Mittwoch, 24. April 2013
Neutrinos mit extrem hoher Energie registriert
Im Experiment IceCube in der Antarktis wurden zwei Neutrinos detektiert, die eine Energie besitzen, die 100 Millionen mal höher ist, als von solchen Neutrinos, die von Supernovaexplosionen stammen sollen (also mehr als eine Billiarde Elektronenvolt).

Zwei Neutrinos hört sich für einen Zeitraum von zwei Jahren nicht viel an, aber aufgrund der Experimentieranordnung hätte man für diesen Zeitraum gerade einmal 0,08 Neutrinos dieser Energie erwartet.

Die Signifikanz liegt zwar nur bei 2,8 Sigma, aber das gilt nicht für die Existenz dieser Neutrinos überhaupt, sondern nur für die Wahrscheinlichkeit, dass diese Neutronis - gemäß den Modellen - aus den Tiefen des Alls stammen und nicht erst in der Lufthülle durch Reaktionen anderer Teilchen der kosmischen Strahlung entstanden sind.

Die Quelle für solch energiereiche Neutrinos bleibt eine offene Frage.

Mein persönlicher Favorit sind quasistabile Wurmlöcher, die dann solche Neutrinos ausschütten, wenn etwas durch sie hindurchgeflogen ist. Allerdings müsste sich ein solches Wurmloch schon 'relativ nahe' über dem Südpol der Erde befinden (weniger als 10 Lichtjahre).

Ohne eine solche Spekulation, aber dennoch sehr informativ berichtet über diesen Fund welt der physik.

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