Freitag, 1. Dezember 2017
Drei Raumdimensionen und Kritik am Anthropischen Prinzip
klauslange,21:16h
Eine beeindruckende Abhandlung zeigt, warum unser Universum drei ausgedehnte Raumdimensionen hat. Pate steht dabei die topologische Knotentheorie. Einer der beteiligten Forscher veröffentlichte dazu einen ausführlichen Blog-Eintrag hier.
Was ich aber genauso bemerkenswert finde, ist darin eine fundamentale Kritik an das Anthropische Prinzip, welches sogar eine Science-Stopper sein kann. Anhand der Frage der Anzahl ausgedehnter Raumdimensionen wird das sehr klar belegt!
Lesenswert!
Was ich aber genauso bemerkenswert finde, ist darin eine fundamentale Kritik an das Anthropische Prinzip, welches sogar eine Science-Stopper sein kann. Anhand der Frage der Anzahl ausgedehnter Raumdimensionen wird das sehr klar belegt!
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wuerg,
Samstag, 2. Dezember 2017, 01:31
In der Physik werden gelegentlich Rechnungen für alle Dimensionen durchgeführt. Manchmal kann man davon profitieren, indem etwas quasi zweidimensional gestaltet wird. Ansonsten ist es mehr von akademischem Interesse. Natürlich spricht vieles für die drei Dimensionen. Das stärkste Argument lautet: Zwei reichen nicht.
Daß Linien nur in drei Dimensionen verknotbar sind, ist eine schöne Eigenschaft, schließt aber höherdimensionale Räume nicht aus, da auch in ihnen Objekte der Kodimension 2 verknotet werden können. Und selbst wenn die Welt aus eindimensionalen Fäden bestünde, wären isotrope drei Raumrichtungen nicht zwingend. Die Fäden könnten doch quasi eindimensional sein, wie sich unser aller Lebenslinien den Fasern eines Wollfadens gleich durch die Raumzeit ziehen. In der Zeit Jahrtausende lang und in den drei Raumrichtungen nur Bruchteile einer Sekunde dick.
Zwar spricht das Kreuzprodukt für den dreidimensionalen Raum und es paßt die vierdimensionale Raumzeit zu den Quaternionen, doch warum sollten die Oktonionen nicht für 8+ Dimensionen gut sein? Und könnte nicht die bekannte Kußzahl des 24-dimensionalen Raumes auf noch mehr Dimensionen weisen? Für drei Dimensionen spricht, daß wir sie wahrnehmen.
Daß Linien nur in drei Dimensionen verknotbar sind, ist eine schöne Eigenschaft, schließt aber höherdimensionale Räume nicht aus, da auch in ihnen Objekte der Kodimension 2 verknotet werden können. Und selbst wenn die Welt aus eindimensionalen Fäden bestünde, wären isotrope drei Raumrichtungen nicht zwingend. Die Fäden könnten doch quasi eindimensional sein, wie sich unser aller Lebenslinien den Fasern eines Wollfadens gleich durch die Raumzeit ziehen. In der Zeit Jahrtausende lang und in den drei Raumrichtungen nur Bruchteile einer Sekunde dick.
Zwar spricht das Kreuzprodukt für den dreidimensionalen Raum und es paßt die vierdimensionale Raumzeit zu den Quaternionen, doch warum sollten die Oktonionen nicht für 8+ Dimensionen gut sein? Und könnte nicht die bekannte Kußzahl des 24-dimensionalen Raumes auf noch mehr Dimensionen weisen? Für drei Dimensionen spricht, daß wir sie wahrnehmen.
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