Dienstag, 15. April 2014
Auch frühe Mars-Atmosphäre zu dünn für Leben
Anhand von bisherigen Studien galt es als ausgemacht, dass der frühe Mars über lange Zeiträume Ozeane und Seen besessen haben muss. Man nahm an, dass früher die Marsatmosphäre viel dicker gewesen ist, um genau das zu ermöglichen.

Eine neue Studie stellt genau dieses Bild vom frühen Mars in Frage und zeigt, dass die Atmosphäre des Mars auch früher schon sehr dünn und damit lebensfeindlich war. Scinexx.de berichtet darüber hier.

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Montag, 7. April 2014
Saturnmond Enceladus mit Ozean
Unter dem Eis des Südpols des Saturnmondes Enceladus konnte nun definitiv ein Ozean aus warmen Wasser bestätigt werden. Ferner sollte das Wasser sehr mineralreich sein. Alles gute Voraussetzungen für Leben.

Unter anderem berichtet scinexx.de darüber: hier.

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Donnerstag, 20. März 2014
Moos wächst nach 1500 Jahren im Permafrost weiter
Moos, das 1500 Jahre im antarktischen Permafrost konserviert war, bildet plötzlich wieder grüne Triebe, nachdem es in einer warmen, hellen Umgebung gebracht wurde. Ein solches Verhalten ist bislang einzigartig. Dies berichtet scinexx.de.

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Dienstag, 11. März 2014
Neuer Hinweis auf Mars-Mikroben
In einem Mars-Meteoriten haben Wissenschaftler Wasser gefunden. Ferner entdeckten sie kleine Kanäle, wie sie typisch für Mikrobentunnel im Gestein sind. Eine Kontaminierung dieses Areals mit irdischen Mikroben gilt als sehr unwahrscheinlich. Damit wurde wieder einmal ein Hinweis auf mögliche Mars-Mikroben in der Vergangenheit gefunden.

Die neuen Ergebnisse stammen von aktiven NASA-Wissenschaftlern und werden in renommierten Fachjournalen publiziert.

U.a. bringt focus.de einen Artikel darüber hier.

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Samstag, 22. Februar 2014
Dr. Richard Hoover über Belege außerirdischer Mikroben in Meteoriten
Interview mit Astrobiologen Dr. Richard Hoover

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Mittwoch, 29. Januar 2014
Stammzellen-Rückprogrammierung durch Zitronensäure!
Was sich unglaublich anhört, aber weder eine Presse-Ente noch ein Scherz ist, wurde Wirklichkeit: Wie in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht, haben es japanische Wissenschaftler geschafft allein mit Hilfe von Zitronensäure Mäuse-Körperzellen in eine Art von embyonalen Stammzellen zurück zu programmieren. Bislang dachte man, es geht nur mit aufwendigen gentechnischen Methoden. Doch wie es sich zeigt, reicht ein wohldosierter Säurestress aus, um den gleichen Effekt zu erzielen!

Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht vorstellen, wie Forscher auf die Idee kommen Körperzellen in Zitronensäure baden zu lassen, um sie dann auf Reprogrammierung hin zu untersuchen...

Zum Artikel gehts hier

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Donnerstag, 23. Januar 2014
Wasserdampf auf Ceres
Wenn kommendes Jahr die Raumsonde Dawn den Zwergplaneten Ceres erreicht wird das eine spannende Sache, denn Ceres ist ein sehr interessanter Himmelskörper. Ja, ich gehe soweit zu sagen, dass Ceres durchaus ein lohnendes Ziel für eine bemannte Mission sein könnte.

Noch bevor die Raumsonde bei Ceres eintrifft, erreicht uns nun die phantastische Nachricht, dass Ceres Wasserdampffontänen ausstößt. Dies berichtet unter anderem pro-physik.de.

Klar, wo Wasser ist, da muss man auch nach Leben suchen...

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Donnerstag, 16. Januar 2014
Quanteneffekte im Gehirn entdeckt!!!
Vor kurzem gab es erst die Bestätigung von Quantenphysik im Rahmen der Photosynthese in Pflanzen und nun kommt gleich eine Bestätigung der von mir erwähnten Hypothese von Roger Penrose hinterher, wie science daily berichtet: Discovery of quantum vibrations in 'Microtubulus' inside Brain Neurons:

A review and update of a controversial 20-year-old theory of consciousness published in Physics of Life Reviews claims that consciousness derives from deeper level, finer scale activities inside brain neurons. The recent discovery of quantum vibrations in ?microtubules? inside brain neurons corroborates this theory, according to review authors Stuart Hameroff and Sir Roger Penrose. ..

The theory, called ?orchestrated objective reduction? ('Orch OR'), was first put forward in the mid-1990s by eminent mathematical physicist Sir Roger Penrose, FRS, Mathematical Institute and Wadham College, University of Oxford, and prominent anesthesiologist Stuart Hameroff, MD, Anesthesiology, Psychology and Center for Consciousness Studies, The University of Arizona, Tucson. They suggested that quantum vibrational computations in microtubules were ?orchestrated? (?Orch?) by synaptic inputs and memory stored in microtubules, and terminated by Penrose ?objective reduction? ('OR'), hence ?Orch OR.? Microtubules are major components of the cell structural skeleton...

?The origin of consciousness reflects our place in the universe, the nature of our existence. Did consciousness evolve from complex computations among brain neurons, as most scientists assert? Or has consciousness, in some sense, been here all along, as spiritual approaches maintain?? ask Hameroff and Penrose in the current review. ?This opens a potential Pandora?s Box, but our theory accommodates both these views, suggesting consciousness derives from quantum vibrations in microtubules, protein polymers inside brain neurons, which both govern neuronal and synaptic function, and connect brain processes to self-organizing processes in the fine scale, 'proto-conscious' quantum structure of reality.?

After 20 years of skeptical criticism, ?the evidence now clearly supports Orch OR,? continue Hameroff and Penrose. ?Our new paper updates the evidence, clarifies Orch OR quantum bits, or ?qubits,? as helical pathways in microtubule lattices, rebuts critics, and reviews 20 testable predictions of Orch OR published in 1998 ? of these, six are confirmed and none refuted.?


Natürlich ist das starker Tobak, gerade wenn es um die Interpretation der Daten bzgl. unseres Selbstverständnisses geht. Aber ich sehe hier interessante Möglichkeiten und Verknüpfungen von Spiritualität und Physik...

Update: Extrem spannendes Experiment zeigt Quantenverschränkung im Gehirn!
Siehe hier.

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Dienstag, 14. Januar 2014
Quantenmechanik in der Biologie belegt!!!
Immer wieder wird darum gestritten, ob denn nun quantenmechnaische Prozesse auch in der Biologie vorhanden sind. Schon in den 90ern vertrat Roger Penrose die Ansicht, dass man zum Beispiel das Gehirn nicht ohne quantenmechanische Prozesse verstehen kann. Doch zum weit überwiegenden Teil wird angenommen, dass die Quantenmechanik nicht in der Biologie anzutreffen ist.

Nun haben Forscher aber im Rahmen der Photosynthese effizienzsteigernde Prozesse ausfindig gemacht, deren Ergebnisse allein mit klassischer Physik nicht zu erklären ist. Es müssen also Quanteneffekte bei der Photosynthese auftreten und einen bedeutenden Beitrag leisten.

Davon berichtet Science daily:

"Energy transfer in light-harvesting macromolecules is assisted by specific vibrational motions of the chromophores," said Alexandra Olaya-Castro (UCL Physics & Astronomy), supervisor and co-author of the research. "We found that the properties of some of the chromophore vibrations that assist energy transfer during photosynthesis can never be described with classical laws, and moreover, this non-classical behaviour enhances the efficiency of the energy transfer."...

The UCL team found the unambiguous signature of non-classicality is given by a negative joint probability of finding the chromophores with certain relative positions and momenta. In classical physics, probability distributions are always positive.

"The negative values in these probability distributions are a manifestation of a truly quantum feature, that is, the coherent exchange of a single quantum of energy," explained Edward O'Reilly (UCL Physics & Astronomy), first author of the study. "When this happens electronic and vibrational degrees of freedom are jointly and transiently in a superposition of quantum states, a feature that can never be predicted with classical physics."


Wow!

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Freitag, 8. November 2013
Erdähnliche Planeten und Statistik
Wieder ist eine Studie aufgetaucht, die nahelegt, dass um Sterne, die unserer Sonne ähneln, etwa erdgroße Planeten in der sogenannten habitablen Zone kreisen und damit Leben beherbergen. Und zwar soll das bei etwa einem Fünftel solcher Sterne der Fall sein - rein statistisch.

Zwar finde ich es interessant nach außerirdischem Leben zu suchen, doch bin ich bei solchen Studien sehr vorsichtig. Warum?

Eigentlich haben wir nur die Erde als Refernzsystem. Dabei wissen wir nicht, warum auf der Erde Leben existiert, wir wissen nur dass es so ist. Aus diesem Grunde können wir nicht schließen, dass bei anderen Sonnen mit gesteinsplaneten im gleichen Abstand auch Leben möglich ist.

Statistisch reicht schlicht die Datenbasis nicht aus, um so etwas schließen zu können.

Nur weil wir einen Planeten kennen, auf dem Leben existiert, können wir nicht auf einen zweiten schließen.

Wenn wir sicher von zwei Planeten mit den entsprechenden Eigenschaften wissen , die sicher auch Leben beherbergen, dann kann man von diesen beiden auch auf einen dritten schließen. Vorher nicht!

Von der Studie berichtet u.a. raumfahrer.net.

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