Mittwoch, 12. August 2015
Gehirn: Quantenzustände regeln kognitive Entscheidungsprozesse
klauslange,23:40h
Forscher aus der Psychologie und der Quantenphysik veröffentlichten in PNAS eine Abhandlung, die es in sich hat:
Bislang wurden kognitive Entscheidungsprozesse unter Verwendung von Markow Zufallsbewegungen (siehe unter Markow Kette) und klassischer Wahrscheinlichkeitsrechnungen modelliert. Doch stimmen die so gefundenen Vorhersagen nicht voll mit modernen Experimenten überein. Es gibt signifikante Unterschiede.
Nun wurde aber eine neue Methode erdacht, die getroffene Entscheidungen mit dem Kollaps der Superposition von Entscheidungswahrscheinlichkeiten beschreibt.
Der Markov random walk wird durch ein Quantum random walk ersetzt. Die so erzielten Ergebnisse stimmen nun gut mit den Experimenten überein.
Zur Abhandlung geht es hier.
Die Forscher behaupten nun nicht, dass das Gehirn ein Quantencomputer ist. Doch dass kognitive Entscheidungsprozesse unter Verwendung von Quantenregeln sehr gut modelliert werden können, zeigt, dass im Gehirn Quantenprozesse eine Rolle spielen.
Bislang wurden kognitive Entscheidungsprozesse unter Verwendung von Markow Zufallsbewegungen (siehe unter Markow Kette) und klassischer Wahrscheinlichkeitsrechnungen modelliert. Doch stimmen die so gefundenen Vorhersagen nicht voll mit modernen Experimenten überein. Es gibt signifikante Unterschiede.
Nun wurde aber eine neue Methode erdacht, die getroffene Entscheidungen mit dem Kollaps der Superposition von Entscheidungswahrscheinlichkeiten beschreibt.
Der Markov random walk wird durch ein Quantum random walk ersetzt. Die so erzielten Ergebnisse stimmen nun gut mit den Experimenten überein.
Zur Abhandlung geht es hier.
Die Forscher behaupten nun nicht, dass das Gehirn ein Quantencomputer ist. Doch dass kognitive Entscheidungsprozesse unter Verwendung von Quantenregeln sehr gut modelliert werden können, zeigt, dass im Gehirn Quantenprozesse eine Rolle spielen.
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