Dienstag, 28. Oktober 2008
Warum nicht gleich Science Fiction?
Solche Fragen stellen mir Leser, wenn sie einige meiner Beiträge kritisieren, da dort zuviel über den Tellerrand geschaut wird, zuviel Spekulation.

Nun ja. Woher soll denn Inspiration in der Forschung kommen?

Bedenken wir, dass schon Wernher von Braun durch Jules Verne's Reise zum Mond inspiriert wurde, so sehen wir hier eine Inspirationsquelle, die die Wirklichkeit zu verändern vermag. Schließlich war es von Braun, der den Amerikanern den Mondflug realisierte.

Auch heutige Visionäre werden durch Science Fiction inspiriert. Der Einfluss von "Odyssee 2001" ist allenthalben spürbar. Meine Generation wurde durch die Episoden iv bis vi der Star Wars Saga beeinflusst: Eine Mischung aus Mystik und SF. Heute, mit den ersten drei Episoden, geht diese Inspiration auch ins Politische. Schließlich kommt die Grundbotshaft nicht ohne Realitätsbezug daher: Was passiert, wenn durch künstlich angefachte Konflikte ein demokratisches Staatswesen in sein Gegenteil pervertiert? Was, wenn man dazu sich auch noch der Mittel von Klonen und Manipulation bedient?

Doch auch dort kommt die Mystik nicht zu kurz: So, wenn Qui Gon über die "lebendige Macht" spricht und schließlich, schon verstorben, aus dem Bereich des Reiches der Macht, Kontakt mit Yoda aufzunehmen vermag und - angedeutet - auch Obi Wan mit ihm per Meditiation. Dass in der Folge der verstorbene Obe Wan und Yoda dem jungen Luke Skywalker unkörperlich und dennoch personal erscheinen können, war dann nur ein kleiner Schritt.

In alle dem spiegelt sich die Frage nach Geist und Materie und deren Gebrauch und Missbrauch.

Persönlich habe ich als Kind Science Fiction durch die vorzügliche Buchreihe über Mark Brandis kennengelernt.

Später kam dann noch Perry Rhodan dazu. Ohnehin neige ich, bei aller Wertschätzung der Star Wars Geschichte, eher zu deutschsprachiger utopischer Literatur.

Heute sehe ich den Staffelstab an der Reihe von Ren Dhark übergeben, daher werde ich diese als Inspirationsquelle in meine Linkliste aufnehmen.

Science Fiction als Inspiration für die Forschung mag ja noch angehen.

Doch nichts ist spannender als die Realität, die zugleich atemberaubend sein kann, wenn man in ihr die sichtbare und auch die unsichtbare Welt zu erblicken vermag. Letzteres ist kein Okkultismus, sondern eine begründete Hoffnung, dass es ein Königreich jenseits dieser sichtbaren Welt gibt, das aber schon in dieser Welt erfahrbar ist. Doch dazu braucht es nicht nur Wissen und Daten, sondern Weisheit und Offenbarung...

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