Montag, 26. März 2007
Widerstand gegen hohe Dosen radioaktiver Strahlung
Wie hohe Dosen radioaktiver Strahlung überstanden werden können zeigen einige Bakterien:

http://www.newscientist.com/article/dn11447-tough-bug-reveals-key-to-radiation-resistance.html

Dieses Ergebnis halte ich für bedeutend.

In meiner eigenen Theorie zur Primzahlkodierung des radioaktiven Zerfalls ergibt sich ja die Binäreigenschaft von chemischen Elementen:

Es gibt chemische Elemente, deren Kerne zum einen stabil sein können, und deren gerne aber gleichzeitig, also mit der gleichen Anzahl von Protonen und Neutronen (und Elektronen entsprechend der Protonen) selten zerfallen können.

Solche Elemente offenbaren dann diese Eigenschaft, dass sie eine errechnete Halbwertszeit von ca. 10^12 Jahren und mehr haben.

Dies wiederum zeigt, dass man über Zeiträume mit konstanten Zerfalssraten in der Natur nicht rechnen kann. Eine Variation der Zerfallsrate in beiden Richtungen ist damit plausibel (beschleunigter, aber auch abgebremster Zerfall).

Daraus ergeben sich zwei Probleme:

a) Radiometrische Altersdatierungen sind stets mit anderen verfügbaren Altersbestimmungsmethoden zu korellieren. Sie dürfen als maßgebliche Richtgröße nicht herangezogen werden.

b) Bei einem beschleunigtem Zerfall während der Erdgeschichte reagieren Organismen ab bestimmten Dosen mit Gendefekte bishin zur Auslöschung.

Insbesondere Punkt b) ist mit dem gefundenem Forschungsergebnis mit gegen hohen radioaktiven Dosen resistenten Bakterien entschärft. Gerade wenn solche Mechanismen in höheren Organismen greifen können. Es wäre dann zu fragen, ob zu früheren Zeiten nicht solche Mechanismen auch in höheren Organismen anzutreffen waren, aber verloren gingen.

So dass auch früher hohe Dosen gut vertragen wurden. Dieses Bild würde aber heutige radiometrische Datierungen verfälschen.

... link (3 Kommentare)   ... comment