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Wie entstand das Leben auf der Erde? Was spielte sich dabei biochemisch ab?

Oft wird dafür die RNA-Welt-Hypothese favorisiert, aber nun haben Forscher der ETH Zürich einen anderen Weg vorgeschlagen: Amyloide.

Was genau diese sind, berichtet folgender Artikel hier.

Auch wenn ich in meinen Beiträgen manchmal sehr evolutionskritisch daher komme, schließlich verlinke ich auch ganz bewusst Intelligent Design und biblische Schöpfungstheorie-Seiten, so bin ich nicht per se gegen artübergreifende Evolution. Nur wenn eine Evolutionstheorie daher kommt, die man dermaßen an sich widersprechende Funde und Experimente interpretativ anpassen kann, dass sie die naturwissenschaftliche Falsifizierbarkeit nicht erfüllt, dann kommt mein Argwohn zum tragen.

Auf der anderen Seite habe ich aber auch Teilhard de Chardins theistische Evolutionstheorie verlinkt, weil ich auch solchen weitreichenden Modellen noch nicht für ausgeschlossen halte.

Es muss halt weiter ergebnisoffen geforscht werden, in allen Richtungen.

Dies taten nun Forscher und präsentieren ein sehr interessantes Ergebnis, das einen möglichen wichtigen Evolutionsschritt hin zum Leben beschreibt.

Ein englsicher Artikel zeichnet sehr ausführlich das Ergebnis nach: hier.

Sehr interessant ist die Frage, ab wann es auf der Erde die ersten Organismen gab. Forscher haben nun Fossilien gefunden, die von einstigen Einzellern hinterlassen wurden. Die radiometrische Datierung der zugehörigen Erdschicht beträgt 3,7 Mrd. Jahre. Würde mich persönlich nicht wundern, wenn man sogar noch frühere Lebenszeichen findet.

Selbstverständlich hat das alles auch Auswirkungen auf die Frage frühesten Lebens auf anderen Himmelskörpern, z.B. dem Mars.

Zum Artikel hier.

Selbstverständlich muss auch ich über die neue Entdeckung eines Exoplaneten in der habitablen Zone um Proxima Centauri in nur 4,2 Lichtjahren Entfernung schreiben. Es ist eine Sensation.

Dabei geht es noch nicht einmal darum, ob auf dem Planeten Leben möglich ist, sondern schlicht um die statistischen Auswirkungen dieses Fundes.

Wenn schon ein erdgroßer Planet in der habitablen Zone um den uns am nächsten liegenden Stern existiert, dann müssen solche Planeten in Hülle und Fülle existieren. Das ist für mich der entscheidende Punkt.

Verlinke hier zum Fund einen sehr ausführlichen Artikel: hier.

Noch bis vor 715 Millionen Jahren hatte die Venus wohl noch Ozeane, wie NASA Forscher nun herausfanden. Für die mögliche Entwicklung von Leben ist das eine bedeutsame Entdeckung. Auch wenn heute nichts mehr für Leben auf der Venus spricht, kann ihre lange lebensfreundliche Vergangenheit bedeuten, dass sich Mikroben rechtzeitig ein Refugium unter der Oberfläche eingerichtet haben.

Artikel hier.

Manganoxidknollen im Untergrund beweisen es: In der Marsatmosphäre gab es einst reichlich freien Sauerstoff.

Eine wahrlich sensationelle Entdeckung.

Meldung hier.

In nur 40 Lichtjahren Entfernung befindet sich ein roter Zwergstern von der Größe des Jupiter, der von drei erdgroßen Planeten umkreist wird. Es besteht die Möglichkeit, dass zumindest teilweise diese Planeten Leben beherbergen könnten. Leider ist über den dritten Planeten zu wenig bekannt, dieser hätte meines Erachtens die besten Untersuchungsmöglichkeiten. Doch warten wir ab, weitere Messungen sollen auch da ein klareres Bild liefern.

Bericht u.a. hier.

Update:

Die Forscher haben jetzt eine eigens für dieses System reservierte Web-Page freigeschaltet, siehe hier.

Forscher haben Mikroben entdeckt, die einen Metabolismus auf Eisen-Basis haben, anstatt Sauerstoff zu benutzen. Neben vielen grundsätzlichen Fragestellungen ist dieser Fund wichtig, wenn man nach Leben auf fremden Felsplaneten wie dem Mars sucht. Dies wäre ein idealer Platz für solche Mikroben.

Zum Artikel hier.

Die Sonde ExoMars ist nun auf dem Weg zum roten Planeten, nach dem sie den Erdorbit verlassen hat.

Noch in diesem Jahr soll sie den Mars erreichen und dann mit ihren Messungen beginnen.

Besonders interessant dürfte dabei ihre Untersuchung des Methans sein, das es in der Marsatmosphäre gibt.

Die Instrumente können dabei die Isotopenzusammensetzung bestimmen und dadurch unterschieden, ob das Methan geologisch - etwa durch Vulkanismus - oder biologisch - etwa durch Mikroben - entsteht. Wirklich spannend!

Meldung hier.

Dazu noch ein Interview: hier.

Astronomen entdeckten einen Planeten inmitten der habitablen Zone seines Sterns. Da das System nur 14 Lichtjahre entfernt ist, wird man schon bald genauere Angaben machen können.

Siehe hier.