Mittwoch, 9. Dezember 2015
Biopigmente: Suche nach außerirdischen Pflanzen
Während Biosignaturen nicht unbedingt zweifelsfrei außerirdisches Leben anzeigen, können Biopigmente zweifelsfrei Fotosynthese außerirdischer Pflanzen anzeigen. Dazu wurde nun eine Nachweismethode entwickelt, so dass die Suche nach Biopigmenten auf fremden Planeten starten kann.

Artikel hier.

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Montag, 2. November 2015
Cassini flog mitten durch Sprühwolke des Enceladus-Geysirs
Die Raumsonde Cassini flog in weniger als 50 km mitten durch die Geysir-Dunstwolke des Satrurnmondes Enceladus. Erste Aufnahmen hier.

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Dienstag, 27. Oktober 2015
Bakterien produzieren Eisenmineralien als UV-Schutz
Frühe Bakterien produzierten selbst Eisenmineralien und nutzten diese als UV-Sonnenschutz bevor die Erde eine schütznede Ozon-Schicht hatte.

scinexx berichtet hier.

Daraus:

Doch es gibt auch Mikroorganismen, die Sonnenlicht anders umsetzen und dabei keinen Sauerstoff produzieren. Sie nutzen gelöstes Eisen als Energiequelle. Als Abfallprodukte entstehen dabei Eisenminerale und Rost.

Diese Minerale haben eine für die Bakterien besonders vorteilhafte Eigenschaft: Sie absorbieren UV-Licht, lassen aber das zur Fotosynthese nötige übrige Sonnenlicht durch. Die Forscher überprüften nun, wie stark die Mikroorganismen auf ihren selbstproduzierten Sonnenschutz angewiesen sind. In ihren Experimenten bestrahlten sie solche Bakterien mit einer schädlichen Dosis UV-Licht.

Eigener Sonnenschutz zum Überleben

"In Gegenwart von selbst gebildetem Rost überlebten deutlich mehr Bakterien und waren aktiv", sagt Erstautorin Tina Gauger. "Außerdem wurde die DNA der Bakterienzellen weniger geschädigt. Im Experiment überlebten mehr Bakterien mit Mineralen als Sonnenschutz als ohne." Die neuen Ergebnisse helfen den Wissenschaftlern zu verstehen, wie Organismen auf der frühen Erde die viel höhere Strahlenbelastung überlebten und sich Leben in flachen Gewässern mit genügend Sonnenlicht entwickeln konnte.


Auch wenn es im Artikel nicht eigens erwähnt wird - oder gerade deswegen - möchte ich betonen, dass diese Entdeckung große Bedeutung für die Astrobiologie hat. Insbesondere für eventuelle Mikroben auf dem Mars!

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Dienstag, 29. September 2015
Mars: Es fließt flüssiges Salzwasser auf der Oberfläche
Auf dem Mars fließt flüssiges Salzwasser an Kraterhängen etc. Dies haben neueste Spektraluntersuchungen von Bildern ergeben, wie NASA-Forscher berichten. Das ist wirklich interessant, aber m.E. nicht sensationell, wie gerne behauptet wird.

Die untersuchten dunklen Rinnen sind schon länger bekannt, nur gab es noch alternative Erklärungen für deren jahreszeitlichen Auftreten. Nun ist man sich weitestgehend sicher, dass es flüssiges Salzwasser ist.

scinexx.de-Artikel hier.

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Donnerstag, 24. September 2015
Saturnmond Enceladus mit globalem Ozean
Der Saturnmond Enceladus wird immer interessanter, wenn es um die Suche nach Leben außerhalb der Erde geht. Nun konnten Forscher aus Daten der Cassini-Sonde feststellen, dass unter dem Eis ein globaler Ozean vorhanden sein muss.

astronews.com berichtet hier.

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Dienstag, 22. September 2015
Wassergedächntnis hält zehn mal länger als zuvor gedacht
Ein interessantes Forschungsergebnis wurde nun bzgl. der Wasserstoff-Brückenverbindung des Wassers vorgestellt: Gerade die schwachen Brückenbindungen erinnern lokale Strukturen zehn mal länger als zuvor gedacht!

Siehe auf scinexx.de.

Mein Kommentar: Zwar ist eine Pikosekunde nicht lang, sie würde aber ausreichen um eventuelle Quantenprozesse zu ermöglichen...

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Donnerstag, 30. Juli 2015
Erd-Cousin: Viel Lärm um nichts...
Die Entdeckung eines Exoplaneten in 1400 Lichtjahren Entfernung, wird als Fund eines erste bewohnbare Welt außerhalb des Sonnensystems gefeiert.

Doch davon kann keine Rede sein.

Näheres dazu hier.

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Montag, 27. Juli 2015
Pluto: Kohlenwasserstoffe in der Atmosphäre
Die New Horizons Mission hat äußerst interessante, ja, sensationelle Ergebnisse geliefert.

Plutos Atmosphäre enthält Kohlenwasserstoffe und am Boden fließen Gletscher aus exotischem Eis.

Mehr dazu hier.

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Montag, 18. Mai 2015
Galaktische Sterilisation löst scheinbar das Fermi-Paradoxon
Ein Artikel berichtet über interessante Studien zum Fermi-Paradoxon.

Daraus:

Gemäß plausibler astronomischer Annahmen müssten extraterrestrische Intelligenzen längst die ganze Milch­straße kolonisiert haben. Doch davon fehlt jede Spur. Dieser Widerspruch – das "Fermi-Paradoxon" – besteht nicht mehr, falls heftige Sternexplosionen höheren Lebensformen immer wieder den Garaus gemacht und die Galaxien über Jahrmilliarden "sterilisiert" hätten.

Zum Artikel hier.

Meine Meinung dazu:

Selbst wenn es immer wieder zu solchen Sterilisationen kommt, bleiben doch noch immer genug Planetensysteme übrig, so dass ein interstellarer Kontakt zustandegekommen sein müsste. Dafür gibt es im äußeren Rand der Milchstrasse einfach zu viele mögliche Plantensysteme mit passenden Bedingungen für komplexes Leben, die noch übrig sind. Und unser Sonnensystem ist dafür nur ein Beispiel.

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Freitag, 15. Mai 2015
Lebensquelle auf Saturn-Mond?
Neueste Ergebnisse zeigen, dass es im Ozean unter dem Eis von Enceladus, einem Saturn-Mond, geochemische Prozesse geben kann, die geeignet sind als Lebensquelle zu fungieren.

Siehe hier.

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