Donnerstag, 28. Februar 2013
2018 erstmals bemannt zum Mars
Während die großen stattlichen Raumfahrtagenturen mauern und mit Budget-Problemen zu kämpfen haben, kündigt der erste Weltraumtourist Dennis Tito einen bemannten Flug zum Mars an. Eine Stiftung Superreicher soll das finanzieren und technisch von SpaceX umgestzt werden. Dabei wird noch nicht auf den roten Planeten gelandet, sondern ein Vorbeiflug soll es als erstes sein. Die NASA hat diese Idee begrüßt, obwohl sie der privaten Firmen nur den erdnahen Raum zugedacht hatte und selbst die Erkundung des Weltraums jenseits des Mondes vornehmen wollte.

Quelle: welt.de

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Mittwoch, 23. Januar 2013
Private Raumfahrt: Ad Astra!
Die privat - kommerzielle Raumfahrt startet mit sehr interessanten Projekten:

Ein Geschäftsmodell ist die Bereitstellung eines Taxi-Services zum und vom erdnahen Orbit. Hier tummelt sich die Firma SpaceX, die bereits zweimal erfolgreich Fracht zur ISS brachte, wobei auch Material zur Erde zurückgebracht werden konnte. Während sich SpaceX nun anschickt in den nächsten Jahren auch Menschen zu befödern, steht eine weitere Firma in den Startlöchern: Orbital Sciences wird dieses Jahr erste Testflüge durchführen und später auch die ISS anfliegen.

Einen Schritt weiter geht Bigelow: Sie wollen innerhalb von zehn Jahren eine eigenständig private Raumstation aus aufblasbaren Komponenten bereitstellen, wozu sie aber die Space-Taxi-Unternehmen als Zubringer benötigen. Bigelos Ernsthaftigkeit wurde schon durch zwei Experimentalmodule unter beweis gestellt, die zur Zeit unbemannt die Erde umkreisen. Erst kürzlich wurde ein Vertrag mit der NASA unterzeichnet, wonach bis 2017 ein solches aufblasbare Modul an die ISS gekoppelt werden soll, um die Tauglichkeit als menschliche Behausung zu erproben.

Zwei Schritte weiter geht die Firma Golden Spike, die zunächst zum Mond zurückkehren will. Wobei die Finanzierung m.E. noch nicht abgesichert ist.

Einen ganz großen Sprung weiter gehen zwei neue Firmen, die erdnahe Asteroiden mit Bergbau-Verfahren ausbeuten wollen, wozu der Mensch erstmals weiter ins All fliegen müsste, als bis zum Mond. Das ist eine wirklich spannende und auch naheliegende Geschäftsidee, die aber auch eine gehörige Startinvestition, die erst nach sehr langer Zeit zurückfließt, benötigt. Zwei Unternehmen melden ein solches Vorhaben an. Während Planetary Resources bereits im vergangenen Jahr den Startschuss gegeben hat, kann auch die neue Firma Deep Space Industries finanziell und fachlich mit kompetenten Mitstreitern mithalten und macht einen ernsthaften Eindruck einen solchen bemannten Flug zu einem Asteroiden unternehmen zu können.

Zu guter Letzt sei noch die Privatinitiative Mars One genannt, die aber schon jetzt an ihre finanziellen Grenzen stösst und mit ihren wenigen Sponsoren und Spenden keine Chance besitzt, bis 2023 bemannt zum Mars zu fliegen. Dies braucht dem Raumfahrt-Enthusiasten aber nicht enttäuschen, denn es gibt sehr starke Anzeichen dafür, dass SpaceX in Eigenregie genau zu einem solchen Flug noch vor 2030 fähig sein wird und diesen auch durchführt, wobei im Gegensatz zu Mars One die beteiligten Astronauten auch zur Erde zurückkehren können: Mit SpaceX zum Mars!

Alles in Allem: Eine Art von Goldgräberstimmung in der privaten Raumfahrt! Ad Astra!

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Freitag, 28. Dezember 2012
Jesco von Puttkamer RIP
Leider hat mich die Nachricht erreicht, dass Jesco von Puttkamer gestorben ist. Möge er in Frieden ruhen.

Er war mit Wernher von Braun für das Apollo-Programm zuständig und später im HQ der NASA für weitere langfristige Planungen der bemannten Raumfahrt eingesetzt.

So war er noch beteiligt an Skylab, das erste Treffen der Sowjetunion und der USA im Weltraum, ferner an den Space Shuttle Flügen.

Als Visionär und Planer beschäftigte er sich auch für die ersten Schritte zur Realisierung eines bemannten Mars-Fluges...

Update: Nachruf auf raumfahrer.net

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Mittwoch, 12. Dezember 2012
Privat zum Mond?
Manchmal möchte man gerne jemandem auf dem Mond schießen... Das ist aber nicht gemeint, wenn nun eine neue private Raumfahrtfirma ankündigt, etwa ab 2020 Menschen gegen viel Geld zum Mond fliegen zu können.

Experten zweifeln dabei nicht an die technische Machbarkeit, wohl auch nicht in dem Zeitrahmen, sondern an der Finanzierbarkeit. Aber wie SpaceX vormacht, kann man da von den privaten Firmen einiges lernen.

Mal sehen, Skepsis bezüglich Durchführbarkeit und Sinnhaftigkeit scheint mir angebracht zu sein.

Raumfahrer.net berichtet.

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Dienstag, 27. November 2012
Mars-Pläne von Elon Musk - Chef von SpaceX -
Einen interessanten Artikel über die sich konkretisierenden Pläne von SpaceX Gründer Elon Musk brachte raumfahrer.net.

Eine Ergänzung: Im Artikel wird geschrieben, dass man nicht wüsste, was denn die Abkürzung MCT bedeutet. Doch, man weiß es, der VP von SpaceX Tom Mueller für die Triebwerksentwicklung sagte, die Abkürzung steht für 'Mars Colonial Transport'.

Ach ja: Zur Aussage

Andere Experten halten von Musks Vorstoß indes nicht viel. So äußerte sich der ehemalige Astronaut und frühere Chef des Explorationsprogrammes der NASA, Scott Horowitz ziemlich abfällig über Musks Äußerungen und nannte sie "dummes Gelaber".



Die NASA, die zur Zeit nicht einmal eigene unbemannte Transportkapazitäten zur ISS besitzt und diese bei SpaceX einkauft, muss es natürlich wissen...

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Dienstag, 23. Oktober 2012
Lunar Lander 2019
Für 2019 ist eine interessante unbemannte Mondmission geplant, die ihrerseits eine bemannte Rückkehr zu unserem Trabanten einleiten wird.

Das berichtet welt.de.

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Montag, 15. Oktober 2012
Baumgartner: Rekord! Rekord! Rekord!
Selbstverständlich kann ich auch nicht umhin Felix Baumgartner zu seinem Rekord-Sprung aus 39 km Höhe zu gratulieren und zu seinem Durchbrechen der Schallmauer im freien Fall!

Man merkt einfach: Es ist wieder die Zeit für Pioniertaten! Eine Generation jener kontrolliert risikobereiten Helden ist erstanden, die uns wieder einen Eindruck des Höher, Schnneller, Weiter vermitteln, der Aufbruchsstimmung, bestehende Grenzen zu überwinden. Dafür ist Baumgartners Sprung ein sichtbares Zeichen. Und diese Pioniere werden uns zurück zum Mond und zum Mars bringen!

Zum Sprung ein Artikel von n-tv.

Und von pro physik (mit Video)

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Montag, 24. September 2012
Mars One: Personalie zeigt Ernsthaftigkeit
Dass es den Mars One Leuten nicht einfach um eine Big Brother Show geht, Elemente davon lediglich zur Finanzierung herangezogen werden, zeigt eine neue Personalie. Wie vermeldet wurde Kai Staats für die Leitungsebene gewonnen. Das ist deswegen von Bedeutung, weil Staats mit Raumfahrtprojekten vertraut ist, aber auch sonst schon Großprojekte gemaneged hat:

Kai Staats comes to Mars One with extensive experience in mission critical systems and business development. Staats was for ten years the founder and CEO of Terra Soft Solutions, the former developer of Yellow Dog Linux for the PowerPC architecture. In this capacity, he led his team to develop supercomputing systems built upon Apple, IBM, and Sony computers for the United States Departments of Energy and Defense, top-tier university labs, commercial entities and NASA--and processing of images from the Mars rovers.



Es geht also wirklich um die Kolonisierung des Mars, alles andere ist nur Mittel zum Zweck...

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Dienstag, 18. September 2012
Warp-Antrieb realisierbar!
Inspiriert von der Star Trek Serie machte man sich über den sogenannten Warp - Antrieb des Raumschiffes Enterprise Gedanken. Da sich innerhalb der Raumzeit nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann, besann man sich darauf, dass die Raumzeit selbst dieser Geschwindigkeitsbeschränkung nicht unterliegt. Kann man also die Raumzeit so manipulieren, dass dadurch Ziele in einer effektiven Überlichtgeschwindigkeit erreicht werden? Das war die Frage und 1994 konnte der Mexikaner Miguel Alcubierre antworten: Ja, rechnerisch ist das möglich. Dazu generiert man um das Raumschiff eine Warp-Blase, in der die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten wird. Diese Warp-Blase streckt und staucht aber die Raumzeit selbst, so dass sich im Endeffekt die Warp-Blase (und damit das Raumschiff in ihr) durch diese Manipulation der Raumzeit überlichtschnell bewegt.

Das Ganze hatte nur den Haken, dass man dermaßen viel Energie benötigen würde, dass die Erzeugung der Warp-Blase mit der Steckung und Stauchung der Raumzeit praktisch nicht zu erreichen sein würde.

Dieses Energieproblem konnte nun aber durch einen Forscher der NASA am Johnson Space Center gelöst werden, wie space.com berichtet.

Harold White konnte Optimierungen an der ursprünglichen Formel vornehmen und so die Enerigemenge drastisch senken. Interessant: Im Labor soll nun eine kleine Warp-Blase erzeugt werden!

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Montag, 27. August 2012
Neil Amstrong ist tot - R.I.P
Der erste Mensch auf dem Mond ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Sein Andenken aber wird erhalten bleiben. Armstrong, und mit ihm die anderen Mondfahrer - sei es im Mondorbit oder auf dem Mond selbst - repräsentieren jene kühnen Menschen, denen wir es zu verdanken haben, dass wir nicht mehr in Höhlen hocken, sondern uns weiterentwickeln, neue Horizonte erreichen konnten.

Dazu ein trauriger Vergleich zur heutigen Zögerlichkeit: SZ-Artikel

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