Montag, 20. April 2020
IT-Gefahren mit der geplanten Corona-App auf Smartphones
Über die Gefahren bzgl. der IT-Sicherheit und staatlicher Überwachung mit der neu geplanten Corona-App berichtet sogar spektrum.de.

Da ich in der Entwicklung von Funkmodulen zur drahtlosen Kommunikation arbeite, kann ich mich inhaltlich den 300 Unterzeichnern der offenen Warnung, von der im Artikel berichtet wird, nur anschließen.

Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:
-IT-Sicherheit bei dauerhafter Bluetooth-Aktivierung
-dezentrale Speicherung von Daten
-Anonymisierung der Daten
-Ausschluss der Zweckentfremdung
-Freiwilligkeit der App-Installierung aufs Smartphone
-individuelle Konfigurierbarkeit
-Löschbarkeit von Daten

Viele der Gefahren wären schon dadurch zu umgehen, in dem man statt eine App auf das Smartphone zu laden, gleich eine entsprechende Extra-Hardware (Schlüsselanhänger oder ähnliches) liefert mit dieser App. So blieben Smartphone-Daten und Corona-Tracking stets getrennt. Alles andere wäre mir verdächtig...

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Das kam mir auch schon in den Sinn: Ein Bluetooth-Tamagotschi samt Mitführungspflicht, der nur gesetzlich vorgesehene Daten speichert und nicht nur Corona verfolgen könnte. Statt Verdächtige zu kontrollieren und sich dem Vorwurf des Rassismus auszusetzen, könnten Polizisten praktisch im Vorübergehen die Identität prüfen.

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