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Donnerstag, 14. Juni 2012
Überraschender Methan-See am Äquator Titans
klauslange,22:48h
Eine überraschende Entdeckung haben Forscher der Casini-Mission gemacht: Methan-Seen am Äquator des Saturnmondes Titan, wie welt-der-physik.de berichtet.
Das hat Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit zur Existenz exotischen Lebens, das auf anderer Basis als das irdische Lebens aufbaut.
„Seen an den Polen sind leicht zu erklären – Seen in den Tropen Titans dagegen nicht“, sagt Caitlin Griffith von der University of Arizona, die die Untersuchung leitete. Titan ist außer der Erde der einzige Himmelskörper im Sonnensystem mit einem Flüssigkeitszyklus. Allerdings übernimmt auf dem Saturnmond flüssiges Methan die Rolle von Wasser. Methan verdampft an der Oberfläche, bildet Wolken und regnet in den polaren Regionen wieder ab. Dort haben die Wissenschaftler hunderte von Methanseen entdeckt. Die Äquatorzone dagegen galt bislang als dünenbedeckte Wüste.
Die Infrarotbeobachtungen von Griffith und ihren Kollegen zeigen einen dunklen Fleck, 60 Kilometer mal 40 Kilometer großen Fleck in der Nähe des Äquators. Das Strahlungsspektrum dieses Flecks sei „ein Anzeichen für flüssiges Methan an der Oberfläche“, so die Forscher. Vier weitere Flecken, die nicht ganz so dunkel sind, deutet das Team ebenfalls als Ansammlung von Flüssigkeit – jedoch flacher und sumpfähnlicher. Aus Mangel an Niederschlägen in der Äquatorzone müssten Methanseen dort allerdings innerhalb von wenigen tausend Jahren verdampfen. Es muss daher, so folgern Griffith und ihre Kollegen, einen Flüssigkeitsnachschub aus dem Untergrund geben.
Natürlich stellt sich die Frage nach der Art und Weise der Quelle im Untergrund.
Das hat Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit zur Existenz exotischen Lebens, das auf anderer Basis als das irdische Lebens aufbaut.
„Seen an den Polen sind leicht zu erklären – Seen in den Tropen Titans dagegen nicht“, sagt Caitlin Griffith von der University of Arizona, die die Untersuchung leitete. Titan ist außer der Erde der einzige Himmelskörper im Sonnensystem mit einem Flüssigkeitszyklus. Allerdings übernimmt auf dem Saturnmond flüssiges Methan die Rolle von Wasser. Methan verdampft an der Oberfläche, bildet Wolken und regnet in den polaren Regionen wieder ab. Dort haben die Wissenschaftler hunderte von Methanseen entdeckt. Die Äquatorzone dagegen galt bislang als dünenbedeckte Wüste.
Die Infrarotbeobachtungen von Griffith und ihren Kollegen zeigen einen dunklen Fleck, 60 Kilometer mal 40 Kilometer großen Fleck in der Nähe des Äquators. Das Strahlungsspektrum dieses Flecks sei „ein Anzeichen für flüssiges Methan an der Oberfläche“, so die Forscher. Vier weitere Flecken, die nicht ganz so dunkel sind, deutet das Team ebenfalls als Ansammlung von Flüssigkeit – jedoch flacher und sumpfähnlicher. Aus Mangel an Niederschlägen in der Äquatorzone müssten Methanseen dort allerdings innerhalb von wenigen tausend Jahren verdampfen. Es muss daher, so folgern Griffith und ihre Kollegen, einen Flüssigkeitsnachschub aus dem Untergrund geben.
Natürlich stellt sich die Frage nach der Art und Weise der Quelle im Untergrund.
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