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Dienstag, 20. März 2012
Stabile Wurmlöcher ohne exotische Materie
klauslange,15:46h
Bislang hielt man Wurmlöcher im All nur für stabil, wenn man exotische Materie mit negativer Energiedichte postulierte. Nun haben deutsche Forscher im Rahmen der Stringtheorie gezeigt, dass es diese exotische Materie nicht braucht, um stabile und lange Wurmlöcher, die entfernte Regionen des Universums miteinander in der einer Art Abkürzung überbrücken, zu haben. Die Universität Oldenburg meldet dies hier:
Der Arbeitsgruppe Feldtheorie der Universität Oldenburg um die Professorin Jutta Kunz und den Privatdozenten Burkhard Kleihaus ist in Zusammenarbeit mit der Professorin Panagiota Kanti von der Universität Ioannina (Griechenland) gelungen zu zeigen, dass in durch die Stringtheorie motivierten Gravitationstheorien neuartige Wurmlöcher existieren, die ganz erstaunliche Eigenschaften haben.
Wurmlöcher werden schon seit Jahrzehnten im Bereich "Science Fiction" als Tunnel zwischen verschiedenen Universen angesehen, die als "Abkürzung"' bei interstellaren Reisen benutzt werden könnten. Zwar ist die Existenz von Wurmlöchern auch laut der Einsteinschen Gravitationstheorie möglich, doch werden sie in dieser Theorie als rein hypothetisch angesehen, da sie als instabil gelten und nur in Anwesenheit von "exotischer" Materie - einer hypothetischen Materieform - existieren können. Wird die Einsteinsche Gravitationstheorie aber durch Korrekturen der Stringtheorie modifiziert, können Wurmlöcher mit wesentlich anderen Eigenschaften existieren, wie die Forschergruppe jetzt zeigte.
So benötigen die neu gefundenen Wurmlöcher keine "exotische" Materie, um existieren zu können, und sie scheinen darüber hinaus in einem bestimmten Parameterbereich stabil zu sein. Auch können diese Wurmlöcher im Prinzip beliebig groß sein, jedoch nicht beliebig klein. Diese Ergebnisse wurden vor kurzem in den renommierten Zeitschriften "Physical Review Letters" und "The Physical Review D" veröffentlicht und von dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in einer Cover-Story aufgegriffen.
Der Arbeitsgruppe Feldtheorie der Universität Oldenburg um die Professorin Jutta Kunz und den Privatdozenten Burkhard Kleihaus ist in Zusammenarbeit mit der Professorin Panagiota Kanti von der Universität Ioannina (Griechenland) gelungen zu zeigen, dass in durch die Stringtheorie motivierten Gravitationstheorien neuartige Wurmlöcher existieren, die ganz erstaunliche Eigenschaften haben.
Wurmlöcher werden schon seit Jahrzehnten im Bereich "Science Fiction" als Tunnel zwischen verschiedenen Universen angesehen, die als "Abkürzung"' bei interstellaren Reisen benutzt werden könnten. Zwar ist die Existenz von Wurmlöchern auch laut der Einsteinschen Gravitationstheorie möglich, doch werden sie in dieser Theorie als rein hypothetisch angesehen, da sie als instabil gelten und nur in Anwesenheit von "exotischer" Materie - einer hypothetischen Materieform - existieren können. Wird die Einsteinsche Gravitationstheorie aber durch Korrekturen der Stringtheorie modifiziert, können Wurmlöcher mit wesentlich anderen Eigenschaften existieren, wie die Forschergruppe jetzt zeigte.
So benötigen die neu gefundenen Wurmlöcher keine "exotische" Materie, um existieren zu können, und sie scheinen darüber hinaus in einem bestimmten Parameterbereich stabil zu sein. Auch können diese Wurmlöcher im Prinzip beliebig groß sein, jedoch nicht beliebig klein. Diese Ergebnisse wurden vor kurzem in den renommierten Zeitschriften "Physical Review Letters" und "The Physical Review D" veröffentlicht und von dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in einer Cover-Story aufgegriffen.
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