Freitag, 7. Dezember 2007
Saturns "flying saucer" moons
NewScientist präsentiert Monde des Saturns, die von der Form her eine fliegende Untertasse ist. In Science werden Entstehungsszenarien dazu vorgestellt, aber Simulationen und Computergrafiken sind gewöhnlich geduldig.

Hier ein Foto des Mondes Atlas:



(Quelle: NewScientist/ Science)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. November 2007
17P/Holmes Koma nun doppelt so groß wie die Sonne
Hier die interessante Stoey zur Meldung von

Spiegel - Wissenschaft:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,518910,00.html

Daraus:

"Glitscher stützt seine neue Kalkulation über die Größe der Kometen-Koma auf eigene Messungen des Komadurchmessers. Dieser liege derzeit bei 38 Bogenminuten. Eine Zahl, die auch andere Astronomen bestätigen. Weil 17P/Holmes zurzeit etwa 1,65 Astronomische Einheiten (AE) von der Erde entfernt sei, betrage der Durchmesser etwa 2,7 Millionen Kilometer. Damit ist die Koma fast doppelt so groß wie der Sonnendurchmesser von 1,39 Millionen Kilometern. Die Sonne ist im Mittel eine Astronomische Einheit von der Erde entfernt."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 13. November 2007
Temperatur invariant bzgl. Bewegung
Nehmen wir zwei Bezugssysteme, die relativ zueinander in Bewegung sind, die also unterschiedliche Geschwindigkeiten besitzen, so wissen wir nach der Relativitätstheorie, dass es je nach Beobachterstandpunkt zu einer Messenzunahme bzw. einer Längendelatation kommen kann.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei der des Lichtes, so dass für ein solches System die Poincare Gruppe maßgeblich ist. Auch wenn also Licht von dem fast mit Lichtgeschwindigkeit sich bewegenden System ausgesandt wird, so nimmt der relativ ruhende Beobachter keine Erhöhung der Lichtgeschwindigkeit wahr, diese bleibt also bezüglich der Bewegung des Systems invariant. Minkowski bezeichnete die Gruppe, in der diese Invarianz der Lichtgeschwindigkeit gilt, als G_c.

Nach Veröffentlichung der speziellen Relativitätstheorie nun, wurde schnell eine Diskussion über das Verhalten der Temperatur in bewegten System entfacht.

Einsteins meinte, dass der ruhende Beobachter eine Verringerung der Temperatur im bewegten System wahrnehmen würden. Andere meinten, dass sich die Temperatur erhöhen müsste.

Eine neue Simulationsberechnung für den 1-dimensionalen Raum zeigt nun eindeutig, dass die Temperatur bzgl. der Bewegungsverhältnisse invariant bleibt, es wird keine Veränderung wahrgenommen.

http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=9817

Dieses Ergebnis halte ich für sehr bedeutend. Was im Artikel nicht ausgeführt wird:

Die Temperatur, oder besser ihr Kehrwert beta = 1/kT (k ist die Boltzmannkonstante), wurde als fundamental erkannt, und es gibt interessante Modelle, nach dem man eine kompakte imaginäre Zeitachse verwenden kann, um adäquat die Wirklichkeit zu beschreiben.

Nehmen wir die Minkowski Schreibweise der Raumzeit

dS = dx + dy + dz - icdt

mit der invarianten Lichtgeschwindigkeit als Vorfaktor, dann würde man berechtigterweise mit der invarianten Temperatur schreiben können:

dS = dx + dy + dz - icdt - j(beta)dt

Wobei j die kompakte imaginäre Zeitachse darstellt. Wir hätten also eine Erweiterung um eine kompakte Gruppe G_beta.

Interessant: k hätte die selbe fundamentale Bedeutung in der thermischen Quantentheorie wie das Plancksche Wirkungsquantum h in der üblichen Quantenbeschreibung.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Erhaltungssatz für Quanteneigenschaften?
Nimmt man ein Quantensystem und beobachtet es mit zunehmender Genauigkeit, dann kollabiert irgendwann, wenn man zu genau hinschaut, die Welleneigenschaft und es verbleibt nur noch die Teilcheneigenschaft. Dies wurde schon oft anhand von Doppelspaltexperimenten verifiziert.

Ein neues Experiment nun, zeigt aber eine interessante Variante: Zwar bleibt der Übergang von Welleneigenschaft zu Teilcheneigenschaft bestehen, aber die Welleneigenschaft geht nicht einfach verloren, sondern wird auf andere Teile des Systems übertragen.

Können wir also, bezogen auf das Gesamtsystem, von einer Erhaltung der Quanteneigenschaften sprechen?

Dazu die interessante Meldung:

http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=9828

Edit:

Hier etwas ausführlicher:

http://www.sciencedaily.com/releases/2007/11/071109090639.htm

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 26. Oktober 2007
ISS via Teleskop gefilmt
Mal eine schöne Filmaufnahme eines Amateur-Astronomen von der ISS


ISS on flight via telescope


Quelle:

http://www.astroinfo.org/forum/viewtopic.php?t=3128&sid=8ab1234faf1ad0f2c1b93ed4b5fcd280

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 25. Oktober 2007
Helligkeitsausbruch auf Kometen sichtbar
Eine sehr interessante Meldung hat astronews.com parat:

http://www.astronews.com/news/artikel/2007/10/0710-036.shtml

Daraus:

"Der Komet 17P/Holmes sorgte jetzt für eine gewaltige Überraschung: Normalerweise ist er auch in größeren Amateurfernrohren nur ein schwaches Objekt. Am Dienstag aber kam es zu einem gewaltigen Ausbruch auf dem Kometen. Die Helligkeit von 17P/Holmes steigerte sich innerhalb von 24 Stunden um mehr als das Fünfhunderttausendfache. Er leuchtet jetzt so hell wie die Sterne im Großen Wagen."

Man kann das alles mit dem bloßen Auge beobachten.

Interessant dabei ist die Geschichte:

"Eigentlich ist es in der Entfernung, in der 17P/Holmes die Sonne umrundet zu kalt, als dass besondere Aktivitäten des Kometen zu erwarten wären. Ein solcher Helligkeitsausbruch, wie der jetzige, wurde noch bei keinem anderen Kometen beobachtet. Allerdings scheint Holmes aus unbekannten Gründen dafür anfällig zu sein: Der Komet wurde nämlich am 6. November 1892 von Edwin Holmes aus London bei Beobachtungen des Andromedanebels während eines ähnlichen Ausbruchs entdeckt.

Verhält der Schweifstern sich diesmal ähnlich, sollte er rund eine Woche lang hell am Nachthimmel leuchten und langsam durch das Sternbild Perseus wandern. 1892 nahm seine Helligkeit nur langsam ab und er konnte nach seiner Entdeckung noch für drei Wochen ohne optische Hilfsmittel verfolgt werden. In dieser Zeit wuchs der Durchmesser seiner Gas- und Staubhülle, der Koma, auf die Größe des Vollmonds an. Damit waren die Überraschungen aber noch nicht zu Ende, denn 75 Tage nach dem ersten folgte im Januar 1893 ein zweiter, ähnlich starker Ausbruch."

Wer um 3 Uhr morgens nichts besseres vor hat, der kann ihn sich mal anschauen (Fernglas lohnt sich für noch mehr Details). Der Artikel gibt eine gute Wegbeschreibung, wo man den Kometen am Himmel findet.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 16. Oktober 2007
LHC@home
Fast alle kennen das vernetzte Rechnerprojekt SETI@home, das einem ermöglicht den eigenen Rechner zur Auswertung von Datenpaketen zur Verfügung zu stellen, etwa als Bildschirmschoner und in sontigen Betriebspausen.

Dies nun kann man auch für die Feinjustierung des LHCs nutzen, wie NewScientist meldet:

http://space.newscientist.com/article/dn12791-you-too-can-do-particle-physics.html

Eine sinnvolle Sache, wie ich finde.

Hier der direkte Link zum LHC@home:

http://lhcathome.cern.ch/lhcathome/

Eine gute Möglichkeit direkt Anteil an der Meilensteinforschung des LHC zu haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 12. Oktober 2007
Al Gore erhält Friedensnobelpreis
PR ist alles.

Al Gore hat sich nun als Vorkämpfer der Klimahysterie den Friedensnobelpreis ergattert.

http://www.welt.de/politik/article1258448/Friedensnobelpreis_fuer_Klimakaempfer_Al_Gore_.html

Um nicht missverstanden zu werden:

Auch ich sehe den Klimawandel als erwiesen an, doch dass ursächlich der Mensch dies zu verantworten hat, ist doch sehr zweifelhaft.

Eine atmosphärische Erwärmung ist auf fast allen Planeten des Sonnensystems in den letzten 25 Jahren registriert worden, die eben eine Atmosphäre besitzen. Übrigens auch auf ensprechende Monde. Eine Ausnahme dabei ist die Venus, die schon jetzt ein solches Treibhausklima besitzt, dass man ein Anstieg der Durchschnittstemperatur nicht mehr messen konnte.

Aus der Erdgeschichte, wenn man zum Beispiel die tiefen Schichten des Polareises auswertet, weiß man von sehr drastischen Klimaveränderungen, ohne dass man den Menschen dafür verantwortlich machen konnte.

Es gibt in der Tat zunehmend ernsthafte Zweifel an den menschengemachten Klimawandel. Natürlich heißt das nicht, dass man mit der Umwelt nach belieben verfahren darf und dass man nachhaltiges Wirtschaften nicht fördern sollte. Im Gegenteil. Natürlich sollte man die Umwelt, die sich nunmal in einem großen Wandel befindet, nicht noch zusätzlich belasten.

Aber mit den Medienkampagnien erweckt man nur den Eindruck diese Veränderungen in den Griff zu haben, weil sie ja menschengemacht seien.

Ferner hat man ein weiteres Mittel, um einer neuen Weltordnung Vorschub zu leisten, die sich ökologisch gebärdet aber den atheistischen Humanismus im Sinn hat.

Dies geschieht durch eine Propagandamaschenerie ohne gleichen. Erst kürzlich hat ein Gericht in den USA dem Propagandafilm Gores wissenschaftliche Fehler attestiert.

http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2007_10_11_Al_Gore_Filmfehler.php

Naja, für dem Friedensnobelpreis hats gereicht.

Doch dann hätte man auch gleich Roland Emmerich für seinen dramaturgisch wieder einmal sehr gut inszenierten Film "The day after tomorrow" mit auszeichnen müssen.

Doch dann wäre eben das deutlich geworden:

Das ganze ist inszeniert.

Und das ist es, was ich kritisiere!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 5. Oktober 2007
Nicht-Kommutativität im Lichtstrahl
Wir alle kennen im Alltag die Rechenregel, dass bei der Addition oder Multiplikation das Ergebnis nicht davon abhängig ist, in welcher Reihenfolge die Elemente verknüpft werden.

So ist

a + b = b + a

a*b = b*a

Diese Eigenschaft wird als Kommutativität bezeichnet. Doch diese Eigenschaft gilt nicht für alle Bereiche. In der Mathematik kennt man auch Konstruktionen, bei denen

a*b <> b*a

gilt.

Eine in der Natur vorhandene Entsprechung wurde nun auch in Licht nachgewiesen, wobei es zu bizarren Ergebnissen kommt, berichtet folgender Artikel:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/284268.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 19. September 2007
Meteoriteneinschlag verursacht Krankheitssymptome in Peru
Folgende Kurzmeldung möchte ich vor dem Vergessen bewahren, weil dahinter interessante Aspekte stehen könnte:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070919/tts-peru-gesundheit-weltraum-bunt-c1b2fc3_1.html

Falls die Story aus dem Netz genommen wird, wie schon bei solchen Inhalten des öfteren geschehen, hier noch mal als Zitat von yahoo.de:

"AFP - Mittwoch, 19. September, 04:59 UhrLima (AFP) - Nach dem Einschlag eines Meteoriten in der Nähe ihres Dorfes sind 200 Peruaner an einer rätselhaften Übelkeit mit Erbrechen und Kopfschmerzen erkrankt. Wissenschaftler untersuchten am Dienstag (Ortszeit) in der Nähe des Bauerndorfes Carancas den dicken Rauch, der von dem acht Meter tiefen und 20 Meter breiten Krater aufstieg, den der Himmelskörper bei seinem Einschlag am Samstag gerissen hatte. Der stechende Rauch habe seine Nase und seinen Hals gereizt, obwohl er eine Maske getragen habe, sagte ein Wissenschaftler. Nach Angaben des Ingenieurs Renan Ramirez vom peruanischen Institut für Atomenergie wurde am Krater aber keine Strahlung gemessen."

Mal sehen, was draus wird...

... link (5 Kommentare)   ... comment