Donnerstag, 28. Juni 2012
Viel Wasser im Marsinneren
klauslange,00:28h
Aufgrund von Meteoritenanlysen hat man herausgefunden, dass der Mars im Inneren ein großes Wasservorkommen besitzt. Dies berichtet Sterne und Weltraum:
Die jetzt untersuchten Meteoriten Shergotty, dessen Fall im Jahr 1865 in Shergotty, Indien, beobachtet wurde, und der in der Antarktis gefundene Queen Alexandria Ridge 94201 zeigen, dass sich ihre Gesteine bei Anwesenheit von Wasser im Inneren des Mars bildeten. Somit enthielt der Marsmantel vor rund 327 Millionen Jahren noch annähernd so viel Wasser wie heute der obere Erdmantel, der sich unmittelbar an die Erdkruste nach unten hin anschließt. Dies ist das Erstarrungsalter der Basalte nach dem Ausfließen auf der Marsoberfläche aus einem Vulkan. Die Wassergehalte sind sehr ähnlich, für den Marsmantel betragen sie zwischen 70 und 300 Teile pro Million Atome (englisch: parts per million, ppm), für den oberen Erdmantel 50 bis 300 ppm.
Natürlich hat dies Auswirkungen auf die Einschätzung des vergangenen und in geologischen Alter noch jungen Marsklima, sowie für mögliche Lebensentstehung und Bewahrung im Marsboden bis heute.
Die jetzt untersuchten Meteoriten Shergotty, dessen Fall im Jahr 1865 in Shergotty, Indien, beobachtet wurde, und der in der Antarktis gefundene Queen Alexandria Ridge 94201 zeigen, dass sich ihre Gesteine bei Anwesenheit von Wasser im Inneren des Mars bildeten. Somit enthielt der Marsmantel vor rund 327 Millionen Jahren noch annähernd so viel Wasser wie heute der obere Erdmantel, der sich unmittelbar an die Erdkruste nach unten hin anschließt. Dies ist das Erstarrungsalter der Basalte nach dem Ausfließen auf der Marsoberfläche aus einem Vulkan. Die Wassergehalte sind sehr ähnlich, für den Marsmantel betragen sie zwischen 70 und 300 Teile pro Million Atome (englisch: parts per million, ppm), für den oberen Erdmantel 50 bis 300 ppm.
Natürlich hat dies Auswirkungen auf die Einschätzung des vergangenen und in geologischen Alter noch jungen Marsklima, sowie für mögliche Lebensentstehung und Bewahrung im Marsboden bis heute.
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Donnerstag, 14. Juni 2012
Überraschender Methan-See am Äquator Titans
klauslange,22:48h
Eine überraschende Entdeckung haben Forscher der Casini-Mission gemacht: Methan-Seen am Äquator des Saturnmondes Titan, wie welt-der-physik.de berichtet.
Das hat Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit zur Existenz exotischen Lebens, das auf anderer Basis als das irdische Lebens aufbaut.
„Seen an den Polen sind leicht zu erklären – Seen in den Tropen Titans dagegen nicht“, sagt Caitlin Griffith von der University of Arizona, die die Untersuchung leitete. Titan ist außer der Erde der einzige Himmelskörper im Sonnensystem mit einem Flüssigkeitszyklus. Allerdings übernimmt auf dem Saturnmond flüssiges Methan die Rolle von Wasser. Methan verdampft an der Oberfläche, bildet Wolken und regnet in den polaren Regionen wieder ab. Dort haben die Wissenschaftler hunderte von Methanseen entdeckt. Die Äquatorzone dagegen galt bislang als dünenbedeckte Wüste.
Die Infrarotbeobachtungen von Griffith und ihren Kollegen zeigen einen dunklen Fleck, 60 Kilometer mal 40 Kilometer großen Fleck in der Nähe des Äquators. Das Strahlungsspektrum dieses Flecks sei „ein Anzeichen für flüssiges Methan an der Oberfläche“, so die Forscher. Vier weitere Flecken, die nicht ganz so dunkel sind, deutet das Team ebenfalls als Ansammlung von Flüssigkeit – jedoch flacher und sumpfähnlicher. Aus Mangel an Niederschlägen in der Äquatorzone müssten Methanseen dort allerdings innerhalb von wenigen tausend Jahren verdampfen. Es muss daher, so folgern Griffith und ihre Kollegen, einen Flüssigkeitsnachschub aus dem Untergrund geben.
Natürlich stellt sich die Frage nach der Art und Weise der Quelle im Untergrund.
Das hat Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit zur Existenz exotischen Lebens, das auf anderer Basis als das irdische Lebens aufbaut.
„Seen an den Polen sind leicht zu erklären – Seen in den Tropen Titans dagegen nicht“, sagt Caitlin Griffith von der University of Arizona, die die Untersuchung leitete. Titan ist außer der Erde der einzige Himmelskörper im Sonnensystem mit einem Flüssigkeitszyklus. Allerdings übernimmt auf dem Saturnmond flüssiges Methan die Rolle von Wasser. Methan verdampft an der Oberfläche, bildet Wolken und regnet in den polaren Regionen wieder ab. Dort haben die Wissenschaftler hunderte von Methanseen entdeckt. Die Äquatorzone dagegen galt bislang als dünenbedeckte Wüste.
Die Infrarotbeobachtungen von Griffith und ihren Kollegen zeigen einen dunklen Fleck, 60 Kilometer mal 40 Kilometer großen Fleck in der Nähe des Äquators. Das Strahlungsspektrum dieses Flecks sei „ein Anzeichen für flüssiges Methan an der Oberfläche“, so die Forscher. Vier weitere Flecken, die nicht ganz so dunkel sind, deutet das Team ebenfalls als Ansammlung von Flüssigkeit – jedoch flacher und sumpfähnlicher. Aus Mangel an Niederschlägen in der Äquatorzone müssten Methanseen dort allerdings innerhalb von wenigen tausend Jahren verdampfen. Es muss daher, so folgern Griffith und ihre Kollegen, einen Flüssigkeitsnachschub aus dem Untergrund geben.
Natürlich stellt sich die Frage nach der Art und Weise der Quelle im Untergrund.
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Samstag, 2. Juni 2012
Mars-Methan: Abiotische Quelle gefunden?
klauslange,20:50h
Vor einiger Zeit wurden Spuren von Methan in der Marsatmospäre entdeckt und sogleich vermutet, dass es von Mikroben stammen könnte, die auf dem Mars hausen.
Nachdem erst einige abiotische Quellen ausgeschlossen werden konnten, scheint es nun eine Quelle zu geben, die das Methan ohne das Vorhandensein von Mikroben erklären können, wie raumfahrer.net berichtet:
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz und der Universitäten in Utrecht und Edinburgh haben mit einem Experiment harausgefunden, dass das Methan auf dem Mars von Meteoriten und nicht von Bakterien stammen könnte. Dafür bestrahlten sie Bruchstücke vom Murchison-Meteorit unter Mars-ähnlichen Bedingungen mit starkem ultraviolettem Licht. Dadurch wurden sehr schnell größere Mengen an Methan freigesetzt, welche hochgerechnet die in der Atmosphäre des Mars' gemessenen Methanwerte erklären könnten. Es zeigte sich, dass durch Bestrahlung des Meteoritenmaterials mit dem UV-Licht durch Zersetzung bis zu 787 Tonnen Methan jährlich produziert werden könnten, so dass die Methanmenge auf dem Mars damit auch ohne lebende Organismen erklärt werden kann.
Nach Ansicht der Forscher entsteht Methan durch die Bestrahlung mit dem energiereichen UV-Licht aus unzähligen kleinen Mikro-Meteoriten und interplanetaren Staubteilchen, welche aus dem Weltall auf der Marsoberfläche auftrafen. Bis jetzt konnte keine der früheren Theorien vollständig die Freisetzung von 200 bis 300 Tonnen Methan pro Jahr erklären. Das Experiment der Forscher hat für die Suche nach Leben auf dem Mars und anderen Planeten natürlich erhebliche Konsequenzen. Es schwächt die Vermutung über noch heute existierende Mikroben im Untergrund des Mars'. Die ähnliche Atomzusammensetzung vom freiwerdenden Methangas aus biologischen wie geochemischen Quellen machen aber eine definitive Zuordnung schwierig.
Nachdem erst einige abiotische Quellen ausgeschlossen werden konnten, scheint es nun eine Quelle zu geben, die das Methan ohne das Vorhandensein von Mikroben erklären können, wie raumfahrer.net berichtet:
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz und der Universitäten in Utrecht und Edinburgh haben mit einem Experiment harausgefunden, dass das Methan auf dem Mars von Meteoriten und nicht von Bakterien stammen könnte. Dafür bestrahlten sie Bruchstücke vom Murchison-Meteorit unter Mars-ähnlichen Bedingungen mit starkem ultraviolettem Licht. Dadurch wurden sehr schnell größere Mengen an Methan freigesetzt, welche hochgerechnet die in der Atmosphäre des Mars' gemessenen Methanwerte erklären könnten. Es zeigte sich, dass durch Bestrahlung des Meteoritenmaterials mit dem UV-Licht durch Zersetzung bis zu 787 Tonnen Methan jährlich produziert werden könnten, so dass die Methanmenge auf dem Mars damit auch ohne lebende Organismen erklärt werden kann.
Nach Ansicht der Forscher entsteht Methan durch die Bestrahlung mit dem energiereichen UV-Licht aus unzähligen kleinen Mikro-Meteoriten und interplanetaren Staubteilchen, welche aus dem Weltall auf der Marsoberfläche auftrafen. Bis jetzt konnte keine der früheren Theorien vollständig die Freisetzung von 200 bis 300 Tonnen Methan pro Jahr erklären. Das Experiment der Forscher hat für die Suche nach Leben auf dem Mars und anderen Planeten natürlich erhebliche Konsequenzen. Es schwächt die Vermutung über noch heute existierende Mikroben im Untergrund des Mars'. Die ähnliche Atomzusammensetzung vom freiwerdenden Methangas aus biologischen wie geochemischen Quellen machen aber eine definitive Zuordnung schwierig.
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Sonntag, 29. April 2012
Mars für irdische Flechten lebensfreundlich!
klauslange,01:52h
Irdische Flechten aus dem Hochgebirge und der Antarktis können in Spalten und Nischen auf dem Mars überleben und dort Photosynthese betreiben. Dies belegen Experimente in Simulationskammern, in denen exakt die Verhältnisse wie auf dem Mars nachvollzogen wurden, wie scinexx.de berichtet:hier.
Zitat:
Für ihren Versuch sammelten die Forscher Flechten aus den unwirtlichen Regionen der Erde: Sie stammten aus bis zu 3.500 Metern Höhe in den Schweizer Bergen sowie aus der Antarktis. "In unserer Marssimulationskammer haben wir diese Proben dann mehr als einen Monat lang in einem Mars-Klima beobachtet", erläutert de Vera. Dafür stellten die Forscher aus verschiedenen mineralischen Bestandteilen zunächst einen Marsboden her - Erkenntnisse über seine Zusammensetzung sammelten unter anderem die Marsrover Opportunity und Spirit.
In der Kammer herrschte eine Atmosphäre wie auf dem Mars: Sie besteht zu 95 Prozent aus Kohlendioxid sowie aus vier Prozent Stickstoff und Spurengasen wie Argon oder Sauerstoff. Zudem sorgte ein Vakuumpumpsystem dafür, dass auf dem künstlichen Mars ein Luftdruck von lediglich sechs Millibar herrschte. So simulierten die Planetenforscher die geringe Atmosphärendichte auf dem Roten Planeten. Spezielle Strahlenquellen vom UV- bis Infrarotbereich ahmten die solare Oberflächenstrahlung auf dem Mars nach. Zudem mussten die Organismen Temperaturschwankungen von minus 50 Grad Celsius bis plus 23 Grad Celsius überstehen.
Das Ergebnis: "Die irdischen Mikroorganismen betreiben selbst unter diesen schwierigen Bedingungen Photosynthese", sagt Astrobiologe de Vera. Das für die aus Algen und Pilzen bestehenden Organismen notwendige Wasser gewinnen diese aus der Luft: Jeweils am Morgen und am Abend eines Marstages sich dicht über der Bodenoberfläche Feuchtigkeit nieder, die die Flechten aufnehmen.
Für die Forscher bleibt allerdings eine Frage offen: "Wir wissen: 34 Tagen könnten Flechten und Bakterien auf dem Mars überleben und aktiv sein", sagt de Vera. Aber es sei unklar, ob die Organismen auch bis zu Jahre oder Jahrhunderte unter Marsbedingungen leben könnten. Diese Frage müsse zukünftig weiter untersucht werden.
Das ist aus mehreren Gründen interessant:
-Sollte vor langer Zeit - als die Bedingungen auf dem Mars besser waren - dort mikrobielles Leben entstanden sein, dann kann es dort also noch heute existieren.
-Sollte man sich einst entschließen auf dem Mars Terroforming zu betreiben, erscheint das durchaus möglich. Natürlich müsste man zuvor abklären, dass dadurch nicht dort heimische Lebensformen ausgerottet werden...
Zitat:
Für ihren Versuch sammelten die Forscher Flechten aus den unwirtlichen Regionen der Erde: Sie stammten aus bis zu 3.500 Metern Höhe in den Schweizer Bergen sowie aus der Antarktis. "In unserer Marssimulationskammer haben wir diese Proben dann mehr als einen Monat lang in einem Mars-Klima beobachtet", erläutert de Vera. Dafür stellten die Forscher aus verschiedenen mineralischen Bestandteilen zunächst einen Marsboden her - Erkenntnisse über seine Zusammensetzung sammelten unter anderem die Marsrover Opportunity und Spirit.
In der Kammer herrschte eine Atmosphäre wie auf dem Mars: Sie besteht zu 95 Prozent aus Kohlendioxid sowie aus vier Prozent Stickstoff und Spurengasen wie Argon oder Sauerstoff. Zudem sorgte ein Vakuumpumpsystem dafür, dass auf dem künstlichen Mars ein Luftdruck von lediglich sechs Millibar herrschte. So simulierten die Planetenforscher die geringe Atmosphärendichte auf dem Roten Planeten. Spezielle Strahlenquellen vom UV- bis Infrarotbereich ahmten die solare Oberflächenstrahlung auf dem Mars nach. Zudem mussten die Organismen Temperaturschwankungen von minus 50 Grad Celsius bis plus 23 Grad Celsius überstehen.
Das Ergebnis: "Die irdischen Mikroorganismen betreiben selbst unter diesen schwierigen Bedingungen Photosynthese", sagt Astrobiologe de Vera. Das für die aus Algen und Pilzen bestehenden Organismen notwendige Wasser gewinnen diese aus der Luft: Jeweils am Morgen und am Abend eines Marstages sich dicht über der Bodenoberfläche Feuchtigkeit nieder, die die Flechten aufnehmen.
Für die Forscher bleibt allerdings eine Frage offen: "Wir wissen: 34 Tagen könnten Flechten und Bakterien auf dem Mars überleben und aktiv sein", sagt de Vera. Aber es sei unklar, ob die Organismen auch bis zu Jahre oder Jahrhunderte unter Marsbedingungen leben könnten. Diese Frage müsse zukünftig weiter untersucht werden.
Das ist aus mehreren Gründen interessant:
-Sollte vor langer Zeit - als die Bedingungen auf dem Mars besser waren - dort mikrobielles Leben entstanden sein, dann kann es dort also noch heute existieren.
-Sollte man sich einst entschließen auf dem Mars Terroforming zu betreiben, erscheint das durchaus möglich. Natürlich müsste man zuvor abklären, dass dadurch nicht dort heimische Lebensformen ausgerottet werden...
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Dienstag, 17. April 2012
Viking-Lander: Doch Hinweise auf Mars-Leben
klauslange,17:50h
Eine erneute Analyse der damaligen Messungen des Viking-Mars-Landers 1976 mit verfwinerten Methoden zeigt starke Hinweise, dass der damalige Mars-Lander doch Marsleben aufgespürt hatte. Damals wurden jene Anzeichen, die für Marsleben sprachen als Kontaminierung des Landers noch durch irdische Kohlenwasserstoffe gedeutet und nur die vermeintlich negativen Messungen als gewichtig herangezogen. Mit den neuen Analysen sind die als negative Signale aufgefassten Messungen aber zumindest relativiert (oder gar gänzlich uminterpretiert) und es bleiben nur noch die positiven Signale übrig. Discovery-News berichtet hier.
Das Ganze wird durch andere Analysen gestützt, die schon vor zwei Jahren die negative Viking-Ergebnis-Interpretation bezüglich Leben stark anzweifelten (siehe hier).
Das Ganze wird durch andere Analysen gestützt, die schon vor zwei Jahren die negative Viking-Ergebnis-Interpretation bezüglich Leben stark anzweifelten (siehe hier).
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Donnerstag, 1. März 2012
Biosignale via Mondlicht
klauslange,22:13h
Ein neues Verfahren, um Biosignale von Exoplaneten zu empfangen, wurde nun erfolgreich getestet: Am Mondlicht der Erde, wie astronews.com berichtet: hier.
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Mittwoch, 22. Februar 2012
Marsbeben auch heute möglich
klauslange,12:23h
Beobachtungen der Marsoberfläche zeigen Spuren von Beben, die - aufgrund der recht beachtlichen Winderodierungen - auch heute noch möglich scheinen. Jedenfalls sind die Spuren mindestens in der jüngsten Vergangenheit entstanden. Dadurch ist auch noch heutiger Vulkanismus möglich und damit auch flüssiges Untergrundwasser.
astrobio.net - Das NASA Astrobiologie-Journal - berichtet hier.
astrobio.net - Das NASA Astrobiologie-Journal - berichtet hier.
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Freitag, 10. Februar 2012
Antarktis-See im ewigen Eis angebohrt
klauslange,23:12h
Russische Wissenschaftler sollen den unter dem Eispanzer gelegenen Wostok-See angebohrt haben. Damit ist der Weg frei zu einem seit 15 Mio Jahren autarkem Ökogebiet. Scinexx.de berichtet hier:
Der Wostoksee im Osten der Antarktis ist der größte bekannte See, der komplett unter einer Eisdecke liegt. Bereits 1998 liefen Vorbereitungen dazu, die Eisdecke über dem See zu durchbohren und mit Sonden in den See vorzudringen. Damals wurde dieses Projekt nach internationaler Übereinkunft 150 Meter über dem See gestoppt, da man eine Kontamination des Seewassers durch Chemikalien und Bakterien von der Oberfläche befürchtete.
Denn Forscher vermuten in dem seit langem isolierten Wasser des Wostoksees einzigartige Lebensformen. Ihre Erforschung könnte unter anderem Aufschluss über mögliches Leben auf dem Jupitermond Europa geben, der einen ganzen Ozean unter der Eiskruste besitzt. Zudem könnten die Organismen im See Aufschluss darüber geben, wie sich einst das Leben an diese extremen Bedingungen von Kälte und Dunkelheit anpasste. Sollte das Seewasser jedoch durch die Bohrung kontaminiert werden, könnte diese einzigartige Lebenswelt bedroht sein, befürchten Forscher.
Der Wostoksee im Osten der Antarktis ist der größte bekannte See, der komplett unter einer Eisdecke liegt. Bereits 1998 liefen Vorbereitungen dazu, die Eisdecke über dem See zu durchbohren und mit Sonden in den See vorzudringen. Damals wurde dieses Projekt nach internationaler Übereinkunft 150 Meter über dem See gestoppt, da man eine Kontamination des Seewassers durch Chemikalien und Bakterien von der Oberfläche befürchtete.
Denn Forscher vermuten in dem seit langem isolierten Wasser des Wostoksees einzigartige Lebensformen. Ihre Erforschung könnte unter anderem Aufschluss über mögliches Leben auf dem Jupitermond Europa geben, der einen ganzen Ozean unter der Eiskruste besitzt. Zudem könnten die Organismen im See Aufschluss darüber geben, wie sich einst das Leben an diese extremen Bedingungen von Kälte und Dunkelheit anpasste. Sollte das Seewasser jedoch durch die Bohrung kontaminiert werden, könnte diese einzigartige Lebenswelt bedroht sein, befürchten Forscher.
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Freitag, 27. Januar 2012
Radikal neue Theorie zur Lebensentstehung!!!
klauslange,11:52h
Wie sciencedaily meldet, wurde nun eine radikal neue Theorie zur Entstehung des Lebens bekannt, die eine ganzheitliche Sicht liefert. Ferner wurde eine bislang unbekannte Struktur in der RNA entdeckt. Die Theorie vereint auch Quantenphysik und Biologie und bedeutet einen Paradigmenwechsel bezüglich unseres bisherigen Verständnisses, was Leben eigentlich ist. Die neuen Ergebnisse wurden einem peer review Verfahren unterzogen und in einem entsprechenden Journal veröffentlicht. Habe über dem Autor Erik Andrulis gegoogelt und gesehen, dass er schon viele wissenschaftliche anerkannte Beiträge geliefert hat, die auch zu seiner neuen Abhandlung passen. Biologen können aber besser beurteilen, was an der neuen Theorie dran ist.
Zum sciencedaily - Artikel geht es hier.
Zitat:
The basic idea of Dr. Andrulis' framework is that all physical reality can be modeled by a single geometric entity with life-like characteristics: the gyre. The so-called "gyromodel" depicts objects -- particles, atoms, chemicals, molecules, and cells -- as quantized packets of energy and matter that cycle between excited and ground states around a singularity, the gyromodel's center. A singularity is itself modeled as a gyre, wholly compatible with the thermodynamic and fractal nature of life. An example of this nested, self-similar organization is the Russian Matryoshka doll.
By fitting the gyromodel to facts accumulated over scientific history, Dr. Andrulis confirms the proposed existence of eight laws of nature. One of these, the natural law of unity, decrees that the living cell and any part of the visible universe are irreducible. This law formally establishes that there is one physical reality.
Another natural law dictates that the atomic and cosmic realms abide by identical organizational constraints. Simply put, atoms in the human body and solar systems in the universe move and behave in the exact same manner.
"Modern science lacks a unifying, interdisciplinary theory of life. In other words, current theories are unable to explain why life is the way it is and not any other way," Dr. Andrulis says. "This general paradigm furnishes a fresh perspective on the character and meaning of life, offers solutions to protracted problems, and strives to end divisive debates."
One debate swirls around the scientific merit of James Lovelock's popular Gaia hypothesis. By showing that Earth is theoretically synonymous with life, Dr. Andrulis' paradigm substantiates the Gaian premise that all organisms and their surroundings on earth are closely integrated to form a single self-regulating complex system.
Another legendary quarrel is that between biblical creationists and neo-Darwinian evolutionists. In demonstrating that the origin and evolution of life is a consequence of natural laws and physical forces, this theory synthesizes arguments and dispels assumptions from both sides of the creation-evolution debate.
To test his paradigm, Dr. Andrulis designed bidirectional flow diagrams that both depict and predict the dynamics of energy and matter. While such diagrams may be foreign to some scientists, they are standard reaction notation to chemists, biochemists, and biologists.
Dr. Andrulis has used his theory to successfully predict and identify a hidden signature of RNA biogenesis in his laboratory at Case Western Reserve University School of Medicine. He is now applying the gyromodel to unify and explain the evolution and development of human beings.
Bemerkung:
Ich denke, man sollte darauf ein besonderes Augenmerk richten.
Die originale Abhandlung von Dr. Andrulis als freien pdf-Download hier!
Zum sciencedaily - Artikel geht es hier.
Zitat:
The basic idea of Dr. Andrulis' framework is that all physical reality can be modeled by a single geometric entity with life-like characteristics: the gyre. The so-called "gyromodel" depicts objects -- particles, atoms, chemicals, molecules, and cells -- as quantized packets of energy and matter that cycle between excited and ground states around a singularity, the gyromodel's center. A singularity is itself modeled as a gyre, wholly compatible with the thermodynamic and fractal nature of life. An example of this nested, self-similar organization is the Russian Matryoshka doll.
By fitting the gyromodel to facts accumulated over scientific history, Dr. Andrulis confirms the proposed existence of eight laws of nature. One of these, the natural law of unity, decrees that the living cell and any part of the visible universe are irreducible. This law formally establishes that there is one physical reality.
Another natural law dictates that the atomic and cosmic realms abide by identical organizational constraints. Simply put, atoms in the human body and solar systems in the universe move and behave in the exact same manner.
"Modern science lacks a unifying, interdisciplinary theory of life. In other words, current theories are unable to explain why life is the way it is and not any other way," Dr. Andrulis says. "This general paradigm furnishes a fresh perspective on the character and meaning of life, offers solutions to protracted problems, and strives to end divisive debates."
One debate swirls around the scientific merit of James Lovelock's popular Gaia hypothesis. By showing that Earth is theoretically synonymous with life, Dr. Andrulis' paradigm substantiates the Gaian premise that all organisms and their surroundings on earth are closely integrated to form a single self-regulating complex system.
Another legendary quarrel is that between biblical creationists and neo-Darwinian evolutionists. In demonstrating that the origin and evolution of life is a consequence of natural laws and physical forces, this theory synthesizes arguments and dispels assumptions from both sides of the creation-evolution debate.
To test his paradigm, Dr. Andrulis designed bidirectional flow diagrams that both depict and predict the dynamics of energy and matter. While such diagrams may be foreign to some scientists, they are standard reaction notation to chemists, biochemists, and biologists.
Dr. Andrulis has used his theory to successfully predict and identify a hidden signature of RNA biogenesis in his laboratory at Case Western Reserve University School of Medicine. He is now applying the gyromodel to unify and explain the evolution and development of human beings.
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Ich denke, man sollte darauf ein besonderes Augenmerk richten.
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Dienstag, 24. Januar 2012
Mikroben-Stoffwechsel bei -33 Grad Celsius
klauslange,13:39h
Eine interessante Meldung hat wissenschaft.de veröffentlicht: hier.
Dort wird von Mikroben berichtet, die auch bei -33 Grad Celsius noch einen Stoffwechsel aufweisen und sich vermehren. Wenn man bedenkt, dass solche Temperatur-Verhältnisse auch im Permafrost-Böden des Mars anzutreffen sind, dann wird einem die Bedeutung der Entdeckung dieser Mikroben auf der Erde bewusst.
Dort wird von Mikroben berichtet, die auch bei -33 Grad Celsius noch einen Stoffwechsel aufweisen und sich vermehren. Wenn man bedenkt, dass solche Temperatur-Verhältnisse auch im Permafrost-Böden des Mars anzutreffen sind, dann wird einem die Bedeutung der Entdeckung dieser Mikroben auf der Erde bewusst.
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