Mittwoch, 10. April 2013
Theistische Evolution
klauslange,14:02h
Auf kath.net gibt es einen philosophischen Gastkommentar zur theistischen Evolution.
Eine wesentliche Stütze für diese Art der Evolution, die sich äußerlich in Nichts von der darwinschen Evolution der Materialisten unterscheidet, ist Teilhard de Chardin.
Auch ich habe mich mit seinen Gedanken auseinandergesetzt. Mein Problem dabei ist, dass Teilhard aufgrund seiner paläontologischen Arbeiten den Druck verspürte, die Schöpfungstheologie der seiner Meinung nach naturwissenschaftlich bewiesenen Evolution des Menschen anzugleichen.
So war er dann auf der Suche nach Ansatzpunkten in der Kirchengeschichte, um diesen Entwicklungsgedanken vom Einzeller zum Menschen zu stützen. Er fand ein solch vermeintliches Einfallstor in der Theologie Thomas von Aquins. Doch der Schein trügt. Auch die thomistische Theologie will im Rahmen der Kirchenväter verstanden sein.
Man darf den Kirchlehrer des Mittelalters nicht gegen die Väter der frühen Kirche in einen Gegensatz bringen. Und für die Kirchenväter ist ganz klar, dass Adam keine kreatürlichen Vorfahren hatte. Im kath.net-Gastkommentar wird das auch ganz kurz in einem halben Nebensatz angedeutet.
Da es gegen die Väter aber keine Umdeutung von Inhalten geben darf, ist damit schon der theistisch evolutionäre Ansatz zum Scheitern verurteilt. Auch wenn die modernistische Theologie dies heute gerne ignorieren will...
Zur Klarstellung sei gesagt, dass auch Thomas von Aquin selbst eindeutige Aussagen gegen eine evolutionäre Abstammung Adams getan hat, so schreibt er, „...der Leib des ersten Menschen konnte nur unmittelbar von Gott selbst gebildet werden“ (Summa Theologica 7, Q. 91, A. 2.) und ist selbst damit auf einer Linie mit den Kirchenvätern.
Eine wesentliche Stütze für diese Art der Evolution, die sich äußerlich in Nichts von der darwinschen Evolution der Materialisten unterscheidet, ist Teilhard de Chardin.
Auch ich habe mich mit seinen Gedanken auseinandergesetzt. Mein Problem dabei ist, dass Teilhard aufgrund seiner paläontologischen Arbeiten den Druck verspürte, die Schöpfungstheologie der seiner Meinung nach naturwissenschaftlich bewiesenen Evolution des Menschen anzugleichen.
So war er dann auf der Suche nach Ansatzpunkten in der Kirchengeschichte, um diesen Entwicklungsgedanken vom Einzeller zum Menschen zu stützen. Er fand ein solch vermeintliches Einfallstor in der Theologie Thomas von Aquins. Doch der Schein trügt. Auch die thomistische Theologie will im Rahmen der Kirchenväter verstanden sein.
Man darf den Kirchlehrer des Mittelalters nicht gegen die Väter der frühen Kirche in einen Gegensatz bringen. Und für die Kirchenväter ist ganz klar, dass Adam keine kreatürlichen Vorfahren hatte. Im kath.net-Gastkommentar wird das auch ganz kurz in einem halben Nebensatz angedeutet.
Da es gegen die Väter aber keine Umdeutung von Inhalten geben darf, ist damit schon der theistisch evolutionäre Ansatz zum Scheitern verurteilt. Auch wenn die modernistische Theologie dies heute gerne ignorieren will...
Zur Klarstellung sei gesagt, dass auch Thomas von Aquin selbst eindeutige Aussagen gegen eine evolutionäre Abstammung Adams getan hat, so schreibt er, „...der Leib des ersten Menschen konnte nur unmittelbar von Gott selbst gebildet werden“ (Summa Theologica 7, Q. 91, A. 2.) und ist selbst damit auf einer Linie mit den Kirchenvätern.
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