Freitag, 29. Mai 2009
Exoplaneten: Neue Methode für Wasserfunde
Wie kann man auf einem Exoplaneten Wasser entdecken, wenn einem nur das Teleskoplicht zur Verfügung steht.

Eine neue Methode solles möglich machen:

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-9965-2009-05-27.html

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Freitag, 17. April 2009
Antarktis: Ökosystem unter 400m Eisdecke
Forscher haben in einem Becken unter 400 m Eis "urzeitliche" Bakterien gefunden.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/302575.html

Wie die Meldung schont betont, ist dieser Fund nicht zuletzt auch für die Exobiologie interessant. Die Eismonde um Jupiter und Saturn sind damit als Stätten solchen Lebens wieder in den Fokus gerückt.

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Dienstag, 14. April 2009
Neues Suchkriterium: Cyanwasserstoff
Wenn es um die Frage nach der Bereitstellung von chemischen Bausteinen des uns bekannten Lebens in den Weiten des Alls geht, dann gibt es ja verschiedene Kenngrößen.

Eine Forschergruppe fragt jetzt nach dem Vorkommen von Cyanwasserstoff um kalte M-Klassen-Sterne, wie raumfahrer.net berichtet:

http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/08042009230116.shtml

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Montag, 23. März 2009
Linkshändigkeit der Aminosäure aus dem All?
Die Astrobiologie ist ein sehr spannendes Thema. Nicht zufällig kann ich dem Ansatz der Panspermie - Theorie viel Positives abgewinnen.

Weitere Hinweise in dieser Richtung liefert nun die Untersuchung von Meteoriten. Können diese Steinboten aus dem All eine Filterfunktion für linkshändige Aminosäuren liefern? Eines der Merkmale des Lebens, wie wir es kennen, ist, dass sie zum größten Teil aus linkshändige Aminosäuren bestehen. Nun findet man auch einen Überhang an linkshändige Aminosäuren in Meteoriten, wie astronews.com berichtet:

http://www.astronews.com/news/artikel/2009/03/0903-026.shtml

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Mars - Flüssigkeit nachgewiesen!!!
Eine wirklich sensationelle Meldung über eine Entdeckung auf dem Mars verbreitet sich mehr und mehr durch die Agenturen.

Als sehr starke Vermutung werden Bilder der Mars-Sonde Phönix präsentiert, wonach man sehr salzhaltige Wassertropfen, die sich zu einem vereinigen, auf einem Bein des Mars-Landers sehen könne.

Beispielsweise folgende Meldung:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/300675.html

oder auch:

http://www.astronews.com/news/artikel/2009/02/0902-025.shtml

Nun mache ich aber eine kein Fragezeichen hinter dieser Meldung. Das begründe ich aus der Tatsache, dass das Fragezeichen nur dann seine Berechtigung hat, wenn man von Wassertropfen ausgeht. Jedoch ist es eindeutig eine Flüssigkeit, ob es Wasser ist, bleibt einmal dahin gestellt.

Zu einer Sensation wird für mich dieser Tatbestand aus weiteren Gründen im Zusammenhang mit dem Ablauf der Phönix-Mission. Dazu in den kommenden Tagen mehr.


Hier noch eine englischsprachige, aber ausführlichere Meldung zum Thema:

http://www.newscientist.com/article/dn16620-first-liquid-water-may-have-been-spotted-on-mars.html?full=true

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Dienstag, 30. September 2008
Auf dem Mars schneit es
Meist gehen Entdeckungen auf dem Mars mit Formulierungen wie "dies legt nahe", "in ferner Vergangenheit könnte daher" oder "ein weiteres Indiz für" usw.

Doch diesmal regnet es Fakten und das in Form von Schneeflocken.

Der Mars Lander Phönix konnte nachweisen, dass aktuell in Wolken der Marsatmosphäre Schneeflocken exisitieren, die herabregnen, aber den Boden nicht erreichen: Es schneit auf dem Mars!

scinexx berichtet:

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-8890-2008-09-30.html

und astronews.com:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/09/0809-044.shtml

Selbstverständlich ist es interessant zu erforschen, ob unter Umständen der Schnee nicht doch den Mars-Boden erreichen kann.

Doch als hartes Faktum bleibt festzuhalten:

Auf dem Mars schneit es.

Irgendwie finde ich dieses Wissen aufregend.

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Freitag, 1. August 2008
NASA: Direkter Beweis für Wasser auf dem Mars
Die Verbindung von Wasser und Leben ist uns natürlich bestens vertraut.

Selbstverständlich muss dann die NASA Meldung, ihre Sonde Phönix hätte direkt Wasser auf dem MArs nachweisen können, große Beachtung finden.

Obwohl ich jüngste Meldungen vom Titan aufregender finde, ist Mars-Wasser natürlich auch ein sehr schöner Fund.

astronews.com berichtet:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/08/0808-001.shtml

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Titan: See aus flüssigem Ethan
Der Titan ist für mich Kandidat Nr. 1, wenn es um das Auffinden eines vollkommen von der Erde autarkem Ökosystems geht. Sollte man beispielsweise auf dem Mars Mikroben finden, dann könnten diese durch den Austausch von Meteoriten von der Erde stammen, wenn sie sich auf dem Mars dann auch entsprechend angepasst hätten.

Auf Titan könnten wir aber eine ganz exotische Lebensgemeinschaft vorfinden, wenn es überhaupt eine gibt, die unabhängig von der Erde entstanden ist und auf ganz andere Verbindungen beruht.

Daher finde ich die Bestätigung von früheren indirekten Indizien über Ethan-Seen auf Titan viel aufregender, als zum Beispiel Wasserfunde auf dem Mars.

Hier die Titan - Meldung von astronews.com:

http://www.astronews.com/news/artikel/2008/07/0807-046.shtml

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Dienstag, 8. April 2008
Kein Zufall: Links gedrehte Aminosäure
Ein sehr interessantes Ergebnis wird auf wissenschaft.de gemeldet:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/290241.html

Es geht um die linksgedrehten Aminosäuren und wie diese zustande gekommen sind.

Bei dem ganzen Szenario ist mir vor allem wichtig, dass in der Tat ein Auswahlmechanismus gefunden wurde, der die linksgedrehten Varianten bevorzugt: Im Weltall werden vorzugsweise die rechtsgedrehten Aminosäuren durch Neutronensterne vernichtet, so dass ein Überschuss an linksgedrehten Aminosäuren verbleibt. Durch das Impact-Ereignis von Meteoriten, die solche mehrheitlich linksgedrehten Aminosäuren transportieren, verbinden sich nun die rechtsgedrehten mit den linksgedrehten Aminosäuren, so dass der Überschuss an linksgedrehten Aminosäuren frei für die weiteren Entwicklungsschritte zur Verfügung stehen.

Wichtig: Die entscheidende Überschussproduktion linksgedrehter Aminosäuren geschah im Weltall und kann daher nicht unter Erdbedingungen - auch nicht einer vermuteten Urerde - geschehen.

Es war also in Experimenten richtig, erst einmal für weitere Entwicklungsschritte auf der Erde nur linksgedrehte Aminosäuren zu verwenden.

Auf der anderen Seite ist es aber auch richtig, eben die empirische Wissenschaft nach Mechanismen einer Lebensentstehung zu befragen und nicht einfach den Zufall zu befrachten. Mit dem Nachweis dieses doppelten Mechanismus fällt der Zufall einmal mehr als Zutat für die Lebensentstehung aus.

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Dienstag, 27. November 2007
Mit dem Meteoriten-Taxi durchs Sonnensystem
Ein sehr interessanter Artikel zeigt weitere Indizien für die Panspermie-These.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/285856.html

Dass Fred Hoyle, der den Begriff "intelligent design" für den Aufbau des Universums erstmalig benutzte, diese These vertrat, war mir bekannt. Nur wird dieser nicht im Artikel erwähnt, dafür ein anderer Protagonist:

Louis Pasteur

Er wird stets gerne zitiert, wenn es um die Lebensentstehung geht:

"Leben kann nicht aus Nichtleben entstehen."

Dass Pasteur aber auch die Panspermie-These vertrat ist mir neu.

Persönlich stehe ich einer solchen These sehr offen gegenüber. Was mich nur immer wieder wundert ist, warum man in erster Linie darauf kommt, Panspermie in Richtung auf die Erde zu vermutuen und nicht in Richtung von ihr weg.

Jedenfalls würde ich mich sehr wundern, wenn nicht auch auf anderen Himmelskörpern unseres Sonnensystems Miroben gefunden würden, sei es auf der Venus (dort in der Hochatmosphäre), dem Mars oder auf Monden des Jupiters oder Saturns. Dies schon aus dem Grunde, weil ich annehme, dass der lebensfreundlichste Planet unseres Sonnensytems - unsere Erde - andere Planeten mit ihren Lebenskeimen angesteckt hat.

Somit vertrete ich ganz klar die Reverse-Panspermie-These. Konsequenterweise kann ich aber dann deswegen auch nicht die allgemeine Panspermie in Richtung auf die Erde von vornherein ausschließen.

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