Freitag, 21. März 2014
Interpretationsalternativen zu den BICEP2-Daten
klauslange,13:49h
In den populärwissenschaftlichen Redaktionen, aber auch bei so manchem Experten ist die Euphorie groß, was man alles auf einmal in den BICEP2-Daten gefunden hat (siehe auch mein letzter Blog-Eintrag zum Thema hier).
Selbst wenn die Daten an sich unabhängig verifiziert werden können, was noch dieses Jahr passieren könnte, dann gibt es doch noch berechtigte Zweifel an den Interpretationen der Daten.
Die gefundene B-Moden-Polarisation muss nämlich keines Wegs auf primordiale Gravitationswellen basieren. Auch braucht es dazu noch nicht einmal eine Alternativtheorie. Sondern ganz konventionelle Magnetfelder im Kosmos, über die noch wenig bekannt ist, können exakt die gleichen Moden verursachen. Diese muss man also erst einmal vermessen.
Daher ist es zwar korrekt, die nun gemessenen B-Moden-Polarisation zu veröffentlichen, aber es ist viel zu voreilig diese mit primordialen Gravitationswellen in Verbindung zu bringen.
Einige sehr ausfühlrich dargestellten Zweifel habe ich in folgendem Blog-Beitrag gefunden: hier.
Selbst wenn die Daten an sich unabhängig verifiziert werden können, was noch dieses Jahr passieren könnte, dann gibt es doch noch berechtigte Zweifel an den Interpretationen der Daten.
Die gefundene B-Moden-Polarisation muss nämlich keines Wegs auf primordiale Gravitationswellen basieren. Auch braucht es dazu noch nicht einmal eine Alternativtheorie. Sondern ganz konventionelle Magnetfelder im Kosmos, über die noch wenig bekannt ist, können exakt die gleichen Moden verursachen. Diese muss man also erst einmal vermessen.
Daher ist es zwar korrekt, die nun gemessenen B-Moden-Polarisation zu veröffentlichen, aber es ist viel zu voreilig diese mit primordialen Gravitationswellen in Verbindung zu bringen.
Einige sehr ausfühlrich dargestellten Zweifel habe ich in folgendem Blog-Beitrag gefunden: hier.
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