Montag, 10. November 2008
"Kultur des Todes" und "Anti-Apostel" - zwei Komentare zu Obama
Einen sehr interessanten und nachdenkenswerten Kommentar zur US-Wahl hat kath.net veröffentlicht.

Dem Leser / Der Leserin zur gefälligen Lektüre:

http://www.kath.net/detail.php?id=21296

Ferner nun eine Übersetzung eines Kommentars des Bestsellerautors des Buches "Father Elia", den er am Vorabend der US-Wahl in seinem Blog stellte:

http://kath.net/detail.php?id=21308

Meine Einschätzung: Wir sollten nicht inflationär jeden neuen Politiker, der in der Tat sehr weltliche Mainstream-Ideologien propagiert und auch umsetzt, als einen, wenn nicht gar den, Anti-Christen betiteln.

Wir sollen die Zeichen der Zeit im Auge behalten. Aber in allem nüchtern bleiben. Der Heilsplan Gottes wird mit Sicherheit seine Vollendung finden. Und weil dies so ist, sollen wir für jeden Politiker beten, wie für jeden anderen Menschen auch. Erst recht für solche, die uns verfluchen und verfolgen.

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Ein gewisses Unbehagen
angesichts der "Obama-Bewegung" kann ich durchaus nachvollziehen. Mir ist das auch nicht so ganz geheuer, wenn ein Kandidat eher wegen seiner diffusen Popstar-Qualitäten ins Amt gespült wird als wegen seiner konkreten Inhalte im Wahlprogramm..

Die Behauptung, ein Wahlsieger McCain hätte die gängige Abtreibungspraxis gestoppt, entspringt aber eher Wunschdenken als realistischer Analyse.

Mich wundert übrigens auch immer wieder, wie christilich motivierte Abtreibungsgegner in den USA es fertigbringen, die Tötung ungeborenen Lebens ganz arg schlimm zu finden und gleichzeitig die Tatsache, dass der US-Präsident erwachsene Frauen und Männer auf moralisch und sonstwie zweifelhaften Missionen zum Töten und in den Tod schickt, anscheinend als Bagatelle hinnehmen. Da komm ich irgendwie nicht mit.

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