronews.com berichtet zeigt eine neue Studie einen um 50% geringeren Messenbetrag an, als bislang ermittelt.

Das ist natürlich eine dicke Überraschung.

Genaueres unter:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-002.shtml

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Dienstag, 11. März 2008
Endeavour zur ISS gestartet
Interessant ist neben der japanischen Modulerweiterung der ISS mit Kibo, ein Außenbordroboter Namens Dextre:

Dextre

Quelle: www.space.gc.ca



Dazu noch ein Artikel:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/03/0803-014.shtml

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Dienstag, 4. März 2008
Schwarz Christoffel Problem gelöst
Ein 140 Jahre altes Problem konnte gelöst werden.

Kurz gesagt geht es darum eine Transofmation zu finden, um ein Gebiet, das Löcher hat, in ein anderes zu überführen, das sich leichter berechnen lässt.

Die sog. Schwarz Christoffel Formel für zusammenhängende Gebiete:

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/03/080303110214.htm

Übrigens: In der Stringtheorie wird mit solchen Gebieten gerechnet. So besitzen zum Beispiel die infrage kommenden Calabi-Yau-Räume drei Löcher.

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Mittwoch, 20. Februar 2008
Forschung an embryonalen Stammzellen
Da ich in der letzten Woche durch eine starke Angina das Bett hüten musste, hatte ich Gelegenheit die Bundestagsdebatte über die embryonale Stammzellenforschung zu verfolgen.

Als katholischer Christ ist für mich die Frage, ab wann der Mensch ein Mensch ist, eine klar beantwortete: Und zwar ab dem Zeitpunkt der befruchteten Eizelle. Von daher kann ich die Aussage der katholischen Bundesforschungminisgterin Shavan nicht nachvollziehen, dass sie die Glaubenslehre ihrer Kirche berücksichtigt hätte, indem sie sich die Entscheidung für eine Stichtagsverschiebung nicht leicht gemacht hätte. Nein, Frau Bundesministerin, so berücksichtigt man diese klare Glaubensaussage der eigenen Kirche nicht, sondern nur darin, dass man sich der Forschung an embryonalen Stammzellen vollkommen versagt. Schließlich ist es egal wann und von wem der Embryo willentlich getötet wurde. Dieses Unrecht lässt sich durch Stichtage nicht relativieren. Auch das Wort von den überzähligen Embryonen ist wie das Wort der Überbevölkerung ja ein Vokabular zeitgeistiger Menschenverachtung. Schließlich kann es nie ein Zuviel an Menschen geben, nur ein Zuviel an aufgehäuften Gütern und Reichtümern eines raffgierigen Profitkultes in den falschen Händen während andere Menschen verhungern.

Da die Sachlage für einen kirchentreuen Katholiken also klar ist, möchte ich nun einige vorgeschobene Argumente ansprechen:

a) Die meisten befruchteten Eizellen nisten sich erst nach sieben Tagen in der Gebärmutter ein, so dass in diesen sieben Tagen die Menschwerdung nicht sicher ist.

Lassen wir den ersten Teil des Arguments von Frau Renate Schmidt mal als Faktum stehen, so sagt dies doch noch nichts über jene befruchteten Eizellen, die sich eben dann doch einnisten und dann weiter heranreifen. Wollte man also diese Argumentation durchhalten, müsste man innerhalb dieses Zeitraumes die natürlich abgestoßenen befruchteten Eizellen irgendwie auffangen, um nur diesen "Ausschuss" weiter zu verwerten. Mit einer künstlich befruchteten Eizelle ist das aber nicht gleichzusetzen. Man weiß nicht, welche der Eizellen sich eingenistet hätten - und somit dann zur weiteren Reifung gelangt wären - und welche nicht. Dieser natürliche Vorgang im Mutterleib kann also nicht die künstliche Befruchtung und die ebenso künstliche Abtötung der Embryonen rechtfertigen. Ansonsten würde man ja Spätabtreibungen dadurch rechtfertigen, dass es ja auch Totgeburten gibt. Nur weil es natürliche Sterbeprozesse gibt, heißt das doch nicht, dass man willentlich menschliches Leben beenden darf.


b) Der Tatbestand der Fristenregelung zur Abtreibungsfreigabe zeigt doch, dass Leben innerhalb einer Frist schon heute ethisch als Verfügbar klassifiziert ist.

Man kann dieses Argument auch umkehren. Gerade die Debatte des Embryonenschutzes zeigt doch, dass umgekehrt eine befristete straffreie Abtreibungsfreigabe ethisch verfehlt war. Wer in einem Embryonenschutzgesetz, dass ja nicht an sich zur Debatte stand, anerkennt, dass Embryonen der Forschung nicht frei zur Verfügung stehen, der muss auch einsehen, dass Embryonen nicht der freien Lebensplanung der sie tragenden Frau zur Verfügung stehen. Wenn der Bauch auch der Frau gehört, der Embryo gehört ihr nicht. Ein Embryo, der der Forschung nicht frei zur Verfügung steht, darf auch nicht in irgendeiner Frist der Abfalltonne frei zur Verfügung stehen.


c) Die Ethik des Heilens verpflichtet uns, alle therapeutischen Möglichkeiten für zukünftige Generationen zu erforschen

Ein Menschenleben darf nicht gegen ein anderes aufgerechnet werden. Wir sehen ja an der unhaltbarkeit der Argumente a) und b), dass der Beginn menschlichen Lebens nicht frei definierbar ist, sondern am Startpunkt - der Befruchtung der Eizelle, anzusetzen ist. Damit hat die Ethik des Heilens genau da seine Grenzen, wo es auch verboten ist, geborene Menschen zugunsten späterer Therapiemöglichkeiten im Rahmen der Forschung zu töten.


d) Wenn man das Forschen an embryonalen Stammzellen verbietet, dann muss man auch sehen, dass das Forschen an adulten Stammzellen den vergleich mit embryonalen voraussetzt und daher auch ethisch zu verwerfen wäre.

Diese Äußerung halte ich für falsch. Auch wenn Experten heute angeben, dass ihre Erfolge in der adulten Stammzellenforschung auf die vorausgehenden Ergebnisse embryonaler Stammzellenforschung aufbaut, so muss das aber generell nicht zwangsläufig so sein. Wenn man erforscht, wie man adulte Stammzellen reprogrammieren kann, dann muss das doch nicht auf die selbe Weise geschehen, die auch menschliche embryonale Stammzellen vornehmen. Es kommt nur darauf an, dass man adulte Stammzellen irgendwie so reprogramieren kann, dass daraus beliebige Zellarten für die Therapie entstehen und diese so entstandenen Zellkulturen nicht krebsauslösend sind. Dazu müssen embryonale Stammzellen nicht nachgebaut werden. Im übrigen kann man rein natürlich verstorbene Embryonen genauso untersuchen, wie man den Leichnam eines ausgewachsenen Menschen seziert oder für Organentnahmen etc. verwendet. Solche Erkenntnisse lassen sich dann auch für die adulte Stammzellenforschung heranziehen. Um eine Abstoßung eines derart nachgezüchteten Gewebes auszuschließen, kommt man ohnehin an eine Reprogrammierung adulter Stammzellen des Patienten für dessen individuelle Therapie nicht vorbei.

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Donnerstag, 7. Februar 2008
Zweite Meteoritenfalle in der Antarktis entdeckt
Auf einer Antarktisexpedition sind Forscher fündig geworden: 16 Meteoriten konnten eingesammelt werden. Davon einer mit einem Gewicht von 31 kg aus Eisen.

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-7769-2008-02-07.html

Was mir neben dem interessanten Fund an sich noch auffiel, war diese Passage des Berichtes:

"Zielgebiet der von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ausgerichteten QueenMET-Expedition war ein bislang noch nie besuchtes und somit völlig unerforschtes Gebiet südöstlich des „Wohlthat Massivs“ im Queen Maud Land in der Ostantarktis. Hier ragen aus dem Eis nur noch wenige Bergspitzen (Nunataker) heraus."


Angesichts der Tatsache, dass wir den Mars kartieren und nun wieder ein Wettlauf zum Mond stattfindet, ist es befremdlich, dass es noch immer unerforschte weiße Flecken auf der Erde gibt. Damit will ich nichts gegen die Raumfahrt gesagt haben. Ich bin ein großer Fan dieser wichtigen Forschung im All. Doch ist es schon erstaunlich, dass dieses Queen Maud Land bis zum heutigen Tage noch nie erforscht wurde. Na jedenfalls hatte es schon einen Namen...

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Donnerstag, 31. Januar 2008
Mit einem blauen Auge davon gekommen...
... könnte ich sagen.

Wie soll ich als blue eye human sonst auf diese Meldung reagieren?

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/01/080130170343.htm

;-)

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