deSignale

Forscher haben Zeitkristalle konstruiert.

Um was es sich dabei handelt, klärt folgendes Interview hier.

Einer Abhandlung im Fachjournal 'Science' zufolge ist es Havard-Forschern gelungen metallisches Wasserstoff zu erstellen.

Sollte dies bestätigt werden, dann sind bislang ungeahnte Möglichkeiten Tor und Tür geöffnet.

Ausführliche Meldung hier.

Besonders der letzte Absatz der Meldung ist hervorzuhaben:

Andere Arbeitsgruppen können die Synthese von metallischem Wasserstoff nun reproduzieren und den für den Phasenwechsel nötigen Druck genauer bestimmen. Danach ließen sich weitere, theoretisch vorhergesagte Eigenschaften von metallischem Wasserstoff überprüfen. So könnte dieses exotische Metall auch ohne permanenten Druck und Tiefkühlung stabil bleiben.

Update:

auch scinexx.de bringt ausführlich die Meldung: hier.

Um noch einmal die Bedeutung von metallischem Wasserstoff zu betonen, daraus folgendes Zitat:

Noch spannender aber: "Der Vorhersage nach könnte metallischer Wasserstoff metastabil sein", erklärt Isaac Silvera von der Harvard University in Cambridge. "Das bedeutet, dass er auch nach Aufhebung des extremen Drucks weiterhin metallisch bleiben könnte - ähnlich wie ein Diamant seine Struktur behält."

Bestätigt sich dies, dann könnte man metallischen Wasserstoff als Supraleiter bei Raumtemperatur nutzen – das wäre eine Revolution für Antriebe oder die Leitung von Strom und Daten. Weil bei der Rückführung des Wasserstoffmetalls in den molekularen Zustand enorme Mengen an Energie freiwerden, ließe er sich auch für neuartige Raketenantriebe nutzen.


Silvera zufolge hätte ein solcher Wasserstoffantrieb einen mehr als dreifach höheren spezifischen Impuls als herkömmliche Treibstoffe. "Damit könnten wir Raketen mit nur einer Brennstufe in den Orbit befördern und mehr Nutzlast transportieren", sagt Silvera. "Auch die Erkundung der äußeren Planeten wäre sehr viel einfacher."

Wie Forscher nun experimentell beweisen konnten ist eine Verringerung von Entropie in einem kontrollierten Quantensystem durchaus möglich. Dies stellt also eine Ausnahme vom Entropiegesetz her, das besagt, dass Entropie nur ansteigen kann.

Detaillierte Erläuterungen dazu hier.

Dass die Quantenphysik in unseren Gehirnen eine wichtige Rolle einnimmt, ist seit längerem eine Idee, die durch immer mehr Arguemente gestütz wird. Ein Beweis steht aber noch aus. Nun kommt eine neue Theorie daher, die zeigt, wie das Gehirn Quantenspins nutzen könnte. Das schöne an dieser Theorie: Sie sollte in relative wenigen Jahren testbar sein.

Zum Artikel hier.

Habe einen sehr interessanten Artikel auf heise.de gefunden, der aufzeigt, wie aus Schrott und Waschmittel eine Hochleistungsbatterie gebaut werden konnte. Sehr bedeutsam finde ich dabei, dass diese Batterie von der sogenannten Bagdad-Batterie inspiriert wurde. Eine Batterie, die es wohl schon vor mehr als 2000 Jahren gegeben hat.

Zum Artikel hier.

Warum ist das Standardmodell der Teilchenphysik, das eigentlich nur ein Provisorium darstellt, so erfolgreich? Warum lässt die Entdeckung exotischer Verhaltensweisen im Teilchenzoo auf sich warten?

Einen interessanten Übersichtsartikel dazu, findet man auf wissenschaft-online.de hier.

Nach meinem Geschmack fehlt im Artikel nur der Hinweis darauf, dass es eigentlich schon eine Entdeckung jenseits des Standardmodells gibt: Neutrino-Oszillation! (siehe dazu diese Meldung hier)

Dafür gab es letztes Jahr immerhin den Nobelpreis.

Drei Pioniere auf dem Gebiet der Entwicklung molekularer Maschinen wurden mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet. Diese Forschung revolutionierte die Entwicklung von Nano-Maschinen und wird noch sehr weitreichende Früchte tragen.

Artikel dazu hier.

Gestern wurde der Physik-Nobelpreis vergeben für sehr wichtige und nachhaltige Durchbrüche bei der Erforschung der topologischen Quantenphysik. Es hat eine ganze Weil gedauert bis ein verständlicher und zugleich tiefgehender Artikel in deutscher Sprache zu den Hintergründen der Arbeit erschienen ist.

Nun habe ich einen gefunden: hier.

Finde es jedenfalls bemerkenswert, dass Konzepte der reinen Mathematik, wie jene der Topologie, eine Entsprechung in der Natur haben!

Forscher haben eine anorganische Doppelhelix entdeckt, die man für unterschiedliche Anwendungen verwenden kann. Diese sind Elektronik, Solartechnik und Photokatalyse.

Die Doppelhelix besteht aus zwei Ketten: Eine Kette aus Zinn- und Iod-Atomen bildet die eine, die Phosphor­atome die andere Kette der Doppel­helix. Dadurch ist die Substanz zum einen sehr stabil und zum anderen äußerst flexibel.

Meldung hier.

Aufgrund von Negativresultate vom LHC und auch von anderen Experimenten bzgl. der Suche nach neuen Teilchen der Supersymmetrie oder/und der Dunklen Materie meinen einige Forscher die Zeit wäre gekommen, um die Suche nach der neuen Physik in der bisherigen Form aufzugeben (siehe z.B. hier).

Doch davon rate ich dringend ab. So kann im Dezember diesen Jahres beim LHC die Lage schon ganz anders aussehen. Wenn im oben verlinkten Blog-Post gesagt wird, dass z.B. das Stop-Squark bis zu einer Masse von 900 GeV/c² ausgeschlossen ist, dann stimmt das so nicht. Ich würde da noch genauer hinschauen.

Mein Tipp: Weiter messen und auswerten und die Ergbnisse im Dezember 2016 begutachten. Denke, da wird sich was ergeben...