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Mittwoch, 14. März 2018
Stephen Hawking
klauslange,21:43h
Als ich mein Mathestudium begann war gerade Stephen Hawkings Buch Eine kurze Geschichte der Zeit in aller Munde. Auch ich war fasziniert.
Nun ist ein großer Denker gestorben.
Was mich nur wundert, waren seine Aussagen über das ewige Leben. Natürlich steht er nicht allein damit, atheistische Auffassungen zu verbreiten. Sein gutes Recht.
Doch kann ich bei einem solchen Denker manche Begründungen nicht verstehen. So sagte er zum Beispiel, dass es keinen Himmel für kaputte Computer gibt. Und da das Gehirn auch nur ein Computer sei, kann es für uns keine Weiterexistenz geben, wenn das Gehirn tot ist.
Gerade Hawking als Quantentheoretiker in der Kosmologie müsste dort inne halten. Er gab ja sein Irrtum zu, dass nach seiner Meinung in einem zerstrahlendem Schwarzen Loch Information verloren geht.
So ist es - selbst wenn man an keinen Gott glauben mag - denkbar, dass die Informationen, die ein Gehirn produziert, sprich gedacht hat, nicht verloren gehen. Und zwar nicht, weil diese Information mit dem absterbendem Gehirn nicht verloren gingen. Das tun sie mit dem absterbendem neuronalem Netz.
Sondern weil das Gehirn unablässig EM-Wellen abstrahlt, während es denkt. So zum Beispiel strahlt konzentriertes Nachdenken Gammawellen ab, die Längen von 3000 bis 10000 Kilometern haben. Theta-Wellen, die unter Meditation abgestrahlt werden, haben eine Wellenlänge von 50000 Kilometer. Delta-Wellen, die im Tiefschlaf auftreten, haben sogar eine Länge von 100000 bis 300000 km, also eine Wellenlänge reicht fast bis zum Mond.
Selbst wenn also das Gehirn abgestorben ist, hätten diese Wellen noch Bestand. Im Rahmen der Quantenkosmologie, in der zumindest das Modell des Holografischen Universums existiert, wäre es denkbar, dass die Informationen dieser verknüpften Wellen am Rand (der Oberfläche bzw. des Ereignishorizonts) des Universums eine Entsprechung haben und damit nicht verloren gehen.
Hawking kannte das holografische Modell, stammt es doch aus Modellen Schwarzer Löcher. Daher hätte er bei seinen Aussagen über das kaputte Computergehirn vorsichtiger sein sollen. Nein, die Frage nach dem ewigem Leben ist kein Märchen nur für Leute, die Angst im Dunklen haben.
Möge Stephen Hawking in Frieden ruhen!
Nun ist ein großer Denker gestorben.
Was mich nur wundert, waren seine Aussagen über das ewige Leben. Natürlich steht er nicht allein damit, atheistische Auffassungen zu verbreiten. Sein gutes Recht.
Doch kann ich bei einem solchen Denker manche Begründungen nicht verstehen. So sagte er zum Beispiel, dass es keinen Himmel für kaputte Computer gibt. Und da das Gehirn auch nur ein Computer sei, kann es für uns keine Weiterexistenz geben, wenn das Gehirn tot ist.
Gerade Hawking als Quantentheoretiker in der Kosmologie müsste dort inne halten. Er gab ja sein Irrtum zu, dass nach seiner Meinung in einem zerstrahlendem Schwarzen Loch Information verloren geht.
So ist es - selbst wenn man an keinen Gott glauben mag - denkbar, dass die Informationen, die ein Gehirn produziert, sprich gedacht hat, nicht verloren gehen. Und zwar nicht, weil diese Information mit dem absterbendem Gehirn nicht verloren gingen. Das tun sie mit dem absterbendem neuronalem Netz.
Sondern weil das Gehirn unablässig EM-Wellen abstrahlt, während es denkt. So zum Beispiel strahlt konzentriertes Nachdenken Gammawellen ab, die Längen von 3000 bis 10000 Kilometern haben. Theta-Wellen, die unter Meditation abgestrahlt werden, haben eine Wellenlänge von 50000 Kilometer. Delta-Wellen, die im Tiefschlaf auftreten, haben sogar eine Länge von 100000 bis 300000 km, also eine Wellenlänge reicht fast bis zum Mond.
Selbst wenn also das Gehirn abgestorben ist, hätten diese Wellen noch Bestand. Im Rahmen der Quantenkosmologie, in der zumindest das Modell des Holografischen Universums existiert, wäre es denkbar, dass die Informationen dieser verknüpften Wellen am Rand (der Oberfläche bzw. des Ereignishorizonts) des Universums eine Entsprechung haben und damit nicht verloren gehen.
Hawking kannte das holografische Modell, stammt es doch aus Modellen Schwarzer Löcher. Daher hätte er bei seinen Aussagen über das kaputte Computergehirn vorsichtiger sein sollen. Nein, die Frage nach dem ewigem Leben ist kein Märchen nur für Leute, die Angst im Dunklen haben.
Möge Stephen Hawking in Frieden ruhen!
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