Montag, 23. Dezember 2013
Chemie-Revolution: Eigentlich 'verbotene' Verbindungen hergestellt
klauslange,16:59h
Verbindungen herstellen, die es laut Lehrbuch eigentlich gar nicht geben dürfte? Genau dies haben Forscher mit Kochsalz-Varianten geschafft und stellen den Beginn einer Revolution dar, wie sie im Science-Magazin schreiben. Darüber berichtet ausführlich scinexx.de:
"Anknüpfend an theoretische Vorhersagen haben wir die Proben unter Druck für eine Weile mit Lasern erhitzt", erläutert DESY-Forscherin Zuzana Konôpková. Oganovs Team hatte zuvor bereits berechnet, dass sich unter diesen extremen Bedingungen exotische Verbindungen bilden könnten, die dann auch stabil bleiben, solange die Extrembedingungen anhalten. "Wir haben verrückte Verbindungen vorhergesagt und erzeugt, die gegen die Lehrbuchregeln verstoßen: NaCl3, NaCl7, Na3Cl2, Na2Cl, und Na3Cl,” sagt Hauptautorin Weiwei Zhang vom DESY.
Besonders die Verbindungen Na3Cl und NaCl3 waren leicht zu erzeugen. "Diese Verbindungen sind thermodynamisch stabil und bleiben das auch, sobald sie einmal erzeugt wurden", betont Zhang. "Die klassische Chemie verbietet ihre Existenz. Die klassische Chemie sagt auch, dass Atome versuchen, die Oktett-Regel zu erfüllen - die Elemente nehmen oder geben Elektronen, um die Elektronenkonfiguration des nächsten Edelgases zu erreichen, mit einer voll besetzten äußeren Elektronenschale, was sie sehr stabil macht. Nun ja, hier ist diese Regel nicht erfüllt."
"Anknüpfend an theoretische Vorhersagen haben wir die Proben unter Druck für eine Weile mit Lasern erhitzt", erläutert DESY-Forscherin Zuzana Konôpková. Oganovs Team hatte zuvor bereits berechnet, dass sich unter diesen extremen Bedingungen exotische Verbindungen bilden könnten, die dann auch stabil bleiben, solange die Extrembedingungen anhalten. "Wir haben verrückte Verbindungen vorhergesagt und erzeugt, die gegen die Lehrbuchregeln verstoßen: NaCl3, NaCl7, Na3Cl2, Na2Cl, und Na3Cl,” sagt Hauptautorin Weiwei Zhang vom DESY.
Besonders die Verbindungen Na3Cl und NaCl3 waren leicht zu erzeugen. "Diese Verbindungen sind thermodynamisch stabil und bleiben das auch, sobald sie einmal erzeugt wurden", betont Zhang. "Die klassische Chemie verbietet ihre Existenz. Die klassische Chemie sagt auch, dass Atome versuchen, die Oktett-Regel zu erfüllen - die Elemente nehmen oder geben Elektronen, um die Elektronenkonfiguration des nächsten Edelgases zu erreichen, mit einer voll besetzten äußeren Elektronenschale, was sie sehr stabil macht. Nun ja, hier ist diese Regel nicht erfüllt."
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