Mittwoch, 3. Juni 2020
Präzisionsmessungen schließen alle Erklärungsversuche zum Rätsel über hochionisiertem Eisen im All aus
In der Astrophysik gibt es seit mehreren Jahrzehnten ein Rätsel über hochionisiertem Eisen in Plasmen des Alls. Messungen weichen deutlich von theoretischen Vorhersagen ab. Daher musste die Präzession der Messungen, aber auch die Modelle so angepasst werden, damit alle möglichen Erklärungsversuche überprüft werden konnten.

Diese Überprüfungen wurden nun abgeschlossen.
Ergebnis: Das Rätsel bleibt nicht nur bestehen, es verschärft sich sogar noch.

An diesem Rätsel hängen grundsätzliche Modelle unseres Universums, kommen doch die besagten Eisenatome im All sehr häufig vor und hängen eng mit dem verbrennen des Wasserstoffvorraten von Sternen wie unserer Sonne zusammen.

Daher sind die bestätigten Diskrepanzen zwischen Theorie und Messungen sehr bedeutsam. Grundlegende Prozesse scheinen nicht verstanden zu sein.

Es berichtet pro-physik.de.

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