Dienstag, 2. Juli 2013
Rote Zwerge lebensfeindlich
Die meisten Sterne in unserer Galaxis sind Rote Zwerge. Wenn man nach Planeten sucht, die lebensfreundlich sind, ist es daher ratsam, solche Planeten um Rote Zwerge zu untersuchen.

Da Rote Zwerge kleiner sind als unsere Sonne liegt ihre habitable Zone näher an dem Mutterstern als in unserem Sonnensystem. Aber genau das macht ein Problem: Aufgrund des viel stärkeren Magnetfeldes von Roten Zwergen, wird das Magnetfeld der Planeten in der habitablen Zone dermaßen zusammengedrückt, dass das planetare Magnetfeld nicht in der Lage ist, den Planeten vor kosmischer Strahlung zu schützen.

Uns auf der Erde schützt ja auch das Erdmagnetfeld vor dieser Strahlung, die zerstörerisch für Leben, wie wir es kennen, ist.

Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass man Planeten um Rote Zwerge aus der Liste lebensfreundlicher Orte streichen kann, selbst wenn diese inmitten der habitablen Zone liegen.

Einen Artikel dazu habe ich auf scinexx.de gefunden.

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Mittwoch, 12. Juni 2013
Reaktionsfreudiges Phosphor in Meteoriten
In Meteroiten wurde nun reaktionsfreudiges Phosphor nachgewiesen, wie es für Prozesse des Lebens benötigt wird. Nach Meinung der Forscher gab es zum Zeitpunkt, als die Meteoriten niedergingen, kein solches Phosphor auf der Erde.

Einen Artikel dazu habe ich auf wissenschaft aktuell gefunden.

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Donnerstag, 16. Mai 2013
Ältestestes Wasser der Erde entdeckt
In über 2 km Tiefe wurd in einer Erdschicht Wasser entdeckt, das nach den üblichen Datierungsmethoden ca. 1,5 Mrd radiometrische Jahre alt sein muss. Noch wissen die Forscher nicht, ob sich darin urzeiliche Lebewesen befinden.

Dieser Fund zeigt, dass auch auf anderen Himmelskörpern flüssiges Wasser in tiefen Erdschichten verborgen sein kann, selbst wenn die Oberfläche kein Wasser mehr trägt. Genannt wird der Mars, aber ich möchte auch die Venus ergänzen.

Ein Bericht auf scinexx.de.

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Dienstag, 7. Mai 2013
Kristalle als Lebewesen
Bei meinen Umbauaktionen ist die interessante Hypothese hinten runter gefallen, dass auch bestimmte Kristalle als Lebewesen mineralischer Art angesehen werden können.

Diese Idee finde ich nach wie vor interessant, daher nochmals der Link hier.

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Dienstag, 19. März 2013
Leben im Gestein der unterseeischen Erdkruste
Einen weiteren Lebensraum für Mikroben haben nun Forscher in der Erdkruste unter den Sedimenten des Meeresbodens ausgemacht, wie wissenschaft.de berichtet:

Wüsten, Eislandschaften oder die Tiefsee – das Leben hat sich die bizarrsten Nischen auf unserem Planeten erobert, seien die Bedingungen auch noch so hart. Nun berichten Forscher allerdings von einem Lebensraum, der fast unvorstellbar erscheint: Er liegt unter den Sedimenten des Meeresboden im Gesteinen der ozeanischen Erdkruste. Bei extremem Druck und Hitze existieren hier Mikroorganismen, die ihre Lebensenergie aus chemischen Reaktionen gewinnen, konnten Mark Lever von der dänischen Aarhus Universität und seine Kollegen zeigen. Die Existenz von Leben in den Tiefengesteinen war zwar prinzipiell schon bekannt, die Wissenschaftler haben die Mikroorganismen und ihre faszinierende Ernährungsweise nun aber direkt nachgewiesen.

„Wir bieten damit den ersten direkten Beweis für Leben in der ozeanischen Kruste und unsere Ergebnisse legen nahe, dass dieses riesige Ökosystem weitgehend auf Chemosynthese beruht“, fasst Lever zusammen. Den Erklärungen der Forscher zufolge gibt es feine Risse in der basaltischen ozeanischen Kruste, durch die sich Wasser bewegt. Seine chemische Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von Seewasser, es ist beispielsweise frei von Sauerstoff, der durch Photosynthese erzeugt wurde.

Das tiefe Ökosystem ist damit komplett unabhängig von der Energie der Sonne, die das Leben auf der Erdoberfläche durch die Photosynthese ermöglicht. Pflanzen, Algen und ein paar andere photosynthetische Organismen nutzen das Sonnenlicht, um Kohlendioxid in organisches Material zu verwandeln. Es bildet die Grundlage der Nahrungsketten auf der Erde und in den Ozeanen. Das Leben in dem porösen Gestein der ozeanischen Kruste ist dagegen grundlegend anders: Die treibende Kraft des Lebens stammt aus geochemischen Prozessen, betonen die Forscher. Die ozeanische Kruste bedeckt 60 Prozent der Erdoberfläche. Damit handelt es sich um das größte Ökosystem der Erde. All diese Erkenntnisse lassen den Blick der Forscher vom Tiefengestein der Erde sogar ins Universum schweifen: „Es ist möglich, dass auf anderen Planeten ebenfalls Leben existiert, das auf Chemosynthese basiert“, sagt Lever.

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Mittwoch, 13. März 2013
Lebensfreundlicher Mars
Die Mission des Mars-Rovers Curiosity hat zwei Hauptziele:

1. Zeigen, ob in der Vergangenheit lebensfreundliche Bedingungen auf dem Mars herrschten

2. Zeigen, ob es noch heute Nischen auf dem Mars gibt, wo Leben möglich ist.

Zumindest Hauptziel 1 konnte nun schon nach der ersten Gesteinprobe eindeutig benatwortet werden, wie raumfahrer.net berichtet. Daraus:

Im Rahmen der Analysen zeigte sich, dass der Mars in seiner Frühzeit Umweltbedingungen aufgewiesen haben muss, welche die Entstehung und Weiterentwicklung von primitiven Lebensformen zumindestens begünstigt haben. In den untersuchten Proben konnten durch die beiden Instrumente Schwefel, Stickstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Phosphor und Kohlenstoff nachgewiesen werden, welche als die weiter oben erwähnten "Grundbausteine des Lebens" gelten.

"Ein fundamentales Ziel dieser Mission besteht in der Beantwortung der Frage, ob der Mars einstmals Bedingungen aufwies, unter denen sich Leben entwickeln konnte", so Michael Meyer, der leitende Wissenschaftler des Mars-Erforschungsprogramms der NASA. "Nach allem, was wir [aufgrund der aktuellen Datenauswertung] bis heute wissen, lautet die Antwort auf diese Frage "Ja"!"

Die im Rahmen dieser ersten Bohrung untersuchte Gesteinsformation setzt sich aus einem Tongestein zusammen und zeigt Anzeichen dafür, dass es sich über einen in geologischen Zeiträumen betrachtet längeren Zeitraum hinweg gebildet hat, wobei eindeutig "feuchte" Umweltbedingungen vorgeherrscht haben müssen.

Gesteine, welche sich unter solchen Bedingungen, also unter der direkten Einwirkung von Wasser, bildeten, wurden bereits zuvor auf dem Mars entdeckt. Im Gegensatz zu den früheren Entdeckungen muss sich das jetzt untersuchte Gestein jedoch unter dem Einfluss von nahezu pH-neutralem Wasser gebildet haben, welches einen lediglich geringen Salzgehalt aufwies. Nur so ist die Entstehung der darin enthaltenen Tonminerale erklärbar.

"Der Anteil der Tonminerale liegt bei mehr als 20 Prozent", so David Blake, der leitende Wissenschaftler des CheMin-Instruments.

Die Proben wurden in einem Bereich des Gale-Kraters entnommen, wo ein vom Kraterrand ausgehendes System aus Flussläufen endet, und wo sich in der Vergangenheit eventuell ein über längere Zeiträume hinweg stabiles stehendes Gewässer gebildet haben könnte.

"Das Spektrum, welches die in der Probe untersuchten chemischen Zutaten umfasst, ist beeindruckend", so Paul Mahaffy vom Goddard Spaceflight Center (GSFC) der NASA in Greenbelt/USA.

Die darin enthaltenen Sulfate und Sulfide könnten zudem aufgrund ihrer komplexen Chemie zumindestens in der frühen Phase der Geschichte des Mars eine mögliche Lebensgrundlage für primitive Mikroorganismen gebildet haben, welche sich sozusagen direkt von dem Marsgestein ernährt haben könnten. Vergleichbare endolithische Mikroorganismen sind den Wissenschaftlern bereits von der Erde her bekannt, wo diese bisher in Tiefen von bis zu fast drei Kilometern unter der Erdoberfläche nachgewiesen werden konnten. Somit ist es zumindestens nicht ausgeschlossen, dass der Mars in seiner Frühzeit von extremophilen Mikroorganismen bevölkert wurde.

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Freitag, 8. März 2013
Völlig neue Bakterienart?
Russische Forscher vermelden die mögliche Entdeckung einer vollkommen neuen Bakterienart aus dem Wostok-See 4 km unterhalb der Antarktis, wie n-tv berichtet:

Nach Bulats Angaben unterscheidet sich die DNA der Bakterien zu mehr als 86 Prozent von der genetischen Struktur bislang bekannter Arten. "Wenn es diesen Fund auf dem Mars gegeben hätte, würden alle sagen, es gibt Leben auf dem Mars", sagte der Forscher weiter. Im Mai solle neues Wasser aus dem See entnommen und auf die Bakterien hin untersucht werden. Wenn deren DNA erneut nachgewiesen werde, "können wir mit Sicherheit sagen, dass wir neues Leben auf der Erde gefunden haben", sagte Bulat.

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Dienstag, 4. Dezember 2012
Mars: Curiosity findet Kohlenstoffverbindungen
Der Mars Rover Curiosity hat zum ersten mal in der Geschichte der Mars-Erforschung Kohlenstoffverbindungen im Boden nachgewiesen. Noch sind sich die NASA Wissenschaftler aber nicht sicher, dass es sich dabei nicht auch um irdische Verunreinigungen handeln könnte. Das ist schon ein schlechter Witz: Warum schickt man überhaupt so teure Analysegerätschaften auf den Mars, wenn man sich nie sicher sein kann, dass die gelieferten Daten nicht ausschließlich vom Mars stammen? Mit solchen Unsicherheiten ist doch absolut nichts gewonnen. Auch fand man mehr Wassermoleküle als erwartet, stammt dieses Wasser eventuell auch von der Erde?

Nun gut, lassen wir den Wissenschaftlern ihr Spielzeug und verbuchen solche Verlautbarungen als Entertainment. Meldung auf space.com...

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Montag, 26. November 2012
Mars: Auch russische Curiosity-DAN Ergebnisse Anfang Dezember
Wie ich erfahren habe, soll nach den SAM-Ergebnissen auch die DAN-Ergebnisse Curiositys Anfang Dezember bekanntgegeben werden. Bevor die NASA aber nicht ihre Ergebnisse veröffetnlicht, will der Chef des DAN-Teams Igor Mitrofanow nichts zu seinen Resultaten bekanntgeben.

DAN ist eine russische Analyseeinheit auf dem MArs Rover Curiosity. Dieses DAN-Gerät soll das Vorkommen von Wasser im Boden des Mars untersuchen...

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Donnerstag, 22. November 2012
Was fand Curiosity auf dem Mars? Video!!!
Der Projektleiter spricht in einem exklusiven Video über die neuen Funde auf space.com:

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