Montag, 13. Oktober 2008
888 aus 153 Fischen entschlüsselt
Man nehme aus Johannes 21 die betrachtete Zahl 153. Nach dem Kirchenvater Augustinus hat sie die Dreieckszahl 17 als Grundlage (1+2+3+4+5+...+15+16+17=153).

17 hat aber als Ziffern die 1 und 7. 7 Jünger waren Fischen und Jesus am Ufer, macht zusammen 8.

Da neben den Fischen im Netz (eben jene 153) auch noch auf einem Feuer Fisch zum Frühmahl durch Jesus gegeben wird (denn vorher hatten die Jünger nichts zu essen, wie man liest). Können wir annehmen, dass es für jede Person einen Fisch gibt, also 8 zusätzliche Fische auf dem Feuer.

153+8 = 161.

Nun wissen wir schon aus der Rotation von 153:

153+531+315=999

Was liegt näher, als die 161 rotieren zu lassen?
Gesagt, getan:

161+611+116=888

Interessant? Zufall?

Man bedenke:

Jesus = ΙΗΣΟΥΣ =
10+8+200+70+400+200 = 888

Griechische Zahlenwerte zum Beispiel auf

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Zahlen

(siehe auch https://zahlwort.blogger.de/stories/1197712/ )


Ok.

Betrachten wir nur die sieben Jünger und ihre Fische auf dem Feuer:

153+7=160

Rotation:

160+601+016=777.

Wer suchet, der findet. Klar. Aber in einem solchen Kontext, in einem solch engen Suchgebiet durch einfache Rechenoperationen, so viele Zahlen mit drei gleichen Ziffern zu finden, sollte doch aufmerken lassen...

Update 24.04.2024:
Werner Gitt hat auch dazu etwas veröffentlicht: hier.

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Herr Wuergs Kommentar
Auf seinem Blog hat Herr Wuerg meine Entdeckung kommentiert ( http://zahlwort.blogger.de/stories/1197712/#1242171 ). Darin geht er auf die 144 ein, die man erreichen würde, wenn man von den 153 die 8 "Geistfische" (nach seiner Meinung) abzieht. Darauf meine Erwiderung:

Nun, wenn Fische dazukommen addiert man meist...

Geistfische können es nicht gewesen sein, schließlich wurden sie ja beim Frühmahl von den Jüngern verspeist, und die Jünger waren nicht aus Geist, damit auch nicht die Fische als Nahrungsquelle.

Aber egal:

Wenn ich 8 Fische von 153 abziehe, dann komme ich auf 153 - 8 = 145 und nicht auf 144. Wir müssen also eine 9 abziehen und darauf kommen wir, weil 153 = 9*17. Wie man aber die Subtraktion begründet, weiß ich nicht. Das ganze spricht aber eher für als gegen eine bewusste Wahl der Zahl 153 bezüglich der Johannesoffenbarung.

Siehe Textzusammenhang in Johannes Offenbarung

Kapitel 13:17 bis 14:1


Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.


Wenn man also die nachträgliche Kapiteleinteilung weglässt kommt man zu diesem Textzusammenhang. Name des Tieres und seiner Namenszahl 666, dann die 144 Tausend mit dem Namen des Lammes und des Vaters (also zwei Namen, deren Zahlen nun als 888 (Jesus als das Lamm) und 777 (Gott Vater) herangezogen werden könnten)...

Ergänzung:
Klar, die 17 ist die Umgebung der 153, deren (fast) Mittelpunkt sie bildet: 153 + 8 = 161 und 153 - 9 =144, wobei 8+9=17 und 8 = 2^3 und 9 = 3^2, also eine Vertauschung von Basis und Exponenten. Hier: Die zweite Person der Dreifaltigkeit, bzw. die Dreifaltigkeit unter Hervorhebung der zweiten Person.

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Haha, durch "Rotation" erhält man also oftmals Zahlen mit drei gleichen Ziffern, na, welch' Überraschung.
(Addiere ich zur Quersumme einer dreistelligen Zahl den selben Wert erneut, so erhalte ich verblüffend oft eine gerade Zahl! Ja! Bemerkenswert!)

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Bitte den Zusammenhang beachten
Man muss schon den Zusammenhang beachten:

Wieviele dreistelligen Zahlen gibt es denn, wenn ich zu diesen jeweils die einstellige Zahl 7 und 8 addiere (die bezogen auf die 153 ja eben nicht die Quersumme sind, wir müssen also bei der Struktur bleiben) und dann jeweils die Ziffern 777 und 888 erhalte (allgemeiner: die addierte einstellige Zahl n führt jeweils zu der Ziffernfolge nnn, wobei n selbst nicht Quersumme der Urspungszahl ist, wie man ja bei der 153 sieht, diese spezielle Struktur muss man vergleichen, das ist selbstverständlich), wobei die Ausgangszahl durch Rotation selbst drei gleiche Ziffern generiert?

Bei der 153, die ja in einem Text Verwendung fand funktiert es, aber sonst?

Sei r() die Rotationsfunktion, die eine Summe bildet für eine dreistellige Zahl durch zweimalige Rotation ihrer Ziffern.

Dann scheiden schonmal alle Zahlen aus, deren Quersumme ersten Grades Q() zweistellig ist.

Beispiel:

r(550) = 550+505+055 = 1110 > 999 und damit unbrauchbar, wegen Q(550) = 10.

Ok, sind schon rund die Hälfte unbrauchbar.

Kommen wir zu den brauchbaren, die natürlich nicht schon selbst drei gleiche Ziffern haben.

Beispiel

r(123) = 666

123+7 = 130

r(130) = 444

da haben wir selbstverständlich wieder drei Ziffern, aber nicht jene Ziffer 7, die wir addierten.

Wie ich geschrieben habe: In diesem Kontext und im engen Zahlenbereich ist es verblüffend bzw. ein klarer Hinweis, dass die 153 absichtlich zu diesem Zwecke ausgewählt wurde.

Das kann jeder Überprüfen. Und so selbstverständlich ist das nicht, wie die Überprüfung zeigt, viele Möglichkeiten gibt es da nicht mehr.

;-)

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Häh? Was ist jetzt gefordert? Wenn man nur genug fordert, ist natürlich alles sonderbar.
Also, zunächst mal fallen 735 Zahlen wegen großer Quersumme weg, also deutlich mehr als die Hälfte. Bleiben immer noch genug "Schnapszahlen".

Was ist genau gefordert? Eine Zahl X zwischen 100 und 999, die r(x+7)=777 und r(x+8)=888 erfüllt? Bitte schön, es gibt 27 solche Zahlen, z.B. 513 (was Wunder), die 504, die 396, die 333, ...
Was noch? r(x) soll 999 sein, OK, das erfüllen immerhin noch 21 der oben genannten (der Rest hat Quersumme 18 Quersumme 18, was erzähl ich denn da für einen Quatsch?).

Hab ich was vergessen?

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Ja, so ziemlich alles
Zunächst: Klar sind es mehr als die Hälfte, aber ich habe großzügig zu Deinem Gunsten abgeschätzt. Nach Deiner Rechnung haben wir also nur 21 Treffer von 899 möglichen Zahlen. Nun, dass ist nicht viel. Aber es sind noch weniger:

Gesucht ist die Struktureigenschaft, die durch die 153 vorgegeben ist. Das sind keine Extraforderungen, sondern wenn man den Zufälligkeit einer solchen Zahl untersuchen möchte, dann muss man die Struktur der Zahl schon analysieren und als Suchkriterium benutzten.

r(153)=999
Q(153)=9
r(153+7)=777
r(153+8)=888

Allgemein:
Gesucht ist
1.Eine dreistellige Zahl Z aus nicht gleichen Ziffern, deren Rotation selbst eine Ziffernfolge qqq hat, wobei q hier die einstellige Quersumme Q(Z) = q ist.
2.Die ferner mindestens zwei einstellige Zahlen n <> q besitzt, mit r(Z+n) = nnn.

Natürlich darfst Du dann auch als extra Zahlen ansehen, die Glieder der Rotationssumme sind, ist aber eigentlich unsinnig.

Somit hätten wir 153;531; 315.
Auch 135 (351; 513) geht, denn
r(135)=999
Q(135)=9
Und
r(135+5=140)=555 erfüllt.
r(135+6=141)=666 erfüllt.

Hier sieht man dann, dass 135 wohl absichtlich nicht als Alternative stand, weil man dann auf 666 der Zahl des Tieres gekommen wäre, was in unserem Textzusammenhang nicht passt. Die Anzahl der Jünger hätte man anpassen können, indem man nur die namentlich erwähnten in Joh 21 überhaupt nennt und die "zwei anderen" gar nicht erwähnt. So also 5 Jünger + Jesus = 6. Doch ausgerechnet mit einbeziehung Jesu auf die 666 zu kommen, ist wohl nicht im Sinne des Autors von Joh. 21.

Dennoch rein mathematisch ist es möglich und das Kriterium wäre schon erfüllt. Zusätzlich geht mathematisch auch noch (aber nicht mehr notwendig nach der Struktureigenschaft)

r(135+7=142)=777
r(135+8=143)=888.

Mathematisch hätte also auch 135 gepasst, aber inhaltlich nicht. Wir sehen hier somit einen inhaltlichen Grund, warum absichtlich 135 nicht genommen wurde, bzw. warum im Netz keine 135 großen Fische eingefangen wurden.

Doch von den sonstigen Ziffernfolgen her wirds eng.
Wenn man also Zahlen als Nichtquersumme der dreistelligen Zahl hat, die sogleich die Sabbatzahl 7 und den ersten Tag der Neuen Schöpfung, der Auferstehung Jesu an einem achten Schöpfungstag, also 8, benutzen möchte. Bleiben nicht viele Möglichkeiten als Anzahl großer Fische, die im Netz zappeln können. Natürlich darf die Zahl pro Netz auch nicht zu groß sein, sonst hätte man auch 531 wählen können, oder gleich zwei Netze mit 777 Fischen in einem und 888 Fischen im anderen Netz. Aber so offensichtlich wollte man es offensichtlich nicht machen.

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Das wird mir zu kompliziert mit den Fischen. Aber erfüllen nicht die folgenden Zahlen das unter "Allgemein" geforderte?
243
234
225
216
207

324
315
306
414
405
153
144
135
126
117
108

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Offensichtlich stehen die Chancen gut, daß r(xyz+d)=qqq mit q=x+y+z+d-9 ist. Für x+y+z=9 ist q=d.

Man findet natürlich immer irgendwelche Besonderheiten prominenter Zahlen. Und vieles gilt auch nur zur Basis 10. Lebten wir mit einer anderen Basis und einer anderen Bibel, fänden wir sicherlich ebensolche Besonderheiten. Dies nachzuweisen, ist aber gar nicht einfach, weil man auch mit einem Computer nicht gegen Jahrtausende und Heerscharen von Zahlenmystikern anstinken kann. Und viele Basen sind auch wirklich nicht so gut geeignet wie 10=2*5.

Besonderheiten können nur dann eine Botschaft enthalten oder wenigstens interessant sein, wenn sie nicht übermäßig konstruiert wurden. Was auf dutzende von dreistelligen Zahlen zutrifft, die wenig einsichtige Eigenschaften aufweisen oder gar auf einstellige eingekocht wurden, kann kaum von Bedeutung sein.

Und noch eine andere Kleinigkeit: Fische kann man sehr wohl subtrahieren: Für jeden gegessenen wird es einer weniger. Tatsächlich hatte ich mich mit 153-(7+1)=144 verrechnet. Gerne kann die 9 der neunten Sechseckzahl 153=9*17 oder einfach die Quersumme 9 von 153 abgezogen werden.

r(153-q(153))=999
r(154-q(154))=999
r(155-q(155))=999

Geht das immer so weiter?

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Natürlich stehen die Chancen hoch. Wenn ich eine Zahl mit Quersumme (im ersten Schritt) 9 habe, dann ist die "Rotation" halt immer 999. Und dass diese Zahl+7 halt Quersumme 7 hat ist auch nicht verwunderlich, selbes gilt für die 8. Und die Rotationsfunktion ist nun auch nur eine Mystifizierung der altbekannten Quersummenspielereien.

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Faktenlage und Symbolgehalt
@wuerg:

Wir haben aber nunmal diese Bibel mit dem vorleigenden Text und diese dort gegebenen Zahlen. Die Frage ist doch gerade, warum es genau so geschrieben wurde und Bedeutung erlangte. Wir müssen doch von dem Ausgehen, was ist. Die bestehende Schrift als Faktum der Existenz, ob man ihr glauben schenkt, ob man ihr mehrere Bedeutungsebenen zugesteht, ist Ansichtssache. Mir ist eine Plausibilitätsprüfung gelegen. Natürlich kann alles ganz anders geschrieben worden sein, wurde es aber nicht. Frage: Warum oder wozu?

Nicht umsonst habe ich eben die Addition als Kriterium gewählt, denn die Fische, die dann verspeist werden, kommen zunächst zu den 153 im Netz hinzu, werden also erstmal addiert. Nach dem Frühmahl verbleiben dann erst mal immer noch die 153 Fische und nicht weniger. Die Nähe zur 144, unter der Differenz 9, ist ein Zusatz, den man Aufgrund des dichten Offenbarungstextes, den ich zitierte, vorsichtig in Augenschein nehmen kann.

@kristof:

Korrekt. Von zunächst 899 Zahlen verbleiben nur noch diese als rein mathematische Möglichkeit, wobei Du streckenweise Rotationsglieder mitzählst (zum Beispiel 531 hast Du dabei ausgelassen).

Man kann nun Fragen, warum nicht, falls die versteckte Botschaft der 777 und 888 gewollt war, nicht eine der anderen Zahlen gewählt worden ist.

Hier muss man den Text befragen und eben die - zunächst vorausgesetzte Verbindung zur Offenbarung.

Anhand der 135 habe ich gezeigt, wie sie zwar mathematisch in unser Raster passt, aber eben auch die 666 generiert. Diese wird aber in der Offenbarung direkt genannt und ist auch noch von der Bedeutung her vorbelastet. Wenn eine gewisse versteckte Anspielung gewollt sein sollte, dann scheiden direkte Nennungen oder indirekte Herleitung von solchen Symbolzahlen aus der Offenbarung aus. Das gilt dann auch für die 144. Auch im Subtraktionsverfahren und erst recht als direkte Nennung im Text als Anzahl der Fische.

Wenn es schon beachtlich war, dass das Netz bei 153 Fische nicht riss, dann wäre eine größere Fischanzahl zwar noch beachtlicher, also das Wunder noch größer, aber das gilt stets, wir könnten also erwarten, dass die größte Zahl mit den allgemeinen Eigenschaften genommen würde, also etwa die 810.

@all:

Ich denke schon, dass bei der 153 aber die Dreieckszahl eine gewichtige Rolle spielt. Wir suchen Zahlen von Personen oder der Einheit der Dreifaltigkeit.

Nun habe ich nicht überprüft, ob unter den allgemeinen Kandidaten noch eine Dreieckszahl (Dreieck als Zeichen der Dreifaltigkeit, das Sechseck wurde hierfür nie verwendet, Sechseck erinnert eher wieder an die Schöpfung ohne den Sabbat, also den sechsten Tag, von dem her auch die 666-Symbolik stammt) vorhanden ist.

Die Eigenschaft eine Dreickszahl zu sein habe ich absichtlich nicht als allgemeine Eigenschaft angegeben, diese gehört nur dann, wenn man dem Text auch eine verdeckte Symbolik zugesteht, wie Augustinus dies tat, zu der speziellen Eigenschaft.

Doch schon die allgemeine Eigenschaft dünnt die Auswahl sehr aus.

Da der Text nunmahl eine Ergänzung über den Auferstandenen Jesus (=888) des Johannesevangeliums ist, denke ich, dass auch ein Symbolgehalt beabsichtigt wurde und dann macht die Herleitung über die 161 Sinn. Als weiteres Indiz gilt mir dann auch der sehr früh bekannte "Schreibfehler" in Offenbarungshandschriften von der 666 zur 616 als Komplement zur 161 bezüglich der 777. Anderen könnte die Idee der 153+8-Rotation auch aufgefallen sein, hatten dann aber die 153+7 übersehen, oder wegen dem nur zweistelligen Rotationssummanden 16 als unzulässig angesehen, so dass sie die 777 lieber über eine Addition von 161+616 erreichen wollten.

Naja, Ansichtssache.

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Natürlich ist es nicht nur in unserem Kulturkreis legitim, einer Zahl schon deshalb Bedeutung beizumessen, weil sie in der Bibel vorkommt. Und selbstverständlich ist eine Antwort auf die Frage zu suchen, warum es gerade diese Zahl ist und warum überhaupt eine angegeben wurde.

Zu den einzigen genauen dreistelligen Zahlen 153, 276 und 666 des Neuen Testamentes werden wir kaum mehr finden als gefangene Fische, gerette Seelen und eben Nero. Daß sie allesamt Dreieckszahlen sind, verwundert angesicht der griechischen Vorliebe nicht. Exakte Mengenangaben sind es in keinem der drei Fälle.

Neben diesem fast notwendigen Interesse gibt es auch die Umkehrung, nämlich aus den Besonderheiten von Zahlen auf den Wahrheitsgehalt der Bibel rückschließen zu wollen. Zum Beispiel in Zahlen wie 153 und 666 sowie ihrer Darstellungsbasis 10 Einzigartiges zu sehen, was die Schreiber der Bibel nicht wissen konnten, also von Gott inspiriert sein mußten.

Besonders unangenehm ist die Verquickung beider Richtungen: Sich aus der Bibel eine Zahl greifen, nach ihren Besonderheiten suchen und dann sagen: Siehe, diese Zahl steht schon in der Bibel! Von Lesern und leider auch Schreibern unbemerkt sind die Besonderheiten selten mehr als eine gewisse Ebenmäßigkeit und das biblische Vorkommen selbst.

Wenn ich mich an solchen ungenauen Vor-, Zurück-, und Im-Kreis-Argumentationen beteilige, dann gewißlich nur zum Spaß, vielleicht auch zur Abschreckung. Das mußte ich einmal explizit sagen, denn Humor- und Ironie-Erkennnug scheint unter Bloggern kaum ausgeprägter als im Bevölkerungsmittel.

Doch nun noch ein paar Kleinigkeiten zum Inhalt, wenn ich ihn einmal so nennen darf:

Uns mögen 153 Fische für die damalige Zeit viel erscheinen, weil wir uns die Fische zu groß vorstellen und die Netze unserer Vorfahren unterschätzen. Außerdem waren es tatsächlich viele Fische, unter denen das Netz zu zerreißen drohte.

Ebenso erscheinen 276 Personen an Bord einen Schiffes für die damalige Zeit sehr viel, weil wir uns Nußschalen afrikanischer Fischer vorstellen und die Schiffe unserer Vorfahren unterschätzen. Es soll welche für über 500 Personen gegeben haben. Wenn zu den 276 nur die Gefangenen zählten, kommen die Wachen, Militär und Besatzung noch hinzu.

Gott soll zwar die Welt in sechs Tagen erschaffen haben, doch war der Sabbat der siebte. Er arbeitete nämlich von Sonntag bis Freitag.

Ich überlasse es einmal den Schriftgelehrten, ob sich 276 aus 76 und 666 aus 616 ergeben hat. Auch letztere birgt Versuchungen in sich, doch nicht sie allein:

616=8*77
616+161=777

153=3*51
153+513=666
531+135=666
315+351=666

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Aus damaliger Sicht - nicht unsere Vorstellung
Daher plädiere ich dafür die Netze aus damaliger Sicht zu sehen: Der Text selbst und nicht heutige Interpretationen betont ja, dass die Netze trotz der Anzahl 153 großer Fische nicht zerriss. Dies muss also für damalige Zeit und die von den Jüngern benutzten Netze etwas aussergewöhnliches sein. Das gibt der Text her.

Zum Dezimalsystem: Hat insofern wenig Bedeutung, da der Zahlenwert 153 gleich bleibt. Und wenn ich 8 Fische hinzunehme, dann kommt die 161 usw.

Es geht nicht darum, dass der Zahlenwert 888 im Dezimalsystem aus drei achten besteht, obwohl das für uns heute sehr nett aussieht, sondern dass dieser Zahlenwert dann mit dem Zahlenwert des Namens "Jesus" im Griechischen übereinstimmt.

Klar, kann man alles wegdiskutieren, muss man aber nicht.

Frage: Wocher nehmen Sie die Zahl 276 aus der Bibel?

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Die 888 ist natürlich von der Basis 10 abhängig, da die Zuordnung der Buchstaben auf die zur 888 addierten Zahlen in Neunergruppen (keine 0) erfolgt. Außerdem hebt die Verdreifachung die Bedeutung.

Wenn 153 tatsächlich nur die Zahl der Fische angibt, spielt die Basis keine Rolle. Sobald Sie aber mit dem Rotieren beginnen, dann schon.

Die 276 entnehme ich dem wegen 27 und 37 nebst 27*37=999 bei mir bereits erwähnten Vers 37 des 27. Kapitels der Apostelgeschichte. Paulus und 275 andere stranden bei Malta und überleben alle, auch die Nichtschwimmer.

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Das 10er System kannten schon die alten Ägypter
Schon die alten Ägypter kannten das 10er System, nur die Darstellbarkeit der Null war noch nicht bekannt. Daher ist zwar die Rotation für die 160, die zur 777 führt, nicht wahrscheinlich, aber für die 888 gibt es kein Problem.

Aber dass die 160, 601, 016 keine Verwendung fand, sagte ich ja schon bezüglich des vermeintlichen Schreibfehlers in sehr frühen Handschriften der Offenbarung bzgl. der 616.

Das mit der Apostelgeschichte ist mir entgangen, natürlich lege ich auf Kapitel und Verseinteilung keinen Wert. Die Zahl 276 ziemlich am Ende der Apostelgeschichte ist interessant. Da muss man mal schauen, was Lukas am Ende seines Evangeliums über den auferstandenen Herrn schreibt...

276 = 1+2+3+...+21+22+23
666 = 1+2+3+...+34+35+36
So, so...

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Gewiß ist die Basis 10 älter als die Bibel. Sie liegt ja auf der linken und der rechten Hand. Daß alte und moderne Numerologie auf Dezimalzahlen bauen, ist nicht verwunderlich und wird auch kaum hinterfragt. Wenn aber in den so gewonnenen Zahlen wirklich irgendeine Bedeutung stecken soll, dann muß die Besonderheit der Basis 10 mit mehr als den Fingern oder einer gesellschaftlichen Vereinbarung begründet werden. Das wird auch immer wieder versucht. Und wer die 10 als einzigartige Basis meint herausgearbeitet zu haben, der kann ans Werk gehen und in der Bibel nach verborgenen Belegen suchen, die unmöglich von den Schreibern vorsätzlich haben versteckt werden können.

Daß 10, 21, 36, 66, 153, 276 und 666 Dreieckszahlen sind, wissen wir ja inzwischen:

10=1+2+3+4
21=1+2+3+4+5+6
36=1+2+3+4+5+6+7+8
66=1+2+3+...+9+10+11
153=1+2+3+...+15+16+17
276=1+2+3+...+21+22+23
666=1+2+3+...+34+35+36

Was also wollen Sie mit "so, so" sagen? Und was steht am Ende des Lukas-Evangeliums? Daß da noch zwei Emmausjünger sind, wir also auf 7+2=9 wenn nicht auf 12+2=14 kommen? Wieviele Fische Jesus bereits auf dem Grill hatte als die 153 angelandet wurden, werden wir nie herausfinden.

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Basis 10 und die Autoren des NT
Im Beitrag zuvor stellten Sie noch in Abrede, dass man nicht rotieren dürfe, da ja angeblich die Basis 10 nicht zur Verfügung stand, sie sei ja erst viel später bekannt geworden.

Nun weise ich Sie darauf hin, dass die Basis 10 schon die alten Ägypter kannten, Sie stimmen zu, und nun muss die Basis 10 etwas besonderes sein?

Nein, muss sie nicht. Wir müssen voraussetzen dürfen, dass der Autorenschaft des NT die Basis 10 bekannt gewesen sein muss, mehr nicht. Gerade wenn sie ansonsten keine breitere Verwendung fand, eignet sie sich hervorragend für ein Zahlencode für Eingeweihte.

Persönlich sehe ich eine Verbindung zur Septuaginta-Übersetzung, die den NT Autoren als Zitatenquelle zur Verfügung stand. Die Septuaginta wurde in Alexandria übersetzt. Ihre eigenständige Inspiration, also mehr als nur eine Übersetzung ins Griechische, wurde in der Kirche früh anerkannt, was auch an der damals frühpäpstlich geforderten Übersetzung der deuterokanonischen Schriften Baruch, Makkabäer I+II, Tobit, Judit, Sirach, Weisheit ins Lateinische zu sehen ist. Wieder haben wir in exponierter Stellung Augustinus als Gewährsmann.

Für Eingeweihte ist die 10 natürlich nicht nur durch die 10 Gebote, sondern auch durch die nunmehr 10 Schöpfungstage wichtig: 7 Tage (6+1) des AT der Alten Schöpfung und 3 Tage (Kreuzigung bis Auferstehung "am dritten Tag") der Neuen Schöpfung.

Letztlich zeigte sich der Auferstandene 40 Tage bis zur Himmelfahrt und dann nach einer 10-tägigen Wartezeit, kam der 50.Tag, also Pfingsten. Innerhalb dieser 10 Tage wurden auf Anleitung Petri die Apostel des Lammes wieder auf Zwölf vervollständigt. Siehe Anfang der Apostelgeschichte.

Am Ende der Apostelgeschichte haben wir dann die Schiffbrucherzäglung mit der Bekehrung der Malteser...

Zum Ende des Lukasevangeliums: Lukas war ein Eingeweihter, denn er lässt das zumindest anhand der Erzählung von Jesu Auftritt im Saal der Jünger stark vermuten. Dort isst Jesus wieder einmal einen realen Fisch als Bestätigung dafür, dass er eben kein Geist ist, sondern "Fleisch und Bein".

Wieder der Fisch als Schlüssel.

Wieviel Fische Jesus auf dem Grill hatte? Wissen wir nicht, ist ja auch beabsichtigt. Meine Rekonstruktion der maximalen Fischanzahl ist aber Palusibel, wenn dann auch noch die 888 dabei zum Vorschein kommt, also der Name Jesus, dann benötige ich jedenfalls mehr Glauben, um hier Zufall anzunehmen, anstatt Absicht zu sehen.

Natürlich machen solche Zahlenkodierungen keine Abstriche am tatsächlichen wundersamen Fischfang mit wirklich 153 großen Fischen. Jesus wird, so oder so, wissen, warum es 153 sein sollten und der Berichterstatter wird aus einem Grund dazu inspiriert worden sein, diese Zahl explizit zu nennen. Wie auch bei der Schiffsreise des Paulus...

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ZehnerSystem des AT und NT
Eine Begründung des Zehnersystems für AT und NT finden Sie zusätzlich hier:

http://www.zeitundzahl.de/Alphabete.htm

(siehe auch Linkliste)

Die Begründungen stehen jeweils unter den Alphabetstabellen.

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Ich muß es noch einmal verdeutlichen: Selbstverständlich kannte man vor 2000 Jahren das Dezimalsystem und rechnete auch in ihm. Will man belegen oder gar beweisen, die Bibel sei von Gott inspiriert oder diktiert, dann reicht es nicht aus, die Basis 10 als besonders nachzuweisen und sodann in der Bibel eine Dezimalzahl zu finden. Nein, es muß eine sein, die unmöglich von den Schreibern hat konstruiert werden können.

Ein Beispiel ist eben die 888: Keiner hatte persönlichen Einfluß darauf, die Buchstaben des Namens Jesu auf eine andere Zahl als 888 zu addieren. Ihre Schnapszahligkeit zur Basis 10 deutet deshalb auf eine verborgene Macht, die den Namen Jesu derart wählte, daß die Verdreifachung entstand.

Zwischenzeitlich haben Sie noch eine Seite angegeben, da die Beziehungen zwischen Buchstaben und Zahlen aufgeführt sind. Solche gibt es natürlich wie Sand am Meer. Die meisten ihrer Schreiber sehen die Bibel so und so als gottgegeben und quetschen nur Beziehungen heraus. Einige aber sehen die Abhängigkeit von der Basis 10 und wollen belegen, daß nicht nur diese Basis, sondern auch die Bibel von Gott sein muß.

Abseits von Christentum hat auch ein moderner Numerologe, der alles auf neuen Ziffern reduziert, dieses Begründungsproblem, sofern es ihm um mehr als Spielerei oder Geld geht. Auch hier erscheint es den meisten zu mühsam oder aussichtslos, die Einzigartigkeit der dezimalen Basis mit mehr zu belegen als der vorgegebenen Richtigkeit ihrer Einschätzungen, die sich aus der iterierten Quersumme zur Basis 10 ergeben.

Kurz: Wenn es ein Spiel ist, dann kann vor und zurück abgeleitet werden, dann geht es um Schönheit und Spaß, meinetwegen auch um Wettbewerb und Verbissenheit. Soll es aber wissenschaftlichen Wert haben, dann müssen Annahmen, Folgerungen und Schlußregeln ganz klar benannt und überprüfbar sein.

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Keine Weltformel
Nun, es ging nicht darum aus der 153 oder 888 eine Weltformel abzuleiten, sondern darum aufzuzeigen, dass es hinter dem historischen Tatsachenbericht im Kapitel 21 des Johannesevangeliums auch eine gewollte zahlensymbolische Ebene geben kann.

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Namen für die 777?
Eine Lücke in der Argumentation bzgl. der 777 aus der 153 gibt es aber noch:

Gemäß Offenbarung soll es für die 666 einen Namen geben. Für die 888 haben wir gesehen, dass dies der Namenswert für den griechischen Namen von Jesus ist. Wenn also aus der 153 auch die 777 abgeleitet werden kann. Dann sollte es auch zu diesem Wert einen passenden griechischen Namen geben, ja, sogar auch einen hebräischen, denn die 777 ist auch im AT kodiert.

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Zu Ihrem vorletzten Kommentar: Ja, 153 ist eine Dreieckszahl und die 888 steht gar nicht da.

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